Tipps und Gedanken zum Fotografieren bei Nacht

Kwerfeldein.de Fotocontest: Architecture at NightAm Freitag werde ich wieder übers Wochenende Hamburg verlassen und nach Hause fahren. Meine Kamera und Stativ warten dort schon auf mich. Mein Plan sieht Architektur-Nachfotografie am Samstagabend/nacht vor. Als ich letzte Woche in Kassel zum Bahnhof gefahren wurde, ist mir mal wieder ein toll beleuchtetes Schloss/eine Burg aufgefallen. Das/Die möchte ich, sofern das Wetter mitspielt, diesen Samstag fotografieren. Die Beleuchtung scheint dort sehr schön zu sein.

Ich stelle mir die Fotos in schönen warmen Farbtönen vor, und Weitwinkel soll es sein. Naja, so weit die 18mm meines Kit-Objektives eben sein können. :D Ich werde in RAW fotografieren, damit ich nachher bei der Bildbearbeitung noch mehr Spielraum beim Weißabgleich habe, falls die warmen Farbtöne von der Schlossbeleuchtung nicht ganz so aussehen, wie ich mir das vorstelle. Dann könnte ich eventuell doch noch umswitchen auf ein kühles blau. Mit Nebel würde das sicher super wirken. Oder ich probiere einfach beides aus. We will see. Der Kreativität sind jedenfalls im RAW-Format bei der Bildbearbeitung nur wenige Grenzen gesetzt.

Also was braucht man alles für gute Nachtfotografie? Mal sehen:

  • warme Kleidung
  • Stativ
  • lange Belichtungszeit
  • große Blendenöffnung
  • erhöhte ISO Zahl
  • Selbstauslöser oder besser Fernauslöser
  • nen warmen Tee
  • manuellen Fokus
  • Taschenlampe
  • lichtstarkes Objekiv

Diese Liste ist natürlich völlig durcheinander und erhebt auch keinerlei Ansprüche auf Vollständigkeit. Es sind lediglich die Gedanken, die ich mir zu dem Thema mache. Quasi Notizen in meinem Kopf, die ich mir oft ein paar Tage vor dem eigentlichen Fotografieren mache.

Ich freue mich also schon auf Samstagabend und bin gespannt, was dabei rumkommen wird.

UPDATE

Ich habe in den Kommentaren ein paar super Tipps bekommen, die ich euch natürlich nicht vorenthalten will. Vielen Dank an Stefan, Herrn K. und Yannik.

Also lichtstarkes Objektiv, erhöhte ISO und große Blendenöffnung sind nicht von Nöten. Das wäre nur dann sinnvoll, würde man bei schlechten, dunklen Lichtverhältnissen bewegte Motive fotografieren wollen. Denn dazu bräuchte man eine kurze Belichtungszeit. Diese ist aber bei meinem Vorhaben nicht gewollt. Der manuelle Fokus ist auch nur teilweise notwendig. Wenn das Schloss gut genug beleuchtet ist, werde ich wohl den automatischen Fokus (kurz AF) nutzen können. Aber vielleicht gehe ich doch mal in dunklere Ecken. Uh, gefährlich. :D Dann wäre der manuelle Fokus (MF) schon besser.

Also fassen wir nochmal zusammen:

  • warme Kleidung
  • Stativ!
  • lange Belichtungszeit!
  • Selbstauslöser oder besser Fernauslöser!
  • nen warmen Tee
  • eventuell manuellen Fokus
  • Taschenlampe