11 Fragen an Renee Hawk

1. Wer bist du?

Hallo, mein (Wahl)Name ist Renee, bin Baujahr ’67 und arbeite als Kommunikationskauffrau in einem Telekommunikationsunternehmen – oder auf Neudeutsch: Ich bin Call Center Agent im Bereich Inbound – und das seit 14 Jahren.

2. Warum fotografierst du?

Weil ich den Auslöserknopf drücken kann, was nicht unbedingt dazu führt, dass ich Mainstream fotografieren kann. Der wahre Grund ist ein sehr persönlicher und soll es auch bleiben.

3. Wer oder was inspiriert dich?

Filmmusik, Bilder von anderen Menschen, Gefühle und Geschichten. Es sind unterschiedliche Kanäle, die sich zusammenschließen und in mir ein Bild oder eine Vorstellung projizieren. Oft passiert es im Schlaf. In den letzten Traumsequenzen erlebe ich, wie sich ein Setup aufbaut oder wie sich eine Bildbearbeitung bewerkstelligen läßt. Eigentlich ganz einfach – man muss nur hinhören und hinsehen.

4. Was hast du als letztes fotografiert?

Wieder einmal ein Fliegenpilz aus meinem Garten.

5. Fotograf(en) den/die du gut findest? Warum?

Reiner Leist hat mich sehr begeistert. Unvoreingenommen und überraschend bestaunte ich jede einzelne Glasplattenfotografie seiner Ausstellung „Window“ im Museum für Fotografie in Berlin. Es war eine überwältigende Erfahrung. 10 Jahre New York – 2200 Bilder und jedes winzige Deteil war genau zu erkennen – auch, als plötzlich keine Twintowers mehr standen.
Helmut Newton – weniger seine Arbeiten, sondern der Mensch. Auf vielen Fotos kann man sein „aufgesetztes“ Presse-Lächeln erkennen. Und auf einem Portrait von ihm, kann man sehen, dass er ein sehr nachdenklicher, zurüchgezogener und genügsamer Mensch ist. Das hat mich fasziniert.

6. Hobby zum Beruf machen. Dein Traum?

Nein. Ich möchte mir die Krativität und die Freiheit in meinem Kopf bewahren.

7. Available Light oder künstliches Licht setzen?

Ich nehme was da ist und versuche das Beste daraus zu machen.

8. Dein Equipment (Foto, Hardware, Software)?

Eine digitale Spiegelreflexkamera, eine digitale Kompaktkamera, am liebsten die 2 Festbrennweiten und Lightroom & PSCS.

9. Wie häufig in der Woche/im Monat fotografierst du?

Mindestens einmal täglich und maximal neunhundert mal im Monat.

10. Wo siehst du dich in einem Jahr?

Ein ganzen Stück weiter geradeaus.

11. Welchen Tipp oder Ratschlag würdest du einem Einsteiger mit auf den Weg geben?

Denke nicht, dieses oder jenes ist zu einfach oder alltäglich um fotografiert zu werden – mach es einfach.

Renee Hawk im Netz:

Pictureartist.net, Flickr, Facebook

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