Classic

Jamaica, Queens New York, May 2011, Kodak EasyShare Z990, click on image to enlarge.

Blogparade: Euer bestes Foto 2011 – Die Galerie

Puh. Es ist geschafft. Ich habe alle Bilder durch gesehen, herunter geladen, mit Namen versehen, wieder hoch geladen und verlinkt. Das Ergebnis ist eine Galerie mit sage und schreibe 222 Fotos. Ich bedanke mich bei allen, die mit gemacht haben. Es sind viele tolle Fotografien von völlig unterschiedlichen Menschen und Motiven zusammen gekommen und es sollte für jeden Geschmack etwas dabei sein.
Die Reihenfolge der Fotos ist übrigens total willkürlich. (Nagut, das erste Bild finde ich schon ziemlich gut und ist mit Absicht da.)

Die Galerienavigation sollte sich selbst erklären, einzig wichtig zu wissen ist, dass ihr mit einem Klick aufs Bild zum Originalartikel des Fotografen kommt.
Ich wünsche euch viel Spaß beim Durchschauen der Fotos und freue mich auf nächstes Jahr! 

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Kai Löffelbein, Student an der FH Hannover, gewinnt „UNICEF Foto des Jahres 2011“

Fotostudenten.de:

Kai Löffelbein ist Sieger des diesjährigen internationalen Wettbewerbs »UNICEF-Foto des Jahres«. UNICEF-Schirmherrin Bettina Wulff zeichnete Kai Löffelbein am 20. Dezember im Haus der Bundespressekonferenz in Berlin aus. Als Sieger des Wettbewerbs erhält Kai Löffelbein eine Leica M9 mit 35 mm f/1.4 sowie einen Fotoreportageauftrag von GEO.

„Dokumentarfotografie und Fotojournalismus“ an der Fachhochschule Hannover ist übrigens auch der einzige Studiengang, an dem ich nach wie vor großes Interesse habe.

Kai Löffelbein reiste in den vergangenen Jahren durch verschiedene Länder in Südamerika, Asien, Afrika und Osteuropa. Die Begegnungen mit Menschen, die täglich um ihr Ãœberleben kämpfen, weckten in ihm das Bedürfnis, mithilfe seiner Fotos Einfluss zu nehmen. »Meine Bilder sollen für jene Partei ergreifen, die in der Öffentlichkeit sonst kaum eine Stimme haben. Aber ich möchte das Auge des Betrachters nicht nur auf unterschiedliche soziale Probleme lenken, sondern ihm auch unsere Mitverantwortung in einer globalisierten Welt nahebringen, ihn involvieren«, erklärt Kai Löffelbein.

Weitere Fotos und Worte gibt’s drüben im Leica Blog.

Ein Jahr schwarzweiß, Quadrat & Straße – Martin Gommel blickt zurück

Martin Gommel:

Mein Projekt hat, neben den vielen Bildern, die ich zeigen konnte, auch einen anderen für mich sehr wesentlichen Effekt gehabt: Ich habe meinen optimalen Rhythmus gefunden, mir die Angewohnheit zugelegt, so oft wie möglich zu fotografieren. So ist dies für mich erst der Anfang. Und die Fortsetzung, die folgt 2012.

Was soll ich groß sagen? Martin Gommel hat ein Jahr lang quadratische schwarzweiß auf der Straße gemacht und erzählt von Hürden, Erfolgen und Erfahrungen. Seine Fotos und Durchhaltevermögen sind ein Vorbild für mich. Ich plane für mein fotografisches 2012 Ähnliches und Martins Bericht bestärkt mich in meinem Vorhaben. Genaueres gibt es demnächst. Jetzt empfehle ich jedem drüben bei Kwerfeldein in Ruhe den Artikel zu lesen und die Fotos anzuschauen. Es lohnt sich!

Meine zwölf besten Fotos aus 2011

Ansel Adams hat mal gesagt Zwölf gute Fotos in einem Jahr sind eine gute Ausbeute. Diesen Spruch habe ich mir zur Aufgabe gemacht und heute morgen mein 2011er Fotoarchiv digital durchwühlte. Im ersten Schritt bin ich alle bearbeiteten und mit grün markierten Fotos in Lightroom durchgegangen und erstmal recht grob gute Fotos in die Schnellauswahl geschmissen[1. Das geht übrigens per Shortcut b.]. Es blieben 65 Fotos übrig. Ein Jahr auf 65 Fotos reduzieren war schon mal ganz nett, aber noch lange nicht das, was ich wollte. Als nächstes habe ich diese Fotos exportiert, im Finder geöffnet und noch mal durchgeschaut. In einem Prozess von hin-und-her-klicken, nachdenken und in mich hinein höhren habe ich dann ein Foto nach dem anderen in den œbest of-Ordner verschoben. Übrig blieben 14 Fotos. Diese bin ich dann noch ein paar mal durchgegangen und habe die klaren Favoriten sofort in einen weiteren Ordner verschoben. Am Ende hatte ich noch drei Fotos von dem es noch eines zu den besten zwölf schaffen konnte.

Puh, die richtigen Fotos auszuwählen ist wirklich eine verdammt schwierige Angelegenheit. Es spielen Gefühle für Fotos, Menschen und erlebte Situationen eine Rolle, aber auch klare ästhetische Gesichtspunkte sowie inhaltliche Fragen. Eine Frage, die sich mir oft stellt ist „Finde nur ich das Foto gut, weil ich auf irgendeine Art und Weise eine Bindung zu dieser Fotografie aufgebaut habe?“ Und wenn die Antwort Ja ist, fliegt es dann aus der Auswahl?

Die endgültigen zwölf sind eine Mischung aus allem. Persönlichen Favoriten, deren Weg in dieses best of sich vielleicht nur mir erschliesst, aber hoffentlich auch objektiv gute Bilder.

Eine jedenfalls für mich sehr interessante Statistik noch, bevor es endlich zu dem eigentlichen Grund für diesen Eintrag geht:

  • In nahezu allen Fotos spielen Menschen eine zentrale Rolle
  • 8x Schwarzweiß, 4x Farbe
  • 11x Querformat, 1x Hochformat
  • 3x New York, 3x Hamburg, 2x Mallorca, 1x Berlin, 1x Ostsee, 1x Bremen, 1x Rodenkirchen
  • 5x Mai, 1x Juli, 1x August, 2x September, 1x November, 2x Dezember
  • 5x Fuji x100, 2x Canon EOS 5D, 2x Panasonic Lumix DMC-G3, 2x Leica M9, 1x Ricoh GR III

Fotos in chronologischer Reihenfolge:

Blogparade: Euer bestes Foto 2011

In den letzten zwei Jahren (2009, 2010) habe ich jeweils zu einer Blogparade mit dem Thema “Euer bestes Foto 2011” aufgerufen. Das möchte ich auch dieses Jahr wieder tun.

Das ganze ist ganz simpel und funktioniert so:

  • Ihr schaut euer Fotoarchiv aus diesem Jahr durch und kürt ein Bild zum “besten” Foto 2011[1. Ich weiß, dass das nicht einfach bis unmöglich ist, versucht es trotzdem.].
  • Das Foto veröffentlicht ihr dann in einem Blogeintrag und verlinkt diesen Blogeintrag hier. Einsendeschluss: Sonntag, 8. Januar 2012.
  • Ich schaue mir alle Fotos an, lade sie mir herunter und erstelle daraus eine Galerie.[2. Das habe ich in den letzten Jahren nicht gemacht und wahrscheinlich werde ich mich dafür noch hassen, aber ich glaube das Ergebnis wäre ziemlich cool.]
  • Ich veröffentliche die Galerie samt einer Liste aller Teilnehmer und wir freuen uns alle über die vielen hervorragenden Fotos und sammeln damit vielleicht gleich etwas Inspiration und Motivation für 2012.

Ich freue mich über jede Teilnahme und bin sehr gespannt auf euer bestes Foto 2011. Ich selbst bin mir auch noch nicht schlüssig und muss die kommenden Tage noch mal ins Fotoarchiv abtauchen.

Das Durchschauen der Fotos macht übrigens echt Spaß, wenn man sich etwas Zeit nimmt, weil man das Jahr noch mal so richitg schön Revue passieren lassen kann. Viel Spaß dabei!

Update: Wenn ihr euer bestes Foto irgendwo hochladet, weil ihr keinen eigenen Blog habt, aber trotzdem teilnehmen wollt, dann sorgt bitte dafür, dass man das Foto dort runter laden kann. Bei Flickr ist das nicht (immer) möglich.

Mein Jahresrückblick 2011

2011 war ein Jahr, das mir viele Antworten auf Fragen gegeben hat, die ich noch gar nicht gestellt hatte, mich aber zum Ende des Jahres mit noch viel mehr Fragen in 2012 schickt. Es war ein Auf und Ab im Kopf zwischen Webentwicklung und Fotografie sowie örtlich zwischen Hamburg und Kassel.

Januar

Ich beende meine Ausbildung und werde 23 Jahre alt.
Marcel und ich beziehen unsere Plätze im elbdudler HQ.

Februar

Marcel, Philipp, die elbdudler und ich gründen offiziell QUOTE.fm. Zur gleichen Zeit fange ich bei elbdudler als Webentwickler an.
Panasonic läd einige Fotoblogger nach Hamburg ein. Wir haben viel Spaß.
Ich kaufe mir eine Ricoh GR Digital III und steige in die Welt der Street-Fotografie ein.

März

Eines meiner MotoCross Fotos schafft es in den Castrol Kalender 2012.

April

Samsung läd einige (Foto-)Blogger nach Berlin ein.
Ich besuche die re:publica in Berlin (Tag 1, Tag 2, Tag 3). Fazit: 2010 war besser.

Mai

Ich fliege dank Kodak mit Martin Gommel für fünf Tage nach New York um dort zu fotografieren. Es war großartig und ich fotografierte so viel wie schon lange nicht mehr. Bis heute habe ich noch immer nicht alle Fotos fertig.
In New York verpasse ich Chase Jarvis nur ganz knapp und warte seit dem auf die Erfüllung seiner DM – “safe travels – our paths will cross some day you can be sure”.
Kaum wieder in Deutschland fliege ich mit Panasonic und anderen Fotobloggern nach Mallorca.

Juni

Ich mache mir Gedanken über mich und was ich mache.
Ich führe die “Linked List”-Artikel im Blog ein.
Der Artikel “Meine Streetfotografie” entfacht heftige Diskussionen.

Juli

Die Postingfrequenz steigt stark an.
Fast hätte ich eine gebrauchte Leica M9 kaufen können. Wurde dann doch eine x100.
Ich mache mir mehr Gedanken wo ich denn hin gehöre.

August

Neben Fotografie fange ich an auch mehr über Web- und Techthemen zu schreiben.
Ich zeige noch einige Fotos aus New York, habe aber immer noch nicht alle fertig.
Ich mache mir wieder Gedanken und stelle fest, dass ich fotografisch nicht weiter komme.

September

Die closed beta von QUOTE.fm startet. Wir sind mächtig Stolz.
Ich mache eines meiner Lieblingsfotos 2011.
Ich fotografiere mal wieder eine Hochzeit.

Oktober

Ich starte das Fotoprojekt Herbst 100. Es geht schief.
visuelleGedanken.de wird flexibel und sieht ab jetzt auch mobil gut aus.
Ich lasse das Fotografieren etwas schleifen und will das ändern. Es klappt.
Ich kaufe mir einen Fernseher. Verbessert Tatjana und mein Leben ungemein.

November

Wir gehen mit QUOTE.fm richtig online!
Ich begleite Steffen und Paddy bei der Knackscharf Tour in Berlin.
Ich beschäftige mich wieder intensiver mit der Fotografie – aktiv und passiv. Dank gilt hier unter anderem Martin Gommel.
Fernbeziehungen sind anstrengend und ich denke intensiv darüber nach wie ich in Zukunft mehr Zeit mit Tatjana verbringen kann ohne meinen Job aufzugeben.

Dezember

Ich höre auf über Web- und Techthemen im Blog zu schreiben.
Wir führen Apprentice-Accounts bei QUOTE.fm ein.
Jim Rakete bringt mich mal wieder zum Nachdenken.
Nach vielen vielen E-Mails bekomme ich eine Leica M9 zum Testen. Es wird sich nun zeigen ob sie halten kann, was ich mir von ihr verspreche.
Ich gehe dank der M9 wieder so oft wie möglich fotografieren.
Jens Franke inspiriert mich sehr mit seinem “100 Tage”-Projekt und ich denke intensiv über ernsthafte Fotoprojektideen für 2012 nach.

Your best Photos of 2011…

CJ Chilvers:

Are too personal to be found in any publication. Are probably on your phone. Are dulled by filters and cheap tricks. Are not subject to criticism. Are not dependent on Flickr comments. Are probably of people and places you’d love without the image. Are not for sale. Are perfectly imperfect.

Mit einigen Punkten kann ich mich identifizieren, aber bei weitem nicht mit allen. Nächste Woche werde ich euch übrigens nach eurem besten Werk aus diesem Jahr fragen. Macht euch gefasst.

Das war Paddys Jahr 2011

Patrick Ludolph:

Das Jahr ist bald rum und ich bin sehr glücklich. Ich bin fotografisch ein ganzen Stück weiter gekommen und habe genug Aufträge um davon Leben zu können. Blicke ich zurück, so war in den ersten drei Monaten deutlich weniger los, also rein was Fotojobs anging. Spätestens ab Mai ging die Post ab. 2011 war für mich das Jahr des Aufbaus.

Schöner Jahresrückblick von Paddy. Wirklich beeindruckend welche große Entwicklung er in diesem einen Jahr gemacht hat. Wer ihn auf der Knackscharftour erlebt hat, glaubt sicher nicht, dass er erst seit gut einem Jahr hauptberuflich als Fotograf unterwegs ist.

Mein Jahresrückblick kommt dann auch bald.

LIFE 2011: Das Jahr in Bildern

LIFE:

Every year is made up of countless moments that humble us, terrify us, sadden us. Moments that make us laugh, cringe, shake our heads in disbelief or wonder. Photographers strive to capture those moments, to tell us something of the times we live in.

106 großartige Fotos, die zeigen wie wichtig Fotografie ist, welche Aufgabe sie teilweise übernimmt und welche Kraft sie hat. Nehmt euch mal eine halbe Stunde Zeit und klickt euch nicht wie wild durch die Fotos. Lest auch mal die Titel und Beschreibungen. Jedes Foto hat es verdient genauer betrachtet zu werden. (via)