Von Hackern und anderen Problemen.

Vor ein paar Tagen trat im Blog ein Fehler auf, der es mir nicht mehr ermöglichte Artikel in gewohnter Weise zu veröffentlichen. Nach etlichen Versuchen meinerseits und einer Menge Hilfe über Twitter war das Problem immernoch da. zum Glück bot mir dann der Knuspermagier seine Hilfe an und fand das Problem. Offenbar wurde ich gehackt. Nicht diese WordPress-Installation, sonder eine ältere, nicht aktuelle. Von dort aus verteilte sich dann allerdings Schadcode auf dem ganzen Server. Nicht so gut.
Das Problem wurde aber ausgemerzt, alle Passwörter geändert und alte ungenutzte WP-Installationen gelöscht.

Es sollte jetzt also ohne technische Probleme weiter gehen.

Die kurze Zeit ohne Artikel hatte aber auch etwas Gutes. Sie war etwas erholsamer, ohne den Druck jeden Tag einen Artikel veröffentlichen zu müssen, den ich mir selbst auferlegt hatte. Es brachte auch zum Vorschein, dass ich derzeit extrem wenig die Kamera in der Hand halte und damit wenig Content produziere und euch wenig zeigen kann.

Ich wollte erst gar nichts davon sagen, aber irgendwie gehört das ja auch dazu. Flauten in der Fotografie. Zeiten, in denen man durchhängt. Zeiten in denen die Kreativität und Antrieb fehlen. Zeiten, in denen man am eigenen Tun zweifelt.
Ist das alles richtig was ich mache? Macht mir das noch Spaß? Erreiche ich überhaupt was? Komme ich voran? Mögen das Andere? Wo will ich eigentlich hin?

Viele von euch kennen diese Fragen wahrscheinlich ebenso gut wie ich. So Phasen kommen und gehen und jedesmal muss man wieder irgendwie damit umgehen.

Ich denke, man merkt selbst, wenn man mal eine Pause braucht. Sich wieder organisieren, schauen was wirklich wichtig ist, was man will, wo man hin will – mit sich und den eigenen Bildern.

Und genau das tue ich gerade. Daran wollte ich euch einfach teilhaben lassen. Und die Frage an euch weitergeben:

Wie geht ihr mit Kreativlöchern, Motivationsschwierigkeiten, Orientierungsschwierigkeiten und Zukunftsfragen (in der Fotografie) um?