Geburtstagswochenende

Zufällig hatte ich letzten Samstag Geburtstag. Ich möchte mich auch hier noch mal für die unzähligen E-Mails, SMS, What’s-App-Nachrichten, Facebooknachrichten und Twitter @-Replies bedanken. Ihr seid echt die Besten!

Ich war ein verlängertes Wochenende in Kassel bei Freundin und Familie und habe meine freie Zeit mehr als genossen. Unter Anderem hatten wir auch eine kleine Feier im Kreise der Familie. Schweren Herzens bin ich heute wieder nach Hamburg gefahren und habe mich auch sofort wieder in die Arbeit gestürzt. Vom ICE direkt ins Elbdudler-HQ.
Heute Nachmittag war ich dann gleich für die Elbdudler unterwegs – Fotos machen.

Ein paar Schnappschüsse vom Wochenende (Backen und Abendessen) folgen jetzt:

Die Frage nach dem WAS.

Wenn ich eine gewisse Zeit, seien es ein paar Tage oder Wochen, nicht fotografiert habe, dann bekomme ich so ein Kribbeln in den Fingern. Ein Kribbeln, das mich zur Kamera greifen lässt.

Mir fehlt dann der Blick durch den Sucher, das Komponieren von Bildern und das Festhalten von Momenten.
Zwar betrachte ich meine Umgebung immer aufmerksam und sehe ständig Fotomöglichkeiten und halte sie, wenn möglich, auch mit dem iPhone fest, doch ist es trotzdem etwas anderes, wenn ich mit der 5D unterwegs bin, rein um Fotos zu schiessen.

Gerade ist es wieder soweit. Die Finger kribbeln und ich muss dringend Fotos machen. Jetzt war ich heute morgen auf dem Weg ins quote.fm Loft, hatte die Kamera dabei und wollte unbedingt auf den Auslöser drücken. Nur leider hatte ich einfach keine Idee wohin ich gehen könnte, was ich fotografieren könnte und einfach kein Thema, nichts. Kalt und nass war es zu allem Ãœberfluss auch noch.

Einfach irgendwas fotografieren funktioniert (meist) nicht. Ich brauche zumindest eine kleine Idee, worum es gehen soll, was ich machen will. Also bin ich, leicht deprimiert und mit einer handvoll witzloser Fotos, ganz normal am Schreibtisch gelandet. Hat wohl heute morgen noch nicht sein sollen.

Ich weiß auch gar nicht so genau warum ich das hier aufschreibe oder was ich damit sagen will. Irgendwie musste ich es einfach nur loswerden.

Warum ich meinen Flickr Pro Account nicht verlängere

Einige Jahre lang war ich jetzt Flickr Pro Mitglied. Das brachte diverse Vorteile mit sich, allem voran der unlimitierte Speicherplatz. Warum also will ich meinen Account jetzt nicht verlängern?

Der Grund ist nicht das Geld. Der Pro-Account ist nicht so teuer und bringt, nutzt man Flickr regelmäßig, genügend gute Features mit. Aber genau hier liegt das Problem. Ich nutze Flickr nicht mehr wirklich regelmäßig. Das hat mehrere Gründe.

Fangen wir mal an. Frühere habe ich alle meine Fotos zu Flickr geladen, die ich irgendwie gerne zeigen wollte und auf die ich mir Feedback erhofft habe. Diesen Part übernimmt der Blog mittlerweile deutlich besser. Ich bekomme mehr Feedback und oft auch differenzierteres. Es gibt kurze Diskussionen, Fragen werden gestellt und beantwortet. Bei Flickr beschränkt(e) sich das meist auf „Gefällt mir“, „tolle Farben“ oder etwas vergleichbares. Dieses Problem hatte ich aber auch schon mal irgendwo angerissen. Den Part des „gefällt mir“ wird in Zukunft bei mir Facebook übernehmen.

Ich bin zwar der Meinung, dass man Flickr und Facebook nicht als „Photosharing“-Seiten vergleichen kann, da sie unterschiedliche Ansätze haben.
Flickr ist zum zeigen von Fotos mit der Hoffnung auf hilfreiches Feedback und Facebook eher zum Zeigen von Fotos für Freunde, von Partys, Ausflügen, etc.

Mir reicht in diesem Fall der Facebookansatz, auch wenn ich nicht dort „künstlerische“ Fotos zeigen werde.

Ich lade meine Fotos hoch, meine Freunde sehen sie und mit einem Klick kann jeder sagen ob ihm das Foto gefällt oder nicht. Sollte mal jemand mehr sagen wollen, kann man auch dort kommentieren. Das reicht mir, da ich größeres Feedback hier im Blog bekomme.

Der Vorteil von Flickr, dass dort eher Menschen unterwegs sind, die Ahnung von Fotografie haben, als auf Facebook, ist somit dahin. Fotos in Originalgröße habe ich ohnehin nie hochgeladen und auch hier zieht Facebook allmählich nach mit Hi-Res-Auflösungen.

Ich denke, dass Flickr für Leute ohne (gut laufenden) Blog weiterhin die bessere Anlaufstelle als Facebook ist um gutes Feedback zu bekommen, aber für mich wird es überflüssig. Ich werde es aber weiterhin für die Tagebuchfotos nutzen und auch um mir Fotos anderer anzuschauen.

(Blog-)Parade: Euer bestes Foto 2010, die Auswertung

Ich weiß, der Einsendeschluss ist nun schon ein paar Tage her. Entschuldigt, dass es so lange gedauert hat. Aber zum Einen habe ich viel zu tun und zum Anderen ist die Liste auch echt lang geworden. Puh. Danke für die zahlreichen Einsendungen, ich hatte nicht damit gerechnet, dass so viele mitmachen.

Hier also die Liste aller Teilnehmer. Ich war so nett und habe die, die nach dem Einsendeschluss noch reinkamen mit dazu genommen.

Angekündigt hatte ich, dass ihr auch noch abstimmen könnt, welche denn nun die zehn „besten“ Fotos sind. Da die Liste aber so unglaublich lang geworden ist und ich nicht ernsthaft glaube, dass ihr euch durch alle Links klickt, lassen wir den Teil einfach weg und alle, die mitgemacht haben können sich über Ruhm und Ehre freuen. Offenbar wart ihr alle fotografisch fleißig im letzten Jahr und habt euch auch der schwierigen Aufgabe gestellt, euer vermeintlich bestes Foto aus dem Jahr 2010 zu küren.

Alle Teilnehmer werden wissen, dass das gar nicht mal so einfach ist. Jetzt aber zur Liste:

UPDATE

Gunther Wegner hat sich die Mühe gemacht und alle Fotos in einen Blogpost gesteckt und eine Abstimmung organisiert. Danke!
http://www.gwegner.de/blog/aufruf-zur-abstimmung-blogparade-2010-euer-schoenstes-foto/

Trackbacks

Kommentare

Puh. Das sind viele.

Wisdom.

Andrew Zuckerman hat ältere, lebenserfahrene Menschen interviewt sowie fotografiert. Entstanden ist eine fantastische Fotoserie, die auch in einem Buch zusammen gefasst wurde. Viele bekannte Gesichter befinden sich unter den portraitierten. Die Serie ist schon ein paar Jahre alt aber deswegen kein Bisschen schlechter geworden.

Hier mal ein Blick hinter die Kulissen.

Mehr zu Andrew Zuckerman und Wisdom.

(via fstoppers)

Achja, kümmere mich die kommenden Tage um die Auswertung der Blogparade. Bitte noch etwas Geduld. Das ist ganz schön viel geworden.

Ein aktueller Rundumschlag

Guten Morgen!
Im neuen Jahr ist hier noch nicht sooo viel passiert. Drumherum tut sich aber, wie eigentlich immer, eine Menge.
Mal ein kurzer Ãœberblick.

Interviews

Diese Woche gab ich ein kurzes Interview im Bezug auf Foto-Apps und wie sie die Fotowelt verändern, auch im Vergleich zur DSLR und Kompaktkamera. Es wird verwendet für einen Artikel zu selbigen Thema. Wo und wann genau der Artikel erscheinen wird ist noch unklar, der nette Andrej von der dpa sagt mir da aber noch näheres.

Außerdem werde ich heute Abend live im Radio Fritz in der Sendung Trackback sein und ein paar Fragen beantworten. Thema ist „Blogger privat“. Also nicht vergessen, 19:40 Uhr einschalten.

Fotos an der Wand

Ich schenkte meiner Freundin zu Weihnachten eine Leinwand mit einem meiner Fotos aus Italien. Bestellt bei blickshop.de, Qualität und Preis sind sehr gut. Kann ich nur empfehlen. Wir hingen die Leinwand soeben auf. Macht sich gut.

Gleichzeitig hat sie auch selbst noch drei der Italienfotos drucken lassen, die hängen jetzt auch als Serie an der Wand. Es ist einfach schön die eigenen Fotos gedruckt zu sehen und es ist immer wieder erstaunlich, dass sie teilweise wirklich anders aussehen als am Bildschirm.

Gestern Abend bekam ich eine Mail mit der Frage ob sie ein paar meiner Fotos von der großen Hafenrundfahrt haben könnte um sie zu drucken, rahmen und an die Wand zu hängen. Das freut ich mich natürlich sehr und bin gespannt auf Fotos der gedruckten Fotos an der Wand.

Reportage

Generell steigt in mir in den letzten Wochen der Wunsch eine richtige Fotoreportage zu machen. So über eine Person oder einen Laden oder sowas. Mal Beispiele: Fischer aus dem Hafen, Koch in einem Restaurant, Kaffeeröster, die Macher des Miniaturwunderlands, Fernfahrer, was weiß ich. Irgendjemand oder eine Gruppe von Personen. Geschichten hören, etwas erfahren, sie und ihr Leben dokumentieren. Eine Geschichte erzählen.
Es kann jemand mit einem außergewöhnlichen Beruf oder einer Begabung sein oder etwas alltägliches, normales.

Ich hoffe ihr versteht, was ich meine. Fühlt euch ganz frei mir E-Mails zu schreiben mit Ideen oder sogar Vorschlägen, falls ihr jemanden kennt oder so.

Quote.fm

Wir arbeiten fleißig, Tag für Tag. Habt noch etwas Geduld, es wird gut. :)

Schönes Wochenende!

Eine silvestrige Party 2010.

Die ersten Tage im neuen Jahr sind rum und alles geht wieder seinen normalen Gang. Nachdem ich schon Fotos von Neujahrsmorgen gezeigt habt, nun auch endlich ein kleiner Einblick in unsere Silvesterparty. Ich glaube ich habe alle Fotos selbst gemacht (außer natürlich das, auf dem ich selbst drauf bin), kann aber nicht zu 100% dafür garantieren, da die Kamera jeder mal in der Hand hatte.

Es gibt auch noch viele weitere witzige Fotos mehr, die sind allerdings den feiernden Gästen vorbehalten. Ab die Post:

Quote.fm ist ins Loft eingezogen.

Diese Woche sind wir also nun wie angekündigt in das Loft eingezogen um an Quote.fm zu arbeiten. Der Umzug war eine Irrsinnsfahrt quer durch Hamburg mit Dunkelheit, Regen, Eis und einem Smart, dessen Tank leer war. Ganz abgesehen davon, dass ich noch nie ein Halbautomatikauto gefahren bin und während der Fahrt das Auto immer so Stück für Stück entdeckte.
Alles ist gut gegangen und  wir arbeiten fleißig. Hier ein paar Fotos. Achja, aufgeräumt kann ja jeder. Wir sind authentisch.

Einen Blick hinter die Kulissen gibt’s übrigens auch im Quote.fm Twitterstream, und in meinem und Marcels sowieso.

Streetfotografien von Vivian Maier entdeckt

Vivian Maier. Schon mal von ihr gehört? Nein? Das wird sich, wenn man einigen Stimmen glauben kann, bald ändern. Vivian Maier ist vor kurzem im Alter von 83 Jahren gestorben und kurz nach dem Tod der New Yorker Nanny wurden ihre Street Fotografien entdeckt. Wahnsinn. Hatte kurze Zeit etwas Gänsehaut beim Schauen des Films. Bin gespannt was für Fotos da noch ans Tageslicht kommen werden in der nächsten Zeit.

Besucht ganz dringend auch „ihren“ Blog.

Am Morgen danach.

Ein frohes neues Jahr wünsche ich euch allen!

Heute Morgen bin ich nach ca fünf Stunden Schlaf aufgewacht und fühlte mich gut. Wie ich so da lag und mich gut fühlte kam mir die Idee, das Dreckchaos zu dokumentieren, was so eine Silvesternacht hinterlässt. Immerhin hat man nur einmal im Jahr die Gelegenheit dazu. Also kurzerhand was übergeworfen, Kamera gepackt und los.

Ich mag, was draus geworden ist.