11 Fragen an Chris Koczessa

1. Wer bist du?

Mein Name ist Chris Koczessa. Ich bin 25 Jahre alt und lebe in der Nähe von Berlin. Ich bin werdender Pädagoge und leidenschaftlich ambitionierter Hobbyfotograf. Ich verlasse meine Wohnung so gut wie nie ohne Kamera, deshalb sieht man mich auch immer mit selbiger auf meinem Drahtesel umher fahren.

2. Warum fotografierst du?

Nachdem ich Ende 2009 vermehrt darauf angesprochen wurde, dass meine (mit dem Handy fotografierten) Bilder wirklich gut seien, begann ich, mir darüber Gedanken zu machen, ob ich von Gott vielleicht mit der Gabe der Fotografie beschenkt worden bin. Das klingt irgendwie komisch, aber ich weiß nicht, wie ich es anders ausdrücken kann. Heute ist meine Motivation und der Grund aus dem ich fotografiere, dass ich glaube, dass ich Gott damit dienen kann, indem ich durch meine Bilder auf die Schönheit dessen, was er geschaffen hat, hinweise. Darüber hinaus macht mir das Fotografieren einfach unheimlich viel Spaß!

3. Wer oder was inspiriert dich?

Hm, schwer zu sagen. Ich lasse mich durch viele Dinge inspirieren. Das können Fotos anderer Fotografen sein oder einfach das, was ich gerade sehe. Oft ist es so, dass ich etwas sehe und dann eine Bildidee habe, die ich dann versuche umzusetzen. Sicher inspiriert mich die ganze Schöpfung an sich immer wieder. Es gibt so viel zu entdecken. Oft lasse ich mich auch durch Artikel auf Blogs inspirieren. Ich fische das heraus, was mir selbst gut gefällt und versuche es auf meine Art umzusetzen.

4. Was hast du als letztes fotografiert?

Zuletzt habe ich ein einfaches Blatt eines Baumes fotografiert, das auf den Boden gefallen ist, als ich auf dem Gelände einer Gedenkstätte unterwegs war. Dieses Blatt ist auf Bild 1 zu sehen. Gerade jetzt im Herbst mag ich es, einfach die Impressionen dieser fotografisch reizvollen Jahreszeit festzuhalten. Meiner Meinung nach ist der Herbst eine der schönsten Jahreszeiten.

5. Fotograf(en) den/die du gut findest? Warum?

Einer der Fotografen, deren Arbeiten ich sehr mag, ist Dustin Diaz. Sein Portfolio ist echt der Hammer. Was der Mann aus seinen Blitzen raus holt, lässt mich immer wieder staunen. Es lohnt sich wirklich, da mal einen Blick hinein zu werfen. Auch die Bilder zum Projekt von Markus Schwarze gefallen mir sehr! Was sicher auch viel mit den dazu gehörigen Geschichten zu tun hat. Er zeigt einfach ganz normale Menschen und das mag ich so. Keine aufgebrezelten Topmodels, die x-mal durch irgendwelche Beautyretuschen geschickt wurden, sondern ganz normale Menschen, wie du und ich. Das mögen nicht die Weltbekanntesten Fotografen sein, aber ich mag sie!

6. Hobby zum Beruf machen. Dein Traum?

An sich könnte ich mir das sehr gut vorstellen, andererseits weiß ich nicht, ob ich auf Dauer damit zurecht kommen würde, nicht das fotografieren zu können, was mir gefällt, sondern das fotografieren zu müssen, was anderen gefällt. Ich bin da sehr zweigeteilt.

7. Available Light oder künstliches Licht setzen?

Als ich mit dem Fotografieren angefangen habe, gab es für mich nichts genialeres als available light. Inzwischen steh ich auch total drauf, das Licht selbst kontrollieren zu können. Naja, das ist halt auch von der Situation abhängig. Ein Portrait im abendlichen Sonnenlicht würde ich nie mit küstlichem Licht ruinieren, aber manchmal brauche ich einfach den Blitz, um das zu verwirklichen, was ich im Kopf habe.

8. Dein Equipment (Foto, Hardware, Software)?

Ich arbeite zur Zeit mit der Eos 450d von Canon, werde aber demnächst auf die 50d aufrüsten. Dazu kommt ein Systemblitz von Cullmann. Ansonsten 18- 55mm, 50mm f1.8, 135mm f2.8 und Fisheye für Bandfotografie. Auf die großen Bildbearbeitungsprogramme kann ich verzichten und arbeite mit freeware.

9. Wie häufig in der Woche/im Monat fotografierst du?

Ich fotografiere mehrmals die Woche, ja fast täglich. Ich bekomm einfach nicht genug vom Fotografieren! Und solange es zeitlich passt, nutze ich das auch voll aus!

10. Wo siehst du dich in einem Jahr?

In einem Jahr würde ich gerne konkret wissen, auf welchem Gebiet ich am meisten aus meiner Gabe heraus holen kann. Ich möchte öfter bezahlte Aufträge entgegen nehmen, um mir ein bisschen was dazu zu verdienen und möchte mehr über Fotografie wissen, als jetzt.

11. Welchen Tipp oder Ratschlag würdest du einem Einsteiger mit auf den Weg geben?

Ich stecke ja selbst noch in den Kinderschuhen der Fotografie und kann daher nur weitergeben, was sich bisher bei mir bewährt hat. Mein Tipp: Verzichte auf ein Zoomobjektiv und leg dir ne Festbrennweite (z.B. das 50mm 1.8) zu. Ansonsten: Fotografieren, fotografieren, fotografieren!

Chris Koczessa im Netz:

23hq.com, Chris Koczessa Fotoblog

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