Inline styler für HTML E-Mails

Noch besser als der Inliner von Mail Chimp und genau der, den ich nicht mehr wieder fand. Danke Ingo.

iOS 5 Fotostream erklärt

Mit iOS 5 und iCloud stellt Apple ein neues Feature vor: Fotostream. Im Grunde sorgt der Fotostream dafür, dass man ein Foto mit irgendeinem iOS Gerät macht und es sofort auch auf allen anderen iOS Geräten und Macs sieht.

Mir war anfangs einige Details nicht ganz klar. Aber jetzt bin ich besser informiert, habe das System verstanden und finde es ziemlich gut.
Deswegen werde ich jetzt versuchen Fotostream für euch anschaulich zu erklären und eventuelle Missverständnisse aus dem Weg zu räumen.

Eins Vorweg: Fotostream ist ein Opt-In-Feature, das bedeutet ihr müsst es selbst aktvivieren. Es ist nicht standardmäßig eingeschaltet.
So richtig gut wird der Fotostream erst mit iPhoto. Es dient quasi als zentrale Bibliothek für alle eure Fotos – egal ob mit dem iPhone, iPad, iPod touch oder eurer DSLR gemacht.

Ein Beispiel

Ihr macht ein Foto mit eurem iPhone. Das iPhone speichert wie schon immer das Foto in der Camera Roll. Gleichzeitig wird das Foto auch im Fotostream gespeichert und in die iCloud gepusht. iCloud pusht das Foto von dort aus auf alle eure anderen Geräte sobald diese sich mit einem WLAN[1. Fotostream läd keine Daten im Handynetz hoch- oder runter.] verbinden und tauchen dort im Fotostream auf. Für alle iOS Geräte bedeutet das, dass das Foto jetzt temporär auf jedem Gerät gespeichert ist. In iPhoto jedoch wird das Foto richtig in die Bibliothek importiert und bleibt dort für immer, bzw. bis ihr es manuell löscht. Dadurch entsteht auf eurem Mac eine zentrale Bibliothek aller eurer Fotos, egal mit welchem Gerät sie gemacht worden sind, sie landen dort.
Der Fotostream kann höchstens 1000 Fotos beinhalten. Das heißt sobald ihr das 1001 Foto in den Fotostream pusht, egal von welchem Gerät aus, verschwindet das erste Foto daraus und ist in diesem Moment nur noch auf dem Gerät gespeichert mit dem es aufgenommen wurde – in meinem Beispiel auf dem iPhone – und natürlich in der zentralen iPhoto-Bibliothek.

30 Tage in der iCloud

Fotos aus dem Fotostream werden 30 Tage in der iCloud gespeichert. Das heißt konkret, dass wenn ihr alle eure Fotos in die zentrale iPhoto-Bibliothek bekommen wollt, müsst ihr spätestens alle 30 Tage und bevor ihr das 1001 neue Foto[2. seit letztem Bilder-Download aus der iCloud] macht, iPhoto starten und die Fotos downloaden.

Fotos auf iOS Gerät speichern

Wie erwähnt werden die Fotos, die ihr mit einem Gerät macht für immer auf eben diesem Gerät gespeichert. Vielleicht macht ihr aber ja mal mit dem iPhone ein total schönes Foto und wollte es auch auf dem iPad langfristig speichern. Kein Problem!
Nachdem das Foto gemacht wurde wird es per Fotostream in iCloud gespeichert und auf das iPad gepusht, sobald sich dieses im WLAN befindet. Hier könnt ihr jetzt das Foto anschauen und mit “Save to Camera Roll” das Foto dauerhaft in die Camera Roll des iPads speichern.

Folgendes führte bei mir anfangs zu Verwirrung: Wenn ihr ein Foto mit dem iPhone macht, ist es im Fotostream und in der Camera Roll und kann auch hier noch mal aus dem Fotostream in die Camera Roll gespeichert werden. Dann hat man das Foto doppelt in der Camera Roll. Das ist natürlich immer auf dem Gerät auf dem ein Foto gemacht wurde überflüssig, weil es dort ohnehin für immer gespeichert wird. Man hätte den Button in diesem Fall auch einfach deaktivieren oder gar nicht anzeigen können.

Zusammenfassung

Ich hoffe das konnte etwas Licht ins Dunkel bringen. Zum Abschluss noch mal die wichtigsten Punkte als Liste.

Fotostream

  • synchronisiert mit allen Geräten über iCloud
  • maximal 1000 Fotos, die temporär auf allen Geräten zu sehen sind
  • Fotos bleiben auf dem Gerät, mit dem sie gemacht wurden automatisch dauerhaft gespeichert
  • Fotos können aus Fotostream heraus auf jedem Gerät manuell dauerhaft gespeichert werden
  • iCloud speichert jedes Foto für 30 Tage
  • zählt nicht zum 5GB iCloud Speicherplatz

iPhoto und Aperture

  • Fotostream wird erst ab iPhoto 9.2 unterstützt
  • fungieren als zentrale Bibliothek
  • Fotos werden automatisch dauerhaft aus Fotostream in lokale Bibliothek importiert

Die lästigste aller Fragen: Ich möchte fotografieren, welche Kamera soll ich denn kaufen?

Ich bekomme immer wieder Fragen per Mail oder formspring zum Thema, welche Kamera man denn kaufen sollte, wenn man gerade anfängt zu fotografieren.

Um eins vorne weg zu sagen: Ich bin kein Media Markt oder Saturnmitarbeiter und ich bin auch kein Technikfanatiker. Ich kenne keine Megapixelzahlen auswendig und ich weiß auch nicht wie groß die Randabschattung von einzelnen Objektiven ist. Und ich lege auch keinen großen Wert darauf.
Und ganz wichtig: Es gibt nicht DIE richtige Kamera.

Trotzdem möchte ich gerne mal ein paar Zeilen dazu schreiben um eventuellen Neulingen beim Start etwas zu helfen.
Wichtig: Jetzt kommt meine persönliche und subjektive Meinung, die möglichst generell gehalten ist und nicht speziell auf aktuelle Kameramodelle und Preise eingeht.

Wenn ihr ernsthaft fotografieren wollt, kauft euch eine DSLR. Keine Micro 4/3 oder Kompaktkamera. Damit wäre die Art der Kamera schon mal geklärt.
Als nächstes die Marke. Es gibt viele Hersteller und im unteren Bereich geben die sich alle nicht so viel. Canon, Nikon, Olympus, Pentax, Sony und wie sie alle heißen.
Ich würde euch zu Canon oder Nikon raten. Sie sind die größten, sind qualitativ am oberen Ende und es gibt später keinen wirklichen Grund die Marke zu wechseln. Das hat den einfachen Vorteil, dass ihr Equipment wie Objektive, Blitze, etc weiterhin verwenden könnt. Kauft ihr am Anfang eine Olympus oder etwas vergleichbares, werdet ihr irgendwann aus qualitativen Gründen gezwungen sein dann doch zu Canon oder Nikon zu wechseln.

Hätten wir das auch. Wenn ihr jetzt schon genau wüsstet welches Genre ihr fotografieren wollt, könnte ich euch genauere Tips geben welches Equipment ihr dazu braucht. Da das hier aber nicht der Fall ist, gehe ich mal davon aus, dass ihr noch gar nicht genau wisst was ihr fotografieren wollt und einfach erstmal probieren möchtet.

Ich würde euch raten in einen Laden zu gehen und sowohl die Canon als auch die Nikon DSLRs in die Hand zu nehmen, die preislich in eurem Rahmen liegen. Schaut einfach welche besser in der Hand liegt, wie sie sich anfühlt und bei welcher ihr euch spontan „wohler fühlt“. Habt ihr euch entschieden, nehmt ihr diese Kamera, inkl. dem Kitobjektiv, das meist einen guten Brennweitenbereich zum Testen abdeckt. Das Paket ist meist kaum teurer als der Body alleine. Jedenfalls in diesem unteren Segment. Mit irgendwas zwischen 500 und 700€ seid ihr dabei.

Damit habt ihr alles was ihr vorerst braucht. Klar, das Kitobjektiv ist keine Wucht und freistellen kann man damit vergessen, aber ihr könnt damit Weitwinkelaufnahmen machen, aber auch normale Portraits aufnehmen, etc. Es ist zum Testen und herausfinden was einem Spaß macht. Und ich behaupte, ich habe damals einige gute Aufnahmen mit der billigen Scherbe hinbekommen.

Wenn ihr dann eine Ahnung habt, was euch Spaß macht, kauft euch entweder ein 50mm mit einer 1,8er Blende, die sind sowohl bei Canon als auch bei Nikon zwischen 100 und 200€ zu bekommen. Damit kann man eigentlich alles machen, das beliebte Freistellen ist möglich und ihr lernt euch zu bewegen und besser zu komponieren. Es schult euer Auge und euch ungemein. Ich mache noch immer die meisten meiner Fotos mit dem „Nifty-Fifty“ (Partnerlink).
Oder ihr kauft euch ein Weitwinkelobjektiv. 20mm oder etwas in der Art, falls ihr besonders auf Landschafts- oder Architekturaufnahmen steht.
Oder ihr greift zu einem 85mm, wenn ihr vor allem Portraitaufnahmen machen wollt.

Wenn ihr mit diesem Equipment dann an eure Grenzen gestoßen seid, wisst ihr selbst besser Bescheid und könnt entweder detailliertere Fragen stellen oder habt mehr Ahnung als ich. :)

The Cave, das aufblasbare Zelt von Heimplanet

Ende April dieses Jahres hatte ich bereits von Stefan und Stefan erzählt, die zusammen ein aufblasbares Zelt erschaffen. Das Projekt nennt sich bornintents. Unter der Marke „Heimplanet“ steuern die beiden nun auf das erste Zelt mit dem Namen „The Cave“ zu. Mit diesem nehmen sie jetzt am ISPO Brandnew Award teil.

Wenn euch das Projekt und die Idee genauso gut gefällt wie Markus, Paul, Malte und mir, dann unterstützt die beiden doch ganz kräftig indem ihr einfach auf der Wettbewerbsseite auf „like“ drückt. Ihr könnt dort jeden Tag ohne Anmeldung voten.

Ich wünsche Stefan & Stefan alles Gute und viel Erfolg!

Ich werde Motocross fotografieren

Am 3. und 4. Oktober werde ich in Kelze, das liegt in der Nähe von Kassel, Motocross fotografieren. Das klingt für mich erstmal sau cool. Ich bin gespannt was mich erwartet und freue mich auf eine neue fotografische Herausforderung.

Und da sind wir auch schon Mitten im Thema. Ich habe noch nie Motorsport fotografiert. Das ist zum Einen sehr gut, weil es wieder mal was neues ist, was ich testen kann und zum Anderen schlecht, weil mir Erfahrung und Wissen fehlt.
Klar, ich weiß wie Panning funktioniert und habe es auch schon getestet. Ich weiß auch, dass je nach dem von wo ich fotografieren werde/muss, eine möglichst lange Brennweite gut wäre.
Ich werde mit der 5D, dem 50mm f/1,8 und dem 70-200 f/4 L ausgerüstet sein und möchte mir auch ungerne dafür teures Equipment leihen.

Hat von euch schon jemand Motocross fotografiert und kann mir wertvolle Tipps mit auf den Weg geben? Technische wie auch kreative/bildgestalterische?

Ansonsten werde ich mir sicher vorher noch einige Fotos bei Flickr anschauen und dann die ganze Sache einfach mal auf mich zu kommen lassen und einfach Spaß haben.

Ich brauche eure Hilfe!

Die ersten beiden Wochen im August werde ich mit meiner Freundin durch Italien reisen. Natürlich ist das auch eine großartige Gelegenheit um Photos zu machen. Mein Rucksack und meine Taschen, die ich habe sind dafür entweder zu groß, zu klein oder einfach nicht gut. Ich will auch gar nicht viel mitnehmen. Wie dem auch sei, über die Findungsphase bin ich schon hinaus.

Jetzt gibt es aber folgendes Problem: Ich will unbedingt und um (nahezu) jeden Preis, den Lowepro Passport Sling. Das gestaltet sich jetzt aber sehr viel schwieriger als ich dachte. Ich finde keinen einzigen deutschen Shop im Netz, der ihn im Angebot hat. Und auch in internationalen Shops ist er oft ausverkauft. Ich werde es noch hier und da vor Ort versuchen, wäre euch aber so unfassbar dankbar, wenn ihr einen guten Tipp hättet. Es ist mir wirklich wichtig und die Zeit läuft langsam davon. Vor allem für einen internationalen Kauf.

Hier noch ein kurzes Video zum Lowepro Passport Sling.

SONIC ICELAND braucht dringend Unterstützung!

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Vor noch gar nicht allzu langer Zeit habe ich euch schon vom neusten Projekt von Kai Müller berichtet. SONIC ICELAND.

Er und sein Kumpel Marcel Krueger wollen also dieses Jahr nach Island reisen und dort die Musikerszene dokumentieren. Fotos, Videos, Interviews, etc. So könnte man es grob umreißen.
Wichtig ist den beiden wirklich in die isländische Musikszene einzutauchen, die Menschen kennen zu lernen und ein ehrliches Portrait zu erstellen. Denn sie lieben die Musik und machen das alles mit großer Leidenschaft.

Es gab bisher wahnsinnig viel positives Feedback, Kai war schon mal ein paar Tage für einen Kurztrip in Island und irgendwie freuen sich alle auf das Projekt. Die Website ist online und der Twitteraccount läuft.
Doch leider fehlt noch ein wenig der finanzielle Support. Und so stehen die beiden nun vor der Frage ob sie das Projekt vorerst abbrechen sollen, da sie es nicht komplett aus eigener Tasche finanzieren können. Das wäre unglaublich schade und soweit darf es nicht kommen.

sonic-iceland

Im Detail geht es um folgenden Support:

Wir suchen dringend entweder einen Hotel-Partner, oder ein Apartment mit Internet, in dem wir vom 03. Juni bis 29. Juni in Reykjavik kostenfrei bleiben können.
Wir sind gerne bereit, diesem Partner entsprechende Werbung zu bieten.

Ihr könnt uns unterstützen, indem ihr uns entweder weiterempfehlt, die passenden Ansprechpartner nennt, oder noch besser: ihnen gleich berichtet, worum es geht und uns dadurch den Kontakt einfacher macht. Uns läuft die Zeit davon.

Darüber hinaus suchen wir natürlich weiterhin Sponsoren, die bereit sind, uns vorab finanziell zu unterstützen. Diese Sponsoren erhalten von uns eine Werbefläche auf der Website.

Ihr erreicht uns unter marcel@sonic-iceland.com und kai@sonic-iceland.com.

Also wenn jemand von euch den beiden auf irgend eine Weise helfen kann, tut es! Ich bin sicher, es wird sich auszahlen.

Mehr zu Sonic Iceland im Web:

Wie man ein großartiger Fotograf wird, ein Buch.

martina_mettner

„Wie man ein großartiger Fotograf wird – Wegweiser in eine Fotopraxis mit Zukunft“
von Dr. Martina Mettner.

Ich las jetzt bereits auf Kwerfeldein (“Wenn jemand ein Buch über Fotografie lesen sollte, dann das.“) und Bildwerk3 („Dieses Buch wird zu den Klassikern der thematischen Literatur über Fotografie zählen.“) über das Buch und sprach kurz mit Kai darüber, der es schon gelesen hat. Und alle empfehlen es. Da kann ich natürlich nicht anders und habe es heute morgen auch bestellt.
Ich bin sehr gespannt, da es anders sein soll als viele andere Bücher zum Thema Fotografie. Nämlich ehrlich, nicht verschönend, aber hilfreich.

Ich erhoffe mir von dem Buch nicht, dass es mich zu einem großartigen Fotografen macht, ich erhoffe mir, dass es mir aufzeigt wo ich stehe und welche Möglichkeiten ich realistisch habe etwas zu erreichen.

Noch ein paar kurze Fakten:

Seiten: 132 (90 Abbildungen in Schwarzweiß & Farbe)
Preis: 29,80 €

Hat von euch schon jemand das Buch? Wie findet ihr es?

Hier geht’s zur Buchseite.

Jeremy Cowart: Help-Portrait

Fotograf Jeremy Cowart stellt da gerade etwas wirklich tolles auf die Beine: Help-Portrait.
Schaut euch einfach das Video an und hört was er zu sagen hat und dann „Spread the word“!

(via)

Sei dabei und schreib‘ einen Gastartikel auf visuelleGedanken.de!

arbeitsplatz

Foto © Jack Cheng

Es ist nicht immer einfach, regelmäßig gute und halbswegs fundierte Artikel zu schreiben. Zum Einen fehlt manchmal einfach die Lust, so ehrlich bin ich, und zum Anderen sind die Zeit und auch die Ideen teilweise einfach knapp.

Deshalb habe ich mir überlegt den Schritt zu gehen und euch da draußen um gelegentliche Hilfe zu beten. Außerdem könnt ihr euch so auch ein wenig ins Rampenlicht stürzen. :D

Also wenn ihr Lust habt mal einen Artikel für visuelleGedanken.de zu schreiben, würde ich mich sehr freuen. Dazu meldet euch einfach bei mir mit der Idee, worüber ihr gerne schreiben würdet. Natürlich wird auch ein Foto und ein kurzer Text über euch mit eventuellen Links zu Blogs oder Flickrstreams drin sein.

Ich freue mich auf eure Mails! :)

Achja, die Adresse: Einfach an martin[at]visuellegedanken.de

(Ich behalte mir allerdings vor, Artikel abzulehnen oder sie erst bei gegebener Zeit zu veröffentlichen. Aber ich denke, da wird man immer auf einen Nenner kommen.)