Das Web per RSS konsumieren

Früher™ war es ganz normal, dass alle Seiten, vor allem Blogs, RSS-Feeds angeboten haben und gefühlt auch jeder einen RSS Reader hatte mit dem er diese gelesen hat. Über die Jahre wurde das irgendwie alles weniger. Social Media und so. Ihr kennt das Spiel.

Die Theorie von RSS Feeds ist aber nach wie vor ziemlich gut. Ich kann Inhalte abonnieren, die ich mag und frei im Internet zugänglich sind und kann sie dann abrufen und konsumieren wenn es mir passt. Ganz ohne den anderen Kram drumherum und ohne in den Sog einer Timeline gezogen zu werden.

Das Problem der ganzen Sache ist eigentlich nur, dass viele Services gar keinen RSS Feed (mehr) anbieten oder er in manchen Fällen nur sehr schwer auffindbar ist. Bei deinem kann man sich allerdings mit RSS Box behelfen. Danke an Marcel für die Empfehlung. Diese kleine Webapp hilft dabei RSS Feeds auffindbar zu machen, wie z.b. bei YouTube oder Feeds zu erstellen wie z.b. bei Instagram. Die App ist frei nutzbar, aber Instagram Feeds funktionieren oft nicht, da der Service überladen ist. Glücklicherweise kann man die App relativ leicht selbst hosten. Das habe ich gemacht und jetzt klappt’s auch mit Instagram und Co prima.

Ich habe jetzt also Blogs/Webseiten, YouTube Channels, sowie Instagram und Twitter accounts in Feedbin, meinem RSS Reader. Dieser bietet außerdem noch die Möglichkeit Newsletter als Feed anzuzeigen, was ich ebenfalls sehr gerne nutze.

Insgesamt bin ich aktuell sehr zufrieden mit diesem Setup, weil es mir erlaubt weiterhin selektiv Inhalte von Social Media Plattformen zu konsumieren ohne auf den Plattformen in irgendwelche Timelines gesogen zu werden.

Selbst Inhalte erstellen ist natürlich nochmal ein anderes Thema. Von Twitter habe ich schon eine lange Weile abgesehen und meine Warhammer Instagram Posts verlagern sich auch allmählich hier in diesen Blog. 😊