Die Entwicklung der Leica Camera AG

Kurze Zusammenfassung der Geschichte der Leica Camera AG. Ich wusste bis eben noch nicht mal, dass „Leica“ für „Leitz Camera“ steht… Spannend auch, wie wenig sich die M Kameras über die Zeit optisch verändert haben. Dabei fällt mir mal wieder auf wie wenig mir die M9 Titanium zusagt.

Wie man heute einen Job bekommt.

Pat Dryburgh:

I posted a tweet that same day to the effect of “I wish I could get in touch with the QuickCal app devs to discuss redesigning their app for them.” I figured the tweet, like most of my tweets, would go unanswered. But, minutes later I was contacted by Jim Boutcher, the app’s creator, and by the end of the day I was invited to join the QuickCal team as the new UI designer.

Ist das Internet nicht einfach wunderbar?

Eine Geschichte, die man besser niemandem erzählt, aber witzig ist.

Das war alles mehrfach dumm. Also ich bestellte Kram bei H&M. Gab meine Daten ein und offenbar war da schon eine Lieferadresse gespeichert, die ich nicht sah. Nämlich die von meinem alten Arbeitgeber. Also kam das Paket dort an. Das war schon mal dumm. Als wir uns mit den ehemaligen Kollegen letzte Woche trafen, brachten die mir das Paket mit. Dann war ich nach nem halben Liter Bier und drei Cuba Lirbe etwas beschwippst und habe die Tüte in der U-Bahn liegen lassen. Natürlich noch geschlossen. Da drin die Rechnung. Jetzt hatte ich weder die Sachen, noch die Rechnung um das Geld an H&M zu überweisen. Ich rief am nächsten Tag beim Fundbüro des HVV an, die hatten nix. Blöd. Heute morgen H&M wegen der Sache geschrieben. Dann rief zwei Stunden später der alte Arbeitgeber wieder an. Sie haben einen Brief vom Zentralen Fundbüro Hamburg. Meine Sachen sind da. Die haben den Kram dort aufgemacht und natürlich wieder die “falsche” Lieferadresse gefunden und einen Brief geschickt. Den Brief bekam ich eben gefaxt und jetzt fahre ich gleich nach Altona, hole den Kram und verbinde es mit einem spontanen Webentwickler-Mittagessen mit Ingo.

Puh.

The Online Photographer: The Thousand-Yard Stare

Peter Turnley:

At 6:30 a.m. on September 12th, 2001, in the rubble of Ground Zero, I saw a fireman sitting alone, looking into the distance with an unfocused gaze. This was a look I had seen before in war zones around the world, when someone’s life compass has been shaken so profoundly that all sense of direction has become confused. They call it the thousand-yard stare. As I made several photographs of this man he looked right through me, oblivious to my presence.

Eine wunderbare, bewegende Geschichte. Ein Foto kann so viel wert sein, so viel ausdrücken, so viel erzählen, so viel bedeuten.

From College to Career – One Photographer’s Story

Jessica Arden:

Suddenly I was working for an internationally known photographer. How did I get here? By being persistent, not giving up when I felt discouraged, being prepared, and having my portfolio readily available online.

Schöne, realitätsnahe Erfolgsgesichte, von der man sich sicher ein Stückchen abschneiden sollte, wenn man seine Brötchen mit Fotografie verdienen will. Und auch so schön zu lesen.

The Hardest Story I Can Never Tell

The Phoblographer:

First off, consider this: I’ve been a wedding photographer and photojournalist for a couple of years and I am currently a highly active street photographer. Getting the shot is no problem for me at this point in my progression. I’ve shot in big churches, city hall, backyards, wedding halls, mosques, you name it I’ve probably done it. But a funeral is different. During the ceremonies, everyone is silent. Everyone. And that means that the sound of the quietest camera will be heard and echo through the hall like the sound of a baby crying at your favorite Broadway musical. This was the first time I’ve even attempted funeral photography.

Als mein Opa gestorben ist habe ich nicht mal im Traum daran gedacht die Beerdigung zu fotografieren. Ich hätte es emotional nicht gekonnt.

My Life as an Undocumented Immigrant

Jose Antonio Vargas:

I was paying state and federal taxes, but I was using an invalid Social Security card and writing false information on my employment forms. But that seemed better than depending on my grandparents or on Pat, Rich and Jim — or returning to a country I barely remembered. I convinced myself all would be O.K. if I lived up to the qualities of a “citizen”: hard work, self-reliance, love of my country.

Hat zwar überhaupt gar nichts mit Fotografie zu tun, ist aber eine wirklich bewegende und fesselnde Geschichte. Ich möchte gar nicht mehr sagen, da fast alles ein Spoiler wäre: Lest es unbedingt selbst.

Der Tag an dem ich Chase Jarvis fast getroffen hätte.

Wie ihr wisst, bin ich großer Fan von Chase Jarvis und dem, was er macht. Ich mag seine Philosophie, seine Art, seine Aktionen. Manche werden sagen, er macht es aus Marketingzwecken, andere glauben, dass er das was er macht aus Ãœberzeugung tut. Ich möchte an letzteres glauben und tue das auch. Ich fühle mich jedes mal wieder inspiriert und mit Energie versorgt, wenn er etwas neues an den Start bring. Es hilft mir.

Aber jetzt genug der Lobhudeleien. Wie ihr wisst, bin ich in New York. Wie ihr vielleicht wisst, ist Chase Jarvis diesen Monat auch in New York. Wie ihr möglicherweise auch wisst, wohnt er im Ace Hotel und arbeitet da an seinem Projekt „Dasein – an Invitation to hang„. Wie ihr euch unter Umständen vorstellen könnt, ist er dort auch in Person anzutreffen. Wie ihr eventuell mitbekommen habt, schrieb ich ihm auf Twitter, dass ich gleich auf dem Weg sei und ob die Chance bestünde, dass er auch gerade da ist. Wie ihr wisst, habe ich unterwegs hier kein Internet.
Was ihr nicht wisst: Er antwortete mir. Sagte, dass er auch demnächst da sei und ich „hi“ sagen solle. Ich las es nicht, w e i l i c h k e i n I n t e r n e t h a t t e. Wie ich später feststellen durfte, kann ich ihn nur um wenige Minuten verpasst haben. Er schrieb mir nach zwei Stunden eine DM und fragte wo ich denn gewesen sei. O_O Ich schrieb ihm, da er mir nicht folgte, wieder eine @-reply, er folgte mir daraufhin und wir schrieben noch einige DMs hin und her. Na immerhin ein Anfang und zumindest fast persönlicher Kontakt.

Das war knapp. Aber jetzt glaube ich einfach ganz fest daran, dass es stimmt, was er sagt. Und wenn ich nicht wieder zu ihm kommen kann, soll er doch einfach zu mir kommen. Ich muss nur noch einen Grund dafür schaffen. Let’s go!