11 Fragen an Patrick Romer

1. Wer bist du?

Mein Name ist Patrick Romer, den meisten besser als pattn bekannt. Ich bin 21 Jahre jung und wohne seit nun fast 2 Jahren in der schönsten Stadt der Welt: Hamburg. Den Großteil meiner Freizeit verbringe ich mit Portraits, Rumgeblitze, Postproduction oder mache die Straße auf 2 Rädern unsicher.

2. Warum fotografierst du?

Schon früh habe ich gemerkt das ich visuell darstellen möchte was ich sehe, denke und fühle. Angefangen hat das damals mit nicht erwähnenswerter Musik über viele Zeichnungen und Graffiti begonnen. Allerdings wuchs mit dem Drang nach kreativer Darstellung auch der Anspruch und ich habe mich selbstkritisch einfach für zu schlecht befunden, um Dinge wirklich äußerst realistisch darzustellen. Damit bin ich bei der Fotografie gelandet. Wobei der richtige Einstieg dann erst vor 3 Jahren kam.

3. Wer oder was inspiriert dich?

Ich würde sagen ich lasse mich durch das inspirieren, was ich gerade sehe. Bei mir schleppe ich eigentlich immer ein Notizbuch, denn oftmals vergisst man wirklich spontane, aber durchaus sehr gute Ideen im Eifer des Gefechts. Sozusagen lasse ich mich von Moment inspirieren. Dies kann in einem Gespräch entstehen, bei irgendwelchen Situationen auf der Straße oder auch einfach durch irgendwelche TV-Szenen.

4. Was hast du als letztes fotografiert?

Zuletzt habe ich zusammen mit meinem Dude Chris eine spontane Nerdparty veranstaltet. Das 1. Bild ist zum Beispiel dabei entstanden. Wir haben beide den Hang zur Selbstironie, was wir auch in dem einen oder anderen Selbstportrait verdeutlichen. Wenn dann zwei dieser völligen Chaoten aufeinandertreffen, kann nur etwas Verrücktes dabei entstehen.

5. Fotograf(en) den/die du gut findest? Warum?

Joey Lawrence, er begeistert mich einfach mit seinen Fähigkeiten, seinem Tun und seiner Präsenz. Mit seinen zarten 20 Jahren hat er schon so viel Erfolg und macht trotzdem einen bescheidenen Eindruck. Gerade seine Photos von seine Reisen erstaunen mich immer wieder aufs Neue. Und sein Commercialstuff ist einfach nur Premium.

Ansonsten würde ich gerne noch Zack Arias erwähnen, die OneLight Madness überhaupt. Als ich mit dem Blitzen begonnen habe und glaubte ich brauche mehr als einen Blitz um weiter zu kommen hat er mir klar gemacht, dass das definitiv nicht stimmen konnte. Eine klare Empfehlung für den Herren aus Atlanta.

6. Hobby zum Beruf machen. Dein Traum?

Nun ja letztes Jahr habe ich mir diese Frage auch schonmal stellen müssen und habe mich falsch entschieden. Dieses Jahr hab ich den Entschluss gefasst meine Entscheidung zu annullieren. Ich werde mit hoher Wahrscheinlichkeit mein Hobby zum Beruf machen. Ich bin mit vollen Herzblut dabei.

7. Available Light oder künstliches Licht setzen?

In diesem Falle auf alle Fälle Kunstlicht. Ich habe einfach gemerkt das ich mit AVL nicht das auf meinen Bildern sehe, was ich gerne würde. Mit Blitzen bin ich der Herr über die Lichtsituation, ich kann dann Umgebungslicht und Blitz kombinieren, um genau das auf den Sensor zu brennen, was sich in meinem Kopf vorher schon abzeichnete.

8. Dein Equipment (Foto, Hardware, Software)?

Auflistung von Equipment sind nicht so meine Welt, in meinen Augen entsteht ein Bild mit einer Kamera und wird dann digital nachbearbeitet. Ich könnte natürlich jemandem Photoshop und Nikon und Macs anpreisen, aber das ist kein ausschlaggebender Faktor, das ganze geht genauso mit anderen Herstellern und Programmen.

9. Wie häufig in der Woche/im Monat fotografierst du?

Grobüberschlagen würde ich sagen beschränkt sich das Ganze auf einmal die Woche. Denn wenn ich einen Tag fotografiere, spiele ich noch bestimmt 1-2 Tage mit der Bearbeitung, nicht weil ich dann so viele Fotos mache (ich gehe auf photowalks ironischerweise auch nur mit einer 128MB Speicherkarte los), eher um zu probieren und mich zu verbessern.

10. Wo siehst du dich in einem Jahr?

In einem Jahr würde ich gern Kommunikationsdesignstudent sein, nebenbei viel fotografieren und das Leben genießen.

11. Welchen Tipp oder Ratschlag würdest du einem Einsteiger mit auf den Weg geben?

ÜBEN, ÜBEN, ÜBEN. FRAGEN! ÜBEN, ÜBEN, ÜBEN! LESEN. ÜBEN…

Jeder muss für sich selbst entdecken welcher Bereich ihm am meisten Spaß in der Fotografie bereitet, das ist gar nicht so leicht und oftmals auch zu Beginn frustrierend, man will einfach alles fotografieren. So bleibt es bei Bildern fürs Familienalbum und reicht nicht für echte Fotos. Aber ich will auch gar nicht sagen man sollte nicht alles probiert haben, diese Forschungsreise muss jeder selber gehen. Aufjedenfall würde ich sagen: Jungs, real bleiben und weitermachen.

Patrick Romer im Netz:

Pattn.net, Twitter, Flickr, Facebook

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