1. Wer bist du?
Mein Name ist Matthias, ich bin 20 Jahre jung und wohne seit etwas mehr als einem Jahr nun vor den Toren von Frankfurt. Ursprünglich komme ich aus Baden Württemberg, wo ich auch meine Ausbildung zum Kommunikationsdesigner gemacht habe.
2. Warum fotografierst du?
Das hat mehrere Gründe; zum einen, weil es einem die Möglichkeit gibt, Eindrücke, Meinungen und Emotionen ohne Wort und Schrift zu vermitteln und zu transportieren. Der andere große Grund ist einfach, dass ich unheimlich viel Spaß an der Fotografie habe und sie deshalb in meiner Freizeitgestaltung wie auch in meiner absolvierten Ausbildung einen besonderen Stellenwert genießt bzw. genossen hat.
3. Wer oder was inspiriert dich?
Alles. Ob das jetzt wirklich andere Fotografen und deren Arbeiten, ein Bildband, ein Gewitter oder die Farbe der Socken des Kerls in der S-Bahn sind, kann ich dir nicht einmal genau sagen. Aber jedwede Eindrücke, die ich den Tag über sammle, können zu einer Idee genutzt werden.
4. Was hast du als letztes fotografiert?
Herbstbilder! Jetzt wo er vor der Tür steht, bin ich mal wieder losgezogen und wollte ein paar bunte Blätter vor die Linse bekommen. Doch der Herbst gibt noch nicht so viele Farben her wie es die Temperatur vermuten lässt ;-)
5. Fotograf(en) den/die du gut findest? Warum?
Das könnten nun mitunter viele werden… aber ich nenne dir mal drei;
– Jase Charvis wegen seiner natürlichen Spontanität, seiner umgänglichen Art und der Fähigkeit, Dinge hinzunehmen wie sie sind und nicht sie selbst inszenieren zu wollen
– Paul Ripke wegen… naja Paul Ripke eben! Die Selbstverständlichkeit „er“ zu sein und genau damit ans Ziel zu kommen, können sich nur wenige erlauben
– James Nachtway wegen seiner genialen Fotoarbeiten und seinem Feingefühl selbst in den Wirren des Krieges genau den richtigen Moment einzufangen
6. Hobby zum Beruf machen. Dein Traum?
Ja, das schon, aber auf der anderen Seite ist es ja zum Teil mein Beruf ;) Aber es könnte mehr sein, mehr Aufträge im Bereich der Fotografie und Bildbearbeitung.
7. Available Light oder künstliches Licht setzen?
Ich lehne von vorn herein keines der beiden ab. Es kommt immer darauf an, was ich wann und wo fotografieren will und vor allem was ich am Ende haben möchte. Wenn ich zum Beispiel eine Person am Strand im perfekten, natürlichen Licht habe, aber das nicht ist, was ich mit meinem Bild aussagen möchte, weil meine Bildidee eine plastischere Darstellung des Models vorsieht, dann scheue ich mich nicht, mit Reflektoren und auch künstlichen Lichtquellen einzugreifen und die Situation nach meinen Vorstellungen zu formen.
8. Dein Equipment (Foto, Hardware, Software)?
Da habe ich mittlerweile einiges angehäuft, obgleich meine Wunschliste nicht kleiner zu werden scheint. Seit mehr als drei Jahren arbeite ich nun mit Mac und bin ganz zufrieden damit. Dazu kommt dann Software wie die Creative Suite, Lightroom, Photomatix, PTGui, CameraControl und die NIK-Filter und und und. Wichtig ist dabei im Auge zu behalten das dies alles nur Technik ist welche auf keinen Fall gute Bilder machen kann, diese macht immer noch der Fotograf.
Ich fotografiere mit einer Nikon D300 und einigen Objektiven. Was ich gerne noch hätte wäre der Blitz SB900 und einen Sunbouncer doch beide bleiben ersteinmal auf der Wunschliste.
9. Wie häufig in der Woche/im Monat fotografierst du?
Das variiert sehr stark, diese Woche beispielsweise griff ich fast täglich zur Kamera.
Ansonsten bin ich aber nicht so oft unterwegs und plane eher bevor ich zur Kamera greife und Bilder mache.
10. Wo siehst du dich in einem Jahr?
In einem Jahr möchte ich eine kleinere Wunschliste haben und mein Wissen in der Portrait/People Fotografie deutlich ausgebaut haben.
Außerdem bemühe ich mich gerade um eine Festanstellung im Bereich Fotografie/Design/Typografie, um ein bisschen Agenturluft zu schnuppern und auch auf dieser Ebene mein Wissen aus zu bauen. Dies möchte ich dann in einem Jahr auch lange begonnen haben ;-)
11. Welchen Tipp oder Ratschlag würdest du einem Einsteiger mit auf den Weg geben?
– lass andere von Equipment reden so viel sie wollen, auf das Auge und den Sinn kommt es an
– nutze Messen, Veranstaltungen und das Web, um Kontakte zu knüpfen
– investiere auch mal dein Geld in einen Workshop, um dich selbst nach vorne zu bringen, es lohnt sich
Matthias JG im Netz:
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