Es wird zu wenig fotografiert.

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Diese Aussage stelle ich jetzt einfach mal so in den Raum.

Und damit meine ich natürlich die Anzahl der Menschen die fotografieren. Die hat sich nämlich durch die Einfachheit der digitalen Kameras und vorallem auch günstigen Einstiegsmodelle im Kompakt- sowie auch im DSLRbereich stark erhöht. Nein, ich rede von den mehr oder weniger ambitionierten Hobbyfotografen mit einer DSLR. Genau die, die hier lesen, die selbst einen Blog führen, die bei FotoTV schauen oder Bücher über Fotografie lesen.

Ich behaupte mal viele von uns, ich schliesse mich da nämlich mit ein, vergessen gerne mal worum es uns ursprünglich mal ging. Nämlich ums Fotografieren. Ein Bild im Kopf entstehen zu lassen, es umzusetzen. Den Spiegel beim Abdrücken klacken zu höhren. Diesen „magischen Moment“ zu erleben.

Ich behaupte weitergehend, dass man zwar viel lernt durch Lesen und generell durch das Internet, aber der Lerneffekt noch viel höher wäre, wenn man viel öfter versuchen würde dieses Wissen in der Praxis umzusetzen.

Erst vor kurzem stand ich vor einer großen Gruppe unbekannter Menschen, die ich auf ein Gruppenfoto bannen sollte. Ich kann euch sagen, ich habe alles vergessen, was ich mal gelesen hatte und ich normalerweise wissen sollte. Von Kameraeinstellungen bis hin zum Dirigieren der Leute. Doch das nächste mal werde ich ruhiger sein und mit etwas mehr Erfahrung die Sache angehen und sicher bessere Ergebnisse erzielen. (Hab den Leuten diesmal zum Beispiel schön die Füsse abgeschnitten…)

Deshalb meine Aufforderung an euch und auch mich selbst:

Geht mehr raus, nehmt öfter die Kamera zur Hand und fotografiert. Ich bin davon überzeugt, dass man mit jedem Druck auf den Auslöser dazu lernt und besser wird.

Wie seht ihr das? Findet Ihr euch in der Beschreibung wieder?