Eine Ode an den Filmabspann

Ich mag Filmabspänne. Ich kann nicht verstehen, wie der Großteil des Kinosaales nach der Schlussszene eines Filmes sofort aufspringt und das Kino hektisch verlässt.

Ich bleibe gerne sitzen und „lasse den Film erstmal sacken“. War der Film gut, bin ich so kurz nach Ende auch noch total in der Filmwelt gefangen und der Abspann hilft mir auf eine langsame Art und Weise wieder in die Realität zurück zu finden. Das mag doof klingen, ist aber so.
Ich finde es beruhigend und lasse dann gene den Film oder bestimmte Szenen nochmal Revue passieren.

Besonders wichtig ist auch gute und zum zuvor gelaufenen Film passende Musik. Sie setzt die richtige Stimmung.
Ich finde es auch immer wieder beeindruckend wieviele Menschen an so einem Film mitgewirkt haben (auch wenn man es gar nicht schafft alle Namen wirklich zu lesen) und besonders gegen Ende schaue ich auch gerne von welchen Künstlern die Musik war.
Jeder Abspann hält eigentlich immer irgendeine Ãœberraschung bereit.

Ganz abgesehen davon lohnt es sich bei einigen wenigen Filmen den kompletten Abspann bis zum Ende zu gucken, da manchmal noch eine kleine Szene folgt. Wäre doch doof, würde man die verpassen.