Steve Jobs: A Biography vorbestellen

Montag ist es soweit: Die Steve Jobs Biografie erscheint und ich bekomme es dank Vorbestellung direkt auf meinen Kindle geliefert. Solltet ihr auch tun. (Partnerlink) Alle Auszüge, die es bisher im Netz zu lesen gab, waren großartig.

iOS 5 Fotostream erklärt

Mit iOS 5 und iCloud stellt Apple ein neues Feature vor: Fotostream. Im Grunde sorgt der Fotostream dafür, dass man ein Foto mit irgendeinem iOS Gerät macht und es sofort auch auf allen anderen iOS Geräten und Macs sieht.

Mir war anfangs einige Details nicht ganz klar. Aber jetzt bin ich besser informiert, habe das System verstanden und finde es ziemlich gut.
Deswegen werde ich jetzt versuchen Fotostream für euch anschaulich zu erklären und eventuelle Missverständnisse aus dem Weg zu räumen.

Eins Vorweg: Fotostream ist ein Opt-In-Feature, das bedeutet ihr müsst es selbst aktvivieren. Es ist nicht standardmäßig eingeschaltet.
So richtig gut wird der Fotostream erst mit iPhoto. Es dient quasi als zentrale Bibliothek für alle eure Fotos – egal ob mit dem iPhone, iPad, iPod touch oder eurer DSLR gemacht.

Ein Beispiel

Ihr macht ein Foto mit eurem iPhone. Das iPhone speichert wie schon immer das Foto in der Camera Roll. Gleichzeitig wird das Foto auch im Fotostream gespeichert und in die iCloud gepusht. iCloud pusht das Foto von dort aus auf alle eure anderen Geräte sobald diese sich mit einem WLAN[1. Fotostream läd keine Daten im Handynetz hoch- oder runter.] verbinden und tauchen dort im Fotostream auf. Für alle iOS Geräte bedeutet das, dass das Foto jetzt temporär auf jedem Gerät gespeichert ist. In iPhoto jedoch wird das Foto richtig in die Bibliothek importiert und bleibt dort für immer, bzw. bis ihr es manuell löscht. Dadurch entsteht auf eurem Mac eine zentrale Bibliothek aller eurer Fotos, egal mit welchem Gerät sie gemacht worden sind, sie landen dort.
Der Fotostream kann höchstens 1000 Fotos beinhalten. Das heißt sobald ihr das 1001 Foto in den Fotostream pusht, egal von welchem Gerät aus, verschwindet das erste Foto daraus und ist in diesem Moment nur noch auf dem Gerät gespeichert mit dem es aufgenommen wurde – in meinem Beispiel auf dem iPhone – und natürlich in der zentralen iPhoto-Bibliothek.

30 Tage in der iCloud

Fotos aus dem Fotostream werden 30 Tage in der iCloud gespeichert. Das heißt konkret, dass wenn ihr alle eure Fotos in die zentrale iPhoto-Bibliothek bekommen wollt, müsst ihr spätestens alle 30 Tage und bevor ihr das 1001 neue Foto[2. seit letztem Bilder-Download aus der iCloud] macht, iPhoto starten und die Fotos downloaden.

Fotos auf iOS Gerät speichern

Wie erwähnt werden die Fotos, die ihr mit einem Gerät macht für immer auf eben diesem Gerät gespeichert. Vielleicht macht ihr aber ja mal mit dem iPhone ein total schönes Foto und wollte es auch auf dem iPad langfristig speichern. Kein Problem!
Nachdem das Foto gemacht wurde wird es per Fotostream in iCloud gespeichert und auf das iPad gepusht, sobald sich dieses im WLAN befindet. Hier könnt ihr jetzt das Foto anschauen und mit “Save to Camera Roll” das Foto dauerhaft in die Camera Roll des iPads speichern.

Folgendes führte bei mir anfangs zu Verwirrung: Wenn ihr ein Foto mit dem iPhone macht, ist es im Fotostream und in der Camera Roll und kann auch hier noch mal aus dem Fotostream in die Camera Roll gespeichert werden. Dann hat man das Foto doppelt in der Camera Roll. Das ist natürlich immer auf dem Gerät auf dem ein Foto gemacht wurde überflüssig, weil es dort ohnehin für immer gespeichert wird. Man hätte den Button in diesem Fall auch einfach deaktivieren oder gar nicht anzeigen können.

Zusammenfassung

Ich hoffe das konnte etwas Licht ins Dunkel bringen. Zum Abschluss noch mal die wichtigsten Punkte als Liste.

Fotostream

  • synchronisiert mit allen Geräten über iCloud
  • maximal 1000 Fotos, die temporär auf allen Geräten zu sehen sind
  • Fotos bleiben auf dem Gerät, mit dem sie gemacht wurden automatisch dauerhaft gespeichert
  • Fotos können aus Fotostream heraus auf jedem Gerät manuell dauerhaft gespeichert werden
  • iCloud speichert jedes Foto für 30 Tage
  • zählt nicht zum 5GB iCloud Speicherplatz

iPhoto und Aperture

  • Fotostream wird erst ab iPhoto 9.2 unterstützt
  • fungieren als zentrale Bibliothek
  • Fotos werden automatisch dauerhaft aus Fotostream in lokale Bibliothek importiert

Steve Jobs narrates The Crazy Ones

Gänsehaut.

Teardrop Skepticism

John Gruber:

A teardrop iPhone, when held in landscape, would be thicker (and presumably heavier) on one side than the other. That seems wrong to me. Not shockingly wrong, but wrong nonetheless.

Dienstag ist es so weit und das neue iPhone/die neuen iPhones werden vorgestellt. John Gruber hat noch mal seine Gedanken zu den aktuellen Gerüchten niedergeschrieben und das klingt alles ziemlich klug und logisch.

Müsste ich eine Prognose abgeben, ich würde darauf tippen, dass es nur ein neues iPhone gibt. Es heißt iPhone 5 und sieht im Grunde aus wie das iPhone 4. Kleine Änderungen wegen der Antenne oder so vorbehalten. Außerdem hat es den A5 Chip des iPad2 und eine verbesserte Rückseitenkamera. Vielleicht dann mit der alten iPhone 4 Rückkamera auf der Vorderseite.

Das neue Setup von Marco Arment

Marco Arment:

Rather than eagerly anticipating the next 15” revision, I took this opportunity to buy what’s likely to be the last 15” MacBook Pro that can hold two standard 2.5” drives.

Und genau hierüber denke ich auch nach. Ich hatte eigentlich vor das neue 15″ MBP in hoffentlich einer MacBook Air Form abzuwarten, allerdings muss ich feststellen, dass ich nur mit SSD nicht auskommen werde, da mein Fotoarchiv einfach zu groß ist und zu schnell wächst. Das würde bedeuten, ich muss immer eine externe HD mit mir rum tragen, was absolut keine Option ist.

Das heißt also entweder mit meinem 13″ so lange ausharren bis die zweite 15″ MBP Generation in flacher Form kommt und SSDs im 1TB Bereich erschwinglich sind oder jetzt noch auf das wahrscheinlich letzte 15″ MBP hüpfen, dass SSD und fette HDD halten kann und dann damit so lange irgend möglich arbeiten, was auch absolut kein Problem sein sollte.

One More Thing…

MG Siegler:

At the 25th hour, Jobs returned. He quickly re-installed his vision. And this time, the timing was exactly right. His vision seemed perfectly in line with the world at large. The result was a 14-year run that took Apple from near-death to the most valuable company on the planet. It wasn’t just hit after hit after hit. It was homerun after homerun after homerun.

Guter Artikel zum ganzen „Jobs tritt als CEO zurück“-Thema.

Steve Jobs tritt zurück

Steve Jobs:

I have always said if there ever came a day when I could no longer meet my duties and expectations as Apple’s CEO, I would be the first to let you know. Unfortunately, that day has come.

I hereby resign as CEO of Apple.

harhar, die Headline hätte man auch anders verstehen können. Okay, das ist alles gar nicht zum Lachen. :(
Neuer CEO wird voriger COO Tim Cook.

iPhone-App-Review: Luminance

Vor kurzem machte Besim auf Twitter auf die iOS App Luminance aufmerksam. Eine weitere App die sich der Fotobearbeitung auf dem iPhone und iPad verschrieben hat. Zuerst dachte ich, oh nein, bitte nicht noch eine App mit den immer gleichen Filtern und Funktionen. Da ich aber einiges auf Besims Meinung gebe, habe ich die App kurzerhand für schlappe 79 Cent geladen und mir mal genauer angeschaut. Und was soll ich sagen? Sie ist hervorragend und derzeit wohl die beste App wenn es um Fotobearbeitung auf dem iPhone geht. Alles was ich sage bezieht sich nur auf die iPhone-Version, da ich die iPad-Variante noch nicht getestet habe.

Die App sieht gut aus und alle Bedienelemente und Funktionen sind durchdacht. Melanie nannte es Lightroom für’s iPhone und da hat sie auch nicht ganz unrecht. Klar, die Funktionen sind geringer, und doch kommt es gerade in Sachen Bearbeitungsmöglichkeiten dem großen Vorbild für die Limitierungen von iOS schon sehr nahe.

Fotos können mit der App selbst gemacht oder in die Bibliothek geladen werden. Für mich ist die App eine reine Bearbeitungsanwendung weswegen ich über ein paar fehlende Funktionen bei der Fotoaufnahme hin weg sehen kann. Zumindest die Möglichkeit Fokus und Lichtmessung wie in Camera+ einzeln zu setzen wäre gut.

Nach Laden oder Aufnahme hat man das Foto in der Bibliothek und kann es bearbeiten. Man hat die Möglichkeit einfach einen fertigen Filter anzuwenden oder selbst Hand an zu legen. Die Filter sind übrigens alle mit den Einstellungsmöglichkeiten der App entstanden und können so exakt reproduziert werden. Handling bei der Bearbeitung ist großartig und die Möglichkeiten unendlich. Sogar Funktionen wie Teiltonung oder das individuelle Anpassen von den verschiedenen Farben in Hinblick auf Tonung, Sättigung und Helligkeit sind möglich.

Zudem fungieren die Einstellungen wie Ebenen und ergeben unterschiedlich angeordnet andere Ergebnisse.
Außerdem nett ist die Ansicht der Schritte und die Möglichkeit jederzeit wieder an einen vorherigen Punkt in der Bearbeitung zurück zu springen. Abgesehen davon kann jede Bearbeitungsebene jederzeit de- und wieder aktiviert wird.

Zu guter letzt kann das Foto dann aus der App heraus in die Camera Roll gespeichert, auf Facebook gepostet, per E-Mail versandt, kopiert oder gedruckt werden. Das Foto bleibt in der Bibliothek und Bearbeitungseinstellungen können kopiert und auf andere Fotos angewandt werden.

Was ich mir für die Zukunft wünsche:
Das schon genannte Feature bei der Fotoaufnahme wäre super. Vielleicht auch die Möglichkeit ein Gitter einzublenden. Aber das ist eigentlich nur Nebensache. Wirklich gut wäre die Möglichkeit Fotos beschneiden und eventuell drehen/spiegeln zu können. Weiterhin würde ich mir wünschen, dass man direkt aus der App auf Twitter posten kann. Ich denke das Problem ist derzeit, dass die Entwickler nicht die finanziellen Mittel haben einen eigenen Server zum Hosten der Bilder zu betreiben oder es auch gar nicht wollen. Ich hoffe sehr, dass sobald eine Anbindung an den Twitter eigenen Bilderservice möglich ist, diese auch integriert wird.
Eine weitere tolle Funktion wäre die eigene Bearbeitung als Filter/Preset speichern zu können. Wäre einfacher als die Einstellungen eines Fotos auf andere zu übertragen – zumindest dann, wenn die Bibliothek voller wird.

Alles in Allem ist die App aber schon großartig, vor allem wenn man bedenkt, dass sie gerade erst diesen Monat das Licht des App Stores erblickt hat. Ich bin sicher da kommen noch ein paar ganz feine Sachen. Die App ist also sowohl für denjenigen geeignet, der schnell einen Filter anwenden will als auch für den, der eine detailliertere Bearbeitung auch am iPhone vornehmen will. Ich zähle mich je nach Laune und Foto zu beiden Gruppen.

Also nichts wie in den App Store und diese fantastische App für winzige 79 Cent einsacken. Klare Kaufempfehlung!

2012: iPad 3 mit Retina Display

MacRumors:

In case you still had doubts, the Wall Street Journal is reporting that Apple is indeed working on its next generation iPad for early 2012. The newspaper also seems to confirm the 2048×1536 Retina display that has been long rumored.

Gerade eben noch mit Marcel über die gefühlt beschissene Auflösung des iPads gesprochen. Ich freue mich sehr auf ein iPad 3 mit Retina Display und werde da sicher, nachdem ich das 2er iPad übersprungen habe, wieder zuschlagen.

Und mit diesem Schritt wird sich das iPad erneut einen riesigen Sprung von allen anderen Tablets entfernen.

Tablets vor und nach dem iPad

Cult of Mac:

But check out what tablets looked like before the iPad: they were all Windows laptops with styluses. Now look at them: slates of glass all designed to be directly interacted with through your fingertips, like a frame into media.

Recht eindeutig diese Infografik.