11 Fragen an Moritz Beierlein

1. Wer bist du?

Ich bin Moritz Beierlein, Jahrgang 1987 aus Augsburg. Ich studiere Jura an der Universität Augsburg und Fotografiere nebenher, sowie es die Zeit zulässt.

2. Warum fotografierst du?

Warum ist eine gute Frage, die ich so nicht beantworten kann. Ich fotografiere schon seit langer Zeit, damals noch mit den Kameras meines Großvaters und daraus hat sich schnell eine Leidenschaft entwickelt. 2001 habe ich zum Geburtstag meine erste Digitalkamera bekommen (wenn auch Kompakt), eine Olympus C-960Zoom und mit der ging’s dann richtig los. Später bin ich dann zur Canon EOS Serie gekommen, dann auch im KB-Vollformat. Derzeit arbeite ich sehr gerne mit der 5D Mark II, da sie auch kleiner und „handlicher“ ist als die 1Ds Mark III.

3. Wer oder was inspiriert dich?

Inspiration hole ich mir oft wenn ich bei flickr den Fotostream meiner Kontakte ansehe, oder aber auch wenn ich im Alltag unterwegs bin habe ich oft tolle Ideen. Die notiere ich mir gleich in mein Moleskine, nicht dass ich das noch vergesse…

4. Was hast du als letztes fotografiert?

Als letztes, die Fahrgeschäfte auf dem Oktoberfest, natürlich bei Dunkelheit.

5. Fotograf(en) den/die du gut findest? Warum?

Nachdem ich mich in sehr vielen Bereichen der Fotografie bewege habe ich da natürlich viele Fotografen die ich gut finde. Ich möchte aber hier Ansel Adams herausheben, da er mit sehr einfachen Mitteln doch so grandiose Landschaftsaufnahmen gemacht hat, mit solch starken Kontrasten. Für die Aufnahmen kann ich mich immer begeistern.

6. Hobby zum Beruf machen. Dein Traum?

Ich hatte nach dem Abitur überlegt etwas in die Richtung zu machen, eventuell Fotodesign zu studieren. Jedoch wurde mir schnell klar, entweder man liefert Fotos die gefragt sind, oder aber es wird nix. Und das Risiko war mir einfach zu hoch, deshalb habe ich mich dann doch für Jura entschieden, wo ich den Schwerpunkt geistiges Eigentum gewählt habe, also auch Urheberrecht usw.

7. Available Light oder künstliches Licht setzen?

Sicherlich braucht man ab und zu künstliches Licht, besonders im Studio aber generell bin ich für available Light!

8. Dein Equipment (Foto, Hardware, Software)?

Ich fotografiere mit Canon KB-Vollformat und L-Objektiven. Was genau spielt meiner Meinung nach weniger eine Rolle, der Fotograf macht das Bild, nicht die Kamera. Für die Videofunktion der Kameras konnte ich mich immer noch nicht begeistert, habe ich noch nie benutzt. Meine Fotos „entwickle“ ich mit Lightroom, aber ansonsten nichts. Ich zähle mich nicht zu den Pixelschubsern. Seit der Photokina zählt neben den digitalen Bodies im EOS System noch eine Diana F+ zu meiner Sammlung und wohl auch bald eine Mamiya RB67 Pro S. Sicherlich ist die analoge Sparte nicht everyday-work aber es macht doch sehr Spaß mal etwas länger an einem Foto zu komponieren und nicht 100 Einstellungen zu knipsen um danach die Beste herauszusuchen.

9. Wie häufig in der Woche/im Monat fotografierst du?

Wenn es die Zeit und die Lust zulässt jeden Tag, es sei denn ich bin unkreativ und habe keine Ideen.

10. Wo siehst du dich in einem Jahr?

Fototechnisch sehe ich mich in einem Jahr auch als Studio/Fashion Fotograf.

11. Welchen Tipp oder Ratschlag würdest du einem Einsteiger mit auf den Weg geben?

Ganz klar: ÃœBEN ÃœBEN ÃœBEN, es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Wenn man das perfekte Auge nicht immer schon hat, dann muss man sein Auge trainieren, immer und immer wieder. Auch hilft es sich Arbeiten anderer Fotografen genauer anzusehen, Perspektive, Location, Licht usw… Und man wird dabei feststellen, dass die eigenen Aufnahmen besser werden.

Moritz Beierlein im Netz:

MoritzBeierlein.com, Flickr

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