Das grinsende Skelett

Von Martin Wolf
„Aber gute Street Photography ist wesentlich schwerer als die meisten ‘Strassenfotografen’ zu glauben scheinen …“
Ich glaube kein Stück, dass es einfach ist, aber wenn ich es nicht mache, wird’s auch nicht besser, oder?
Ok, das stimmt auch wieder … :) Aber hast du denn das Gefühl, dass du dich in dieser Art von Fotografie weiterentwickelst? Dass deine Fotos besser oder aussagekräftiger werden? Und was mich am meisten stört ist dass der Grossteil der Street Photography halt einfach nicht von banalen Schnappschüssen zu unterscheiden ist (oder ich unfähig bin den Unterschied zu erkennen). Es fehlt irgendwie das gewisse Extra. Und wie gesagt, es ist jetzt nicht perönlich gegen dich gerichtet. Eher gegen den Trend. Der meiner Meinung nach ziemlich langweilige Fotos schafft … Und jetzt mal ehrlich, hättest du das obige Foto in Farbe gepostet und behauptet es sei ein gutes Foto?
Ja, ich glaube schon, dass ich mich weiter entwickele und mal ehrlich, ich bin doch noch ganz am Anfang. Aber das ist kein Geheimnis. Und ja, nicht jedes „Streetfoto“ ist unbedingt von einem alltäglichen „Schnappschuss“ zu unterscheiden. Ich denke es kommt auch stark darauf an was man unter Streetfotografie versteht. Bei manchen Fotos frage ich mich auch, was das soll und sicher ist auch nicht jedes hier gepostete Foto grandios. Aber es zeigt meinen Weg mit der Fotografie. Stimmt, das obige Foto wäre in Farbe nicht vernünftig gewesen, das liegt aber weniger an der Farbe sondern an der verhauenen Belichtung, die man bie s/w eher mal vertuschen kann.
Was mich übrigens wirklich interessieren würde wäre, welche Fotos waren es, die du „früher“ „gut“ fandest? Beispiele?
Ein paar Beispiele:
http://visuellegedanken.de/2010-08-01/fotos-messina-wein-genuss-und-urlaub/ http://visuellegedanken.de/2010-07-17/ein-paar-gemischte-photos/ http://visuellegedanken.de/2009-06-05/ein-paar-fotos-fuer-zwischendurch/
Und diese Street Photo Serie: http://visuellegedanken.de/2011-07-16/16-juli-2011/
Cool, danke!
Passt doch, ich mache die meisten Fotos lieber eine Tick zu hell als zu dunkel. Und das ganze Gelaber…naja. Mach einfach, was dir Spaß macht. Das passt schon alles.
ich finds auch gut..wobei wenn mich dieses dünne hemd da so grinsend anglotzen würde dann würde ich mir gedanken machen und die nächsten tage nicht an die tür gehen..bin noch zu jung ;)
Danke euch, Sebastian und DocMaowi!
Ich ähm hab jetzt nicht oben alles gelesen, aber: ich find’s gut. Wichtig finde ich hier gar nicht das Skelett, sondern den Schirm. Und der ist perfekt drauf. Büschen überbelichtet, jo, ich mags bisschen rotzig. Passt also für mich.
Ich finde die Belichtung ok. Und wenn du sie verkackt findest, hättest du sie doch einfach im RAW korrigieren können!?
Zum Thema beste Fotos, ich finde die zwei sind deine bisher besten Fotos: http://visuellegedanken.de/2011-08-21/20-august-2011-mit-tatjana-am-meer/ http://www.flickr.com/photos/visuellegedanken/3033880197/in/photostream
Ja, die Belichtung ist schon korrigiert, aber trotzdem ist’s nicht perfekt. Irgendwann ist auch bei nem RAW Schluss.
Warum wird Street Photography eigentlich so oft in schwarz-weiss gemacht? Um an sich banale Schnappschüsse spektakulärer/künstlerischer erscheinen zu lassen?
Und tut mir leid wenn ich hier immer als negativ rüber komme … ich hab deine Fotos früher wirklich sehr gut gefunden (deshalb hab ich deinen RSS Feed ja auch überhaupt abonniert!) … aber diese Street Photography, naja, ist jetzt nicht so der Hammer … und du bist da nicht der einzige, ist also nicht persönlich gemeint!
Aber gute Street Photography ist wesentlich schwerer als die meisten ‚Strassenfotografen‘ zu glauben scheinen …