Felix Meyer ist wahrscheinlich der einzige Mensch, den ich kenne, der mit einer Olympus DSLR fotografiert. Eigentlich kenne ich überhaupt niemanden, der keine Canon oder Nikon DSLR hat. Die Marken der Kompaktkameras lasse ich hier ganz bewusst außen vor.
Die beiden Kamerariesen sind deutliche Marktführer und sind qualitativ im (Highend) Profibereich sicher auch die einzige Wahl, und dennoch vergisst man ganz schnell, dass auch andere Hersteller DSLRs bauen, mit denen man auch gute Fotos machen. Genau das zeigt Felix mit jeder Serie wieder aufs Neue, was mich wirklich begeistert, da er für mich ein perfektes Beispiel dafür ist, dass die Kamera alleine nicht das Foto macht, sondern Bildidee, Technik, Kreativität (…) und auch zu einem guten Stück die Nachbearbeitung dazu gehört.
Nur wenige Stunden nachdem ich mir erste Notizen zu diesem Eintrag machte, postete Felix auf Facebook ein Foto einer 5D MKII (+ 24-105mm Objektiv) mit der Bitte, dass doch jemand sein Equipment nimmt und ihm dafür eben genannte Kamera gibt.
Ich finde es zwar schade, wenn Felix von Olympus zu Canon wechselt, da mein Beispiel dann dahin ist, allerdings kann ich es ab einem gewissen Level und einem damit verbundenen Anspruch auch nachvollziehen.
Hier liegt wohl auch die Wurzel des Problems. Er muss jetzt seine komplette Ausrüstung verkaufen. Hätte er gleich mit einer kleinen Canon begonnen, könnte er zumindest einen Teil seines Equipments noch weiter verwenden.
Und trotzdem bleibt, Felix ist ein gutes Beispiel dafür, dass man nicht zwangsweise eine Vollformatkamera braucht um bessere Fotos zu machen als viele viele Hobbyisten mit einer fetten Profi-DSLR.
Und jetzt tut ihm und euch was Gutes und schaut euch seine Fotos an.