In the age of Instagram, what sets a professional photographer apart?

Auch wenn ich die Frage nicht so wirklich richtig beantwortet sehe, sehr schöne Doku. Gefunden drüben bei Kai.

Jim Rakete – Mein Leben

In den vergangenen Tagen habe ich zwei mal die arte Reportage Jim Rakete – Mein Leben gesehen. Ein mal am Freitag auf dem Weg Richtung Kassel und dann noch mal gestern morgen auf dem Rückweg nach Hamburg.

Natürlich kannte ich den Namen Jim Rakete[1. Er heißt übrigens wirklich so] schon und wusste auch so grob, was er gemacht hat. Diese Reportage brachte aber noch mal viel mehr Licht ins Halbdunkel und hat mich riesig für ihn und seine Fotografie begeistert.

Jim ist sehr authentisch, sympathisch, locker, ehrlich und hat einen guten Humor. Er fotografiert noch immer analog und ist damit einer der alten Hasen, wenn man so will. Er bezeichnete sich selbst glaube ich sogar ein mal als “Dinosaurier”. Ich finde das irgendwie faszinierend. Seine ganze Art an die Fotografie, insbesondere Portraits, heran zu gehen – wenig zu inszinieren, nur wenig künstliches Licht zu nutzen, den Protagonisten Freiraum zu geben – entspricht sehr meiner idealen Vorstellung vom Fotografieren.

Seine schwarz/weiss Portraits strahlen meist eine unglaubliche Ruhe aus und enthüllen irgendwie immer etwas mehr vom Fotografierten als auf den ersten Blick vielleicht ersichtlich ist. Die Fotos haben eine gewisse Tiefe, obwohl sie optisch nur die Oberfläche eines Menschen darstellen können. Das Erreichen diesen Umstandes erwähnt Jim auch im Laufe der Doku und bezeichnet es selbst als einen der schwierigsten Parts in der Fotografie, mit dem jeder zu kämpfen hat und was jeder Fotograf versucht zu erreichen.

Ich kann euch die Reportage wirklich nur sehr empfehlen. Ich für meinen Teil konnte sehr viel “daraus ziehen” und werde als nächstes erstmal Fotobücher[2. Zum Beispiel: Stand der Dinge oder 1/8 sec./Vertraute Fremde] von ihm erwerben und noch ein paar Interviews lesen.

Everybody Street ansehen

Bei Jeriko.de gibt’s jetzt die komplette 33-minütige Everybody Sreet Doku zu sehen. Kann es kaum abwarten.

Obama Through the Lens

Als ich euch nach Fotografenfilmen fragte ging es mir in erster Linie um Spielfilme. Als ich aber dann angefangen habe die Liste zu schreiben und mich etwas informiert habe, sind es jetzt vor allem die Dokumentationen, die meine Aufmerksamkeit auf sich ziehen.

Als erstes sah ich Obama Through the Lens. Ein Kamerateam begleitet Pete Souza, den offiziellen White House Fotografen in seinem Alltag. Eine tolle Doku mit vielen Einblicken hinter die Kulissen und null Technikgelaber. Viele Fotos gibt es übrigens auch auf Flickr zu sehen.
Pete scheint übrigens ein super sympathischer Typ zu sein, der trotz seiner ehrenvollen Aufgabe total auf dem Boden geblieben zu sein scheint. Seine Fotos werden Geschichte schreiben und ich glaube der Job macht riesig Spaß, wenn gleich er aber auch sehr hart ist.

Ich will jetzt auch gar nicht zu viel erzählen – schaut euch den Film lieber selbst an. Gerne hätte ich Pete Souza und Barack Obama noch länger zugesehen.
Absolute Empfehlung!

A Day In The Life Of Martin Wolf

Guten Morgen! Es ist Montag und wir starten entgegen des Trends einfach mal gut gelaunt in die Woche.

Gestern Abend ging bei drlima.net unter dem Projektnamen „A Day In The Life Of A Blogger“ ein Artikel online in dem ihr einen ganz normalen Tag in meinem Leben mit iPhonefotos dokumentiert seht.

Falls euch das interessiert, hier entlang.