Foto

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Am Morgen danach.

Ein frohes neues Jahr wünsche ich euch allen!

Heute Morgen bin ich nach ca fünf Stunden Schlaf aufgewacht und fühlte mich gut. Wie ich so da lag und mich gut fühlte kam mir die Idee, das Dreckchaos zu dokumentieren, was so eine Silvesternacht hinterlässt. Immerhin hat man nur einmal im Jahr die Gelegenheit dazu. Also kurzerhand was übergeworfen, Kamera gepackt und los.

Ich mag, was draus geworden ist.

Meine MotoCross Serie in schwarz/weiss.

Ich hatte es ja schon angekündigt. Und jetzt ist es soweit.

Ich hatte die ganze Zeit schon eine schwarz/weiss Serie des MotoCross-Events im Kopf. Ein grobes Preset für den Stil der Serie hatte ich mir schon beim Bearbeiten der Farbbilder zurecht gelegt. Heute Abend habe ich dann endlich die Zeit gefunden mir die richtigen Fotos raus zu suchen und auf Basis meiner selbst erstellten Vorlage jedes Bild noch einzeln anzupassen. Ich mag das Ergebnis sehr. Es ist übrigens das erste Mal, dass ich die Fotos nicht einfach in chronologischer Reihenfolge zeige, sondern mir etwas bei der Abfolge gedacht habe.
Aber jetzt zu den Fotos:

MotoCross in Kelze, Hofgeismar, Yeah!

Letztes Wochenende war es also soweit. Ich hatte die Möglichkeit MotoCross zu fotografieren. Jetzt ein paar Worte dazu und natürlich viele Fotos. Die Auswahl fiel mir mal wieder extrem schwierig, ich möchte euch aber auch nicht mit zu vielen Fotos überhäufen.
Alles fing im Sommer an als mich der Cousin meiner Mutter fragte ob ich nicht Lust hätte von ihm und seinen Söhnen im Oktober bei einem MotoCross-Rennwochenende ein paar Fotos zu machen. Ganz ungezwungen, so lange und so viel ich Lust habe. Natürlich habe ich zu gesagt.

Letztes Wochenende war ich dann in der Heimat in der Nähe von Kassel an einer extrem schlammigen Strecke bei bewölktem Himmel und der Angst, dass es jeden Moment zu Regnen beginnen könnte. In weiser Voraussicht hatte ich einen Plastikbeutel und Gummis mit um ihn gegebenenfalls am Objektiv zu befestigen und auch bei (leichtem) Regen weiter fotografieren zu können. Zum Glück blieb mir das aber erspart. Den ganzen Tag kam kein Tropfen mehr runter. Dennoch wären Gummistiefel besser gewesen als meine Turnschuhe. :D

Ich kann nur sagen, ich hatte riesigen Spaß. Dank recht lockeren Gegebenheiten konnte ich so extrem nah an die Strecke, dass ich selbst extrem dreckig wurde und auch meine Kamera und Objektiv mit Schlamm besudelte. Und ich muss sagen, ich fand’s eigentlich super, weil ich mich so richtig dabei und mitten drin fühlte. Und keine Angst, nichts kaputt gegangen.

Ich habe den ganzen Tag im M Modus fotografiert, was ich in letzter Zeit immer öfter mache. Ich habe das Gefühl so langsam immer mehr Herr über das zu werden was ich da eigentlich mache und ich möchte mir nicht mehr so viel von der Kamera errechnen lassen, sondern meine eigenen fotografischen Entscheidungen treffen.

Am frühen Abend war dann die Speicherkarte voll und die Akkus fast leer. Ich hätte gerne noch weiter gemacht, aber leider keinen Platz mehr und auch keine Zeit.

Ich habe natürlich in erster Linie versucht möglichst viele gute Fotos von den drei Bekannten zu machen. Ich habe für euch aber eine generelle Auswahl gemacht. Diese sind alle in Farbe mit einem entsättigten Look, der, so glaube ich, gut zu dem Tag passt.
In den nächsten Tagen oder nächste Woche wird es noch eine zweite Serie geben, komplett in schwarz/weiss. Diese Idee hatte ich schon von Anfang an vor Augen. In dieser Auswahl werden dann auch noch andere Fotos zu sehen sein. Ich bin gespannt, was ihr davon haltet.

Generell hätte ich gerne das ganze Event noch mehr dokumentiert. Also das ganze drum herum. Das Fahrerlager, Details, Portraits, Wurstbuden, etc. Dafür war aber leider einfach keine Zeit und die Priorität lag halt einfach auf den Dreien, die mich sozusagen engagiert hatten. Aber vielleicht ergibt sich ja noch mal die Möglichkeit die drei einen ganzen Tag oder ein ganzes Wochenende bei einem Event zu begleiten. Mal schauen. Ich hätte große Lust.

Jetzt aber nach viel Text endlich Fotos für euch. Bei Fragen, fragen!

Kleiner Tipp für Outdoorphotographie

Als ich letztens draußen war um bei Sonnenaufgang zu fotografieren, hatte ich zum einen eine Weile Wartezeit und zum anderen habe ich noch einige verrückte Perspektiven ausprobiert. Eines ist mir dabei aufgefallen: Ich habe nichts zum hinsetzen und der Boden ist feucht vom Morgentau. Außerdem mache ich mir jedesmal Hose und Jacke dreckig, wenn ich mich unter vollem Einsatz :D auf dem Boden herum rekel.

Also beim nächsten mal dran denken:

Ein kleines Kissen o.ä. mitnehmen zum darauf-knien, und -setzen.