Gastartikelserie: Portraitfotografie #2

Nachdem es letzte Woche losging mit dem allgemeinen Einstieg und ersten Gehversuchen in der Portraitfotografie von Martin, geht es heute mit einem sehr wichtigen Thema weiter: Den Models.
Viel Spaß mit dem zweiten Teil der Portraitfotografieserie von Martin Holzner.

Was – Portraitfotografie?

Portrait – Fotografie, will ich das wirklich machen? Die meisten stellen sich diese Frage nur sich selbst, denn an Models ranzukommen scheint unmöglich. Ein Landschaftsfotograf hat die Natur, der geht aus der Tür und kann losknipsen wobei der Portraitfotograf erstmal warten muss, bis jemand Zeit hat und das ist, so denkt man, nicht all zu oft der Fall. Doch die Vermutung ist falsch, denn Models gibt es mehr als man denkt.

Durch die Freunde bekannt werden.

Als aller erstes ist meist der Freundeskreis dran. Man hat sowieso nicht viel Erfahrung und darum müssen, wie letzte Woche schon erwähnt, erste einmal die dran glauben, zu denen man Vertrauen hat. Doch das ist nicht unbedingt schlecht, denn wenn diesen die Bilder gefallen stellen sie die Bilder von ganz alleine in irgendwelche Communitys womit ihr dann schon fast gewonnen habt. Das ist kostenlose Werbung, denn Profile besuchen gehört ja zur Hauptaufgabe in Communitys. Damit werden schnell Fragen von anderen auftauchen, wer die Bilder gemacht hat und ob man selbst auch so schöne Bilder haben kann. Schon habt ihr Models. Das gleiche funktioniert natürlich auch, wenn ihr auf euer Profil einen kleinen „Werbebanner“ mit Bildern, die ihr gemacht habt, stellt. Erwähnt ihr noch, dass ihr das kostenlos anbietet, könnt ihr euch vor Terminen nicht mehr retten, das sag ich euch.

christina Mehr lesen

Gastartikelserie: Portraitfotografie #1

Diese Woche startet also nun die Gastartikelserie von Martin Holzner zum Thema Portraitfotografie. Im ersten Artikel erzählt er ein wenig wie er zur Portraitfotografie kam und über die ersten Gehversuche.
Nächsten Donnerstag geht’s dann weiter mit Teil #2. Dieser wird sich mit dem Thema Models beschäftigen. Jetzt aber genug von mir. Der andere Martin hat das Wort:

Letzte Woche gab es schon ein kleines Interview mit Martin und mir. Ich werde oft gefragt wie lange ich denn schon fotografiere und wenn ich dann mit „och..eineinhalb Jahre“ antworte, dann fallen die meisten aus den Wolken, doch eigentlich ist es mit der Fotografie genauso wie mit dem Zeichnen. Ãœbt man und versteht die Technik, dann wird man besser.

Die Technik verstehen

Als ich die Kamera bekam wurde das erste halbe Jahr alles und jeder fotografiert. Die Kameraprogramme wie sie auf meiner Canon EOS 400d zu finden sind, Sport, Automatik, Portrait usw., habe ich nicht einmal benutzt. Ich wollte verstehen was da passiert und habe deswegen auch mit M, dem manuellem Belichtungsmodus angefangen zu fotografieren. Anfangs noch mit der Logik: „Wenn ich das Rädchen nach rechts drehe wird’s dunkler und wenn ich es nach links drehe, wird das Bild heller“. Erst nach und nach, durch das Lesen verschiedener Seiten wie kwerfeldein.de, die passend dazu gerade in Videos erläuterten was eine Blende, eine Verschlusszeit oder ein Weißabgleich ist, habe ich verstanden was da überhaupt passiert.

Alles und jeden fotografieren

Wirklich alles wurde fotografiert, auf einem Konzert wurden teilweise bis zu 900 Bilder gemacht und diverse Positionen und Einstellungen ausprobiert. Dies hatte zur Folge, dass nach einem Jahr auf der Kamera etwa 50.000 Auslösungen waren, eine Menge. Irgendwann passierte es dann, dass die Schwester von einem Kumpel meine Bilder sah und meinte, sie würde gerne einmal Fotos von sich haben. Das war wohl der Beginn der Portraitfotografie. Ich wurde ins kalte Wasser geschmissen ohne Ahnung von irgendwelchen Gestaltungsregeln zu haben.  Schnell zeigte sich, dass es gar nicht so schwer war die Mädels von den Bildern zu begeistern. Mehr lesen

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Foto © Jack Cheng

Es ist nicht immer einfach, regelmäßig gute und halbswegs fundierte Artikel zu schreiben. Zum Einen fehlt manchmal einfach die Lust, so ehrlich bin ich, und zum Anderen sind die Zeit und auch die Ideen teilweise einfach knapp.

Deshalb habe ich mir überlegt den Schritt zu gehen und euch da draußen um gelegentliche Hilfe zu beten. Außerdem könnt ihr euch so auch ein wenig ins Rampenlicht stürzen. :D

Also wenn ihr Lust habt mal einen Artikel für visuelleGedanken.de zu schreiben, würde ich mich sehr freuen. Dazu meldet euch einfach bei mir mit der Idee, worüber ihr gerne schreiben würdet. Natürlich wird auch ein Foto und ein kurzer Text über euch mit eventuellen Links zu Blogs oder Flickrstreams drin sein.

Ich freue mich auf eure Mails! :)

Achja, die Adresse: Einfach an martin[at]visuellegedanken.de

(Ich behalte mir allerdings vor, Artikel abzulehnen oder sie erst bei gegebener Zeit zu veröffentlichen. Aber ich denke, da wird man immer auf einen Nenner kommen.)