Read It Later Rebrands as Pocket. Save Articles, Videos, Images, …

Zee for The Next Web:

However despite being the most popular ‘read later’ application on the market, it has often lost in the ‘coolness’ department to competitor Instapaper and more recently, Readability. Well no more. Weiner and his team have been brave enough to refresh when things are going rather well and have elevated their status from the “Windows” of read later apps (at least according to Marco Arment, founder of competitor Instapaper) to the Apple, the innovator.

Mit diesem Schritt haben sie sich selbst aus dem Spiel genommen – zumindest wenn es um das ursprüngliche später LESEN geht. Klar, man kann mit Pocket lesen, man kann aber auch Videos gucken und Bilder anschauen. Darunter leidet das Lesen und Pocket kann da weder mit Readability noch mit Instapaper mithalten.
Wenn ich in mein Pocket schaue, sehe ich einen Haufen Kram, bebildert. Ich fühle mich visuell überfordert, genauso wie es mir oft bei Pinterest und Facebook geht. Ich will keine irgendwie zusammen gestückelten Kästen, die alle um meine Aufmerksamkeit ringen. Ich will eine Liste mit guten Artikeln, die ich in Ruhe in bestmöglich aufbereiteter Textform lesen kann. Zum Glück gibt es Instapaper. (Und irgendwann QUOTE.fm Read)

Ich will damit nicht sagen, dass Pocket nicht groß bleibt oder noch größer wird. Offenbar gehen sie den richtigen Schritt, wenn die am häufigsten gespeicherte Domain YouTube ist. Es ist nur einfach nicht das richtige für mich und ich glaube die „coolness“ von der Zee spricht wird auch weiterhin Instapaper behalten.

Readability, Instapaper, My Hypocrisy, and Trust

Ben Brooks:

Right now — I don’t want anything to do with Readability. I am, however, going to let things cool down before making a final decision.

Ben Brooks macht seinem Ärger über Readability Luft.

The Readable Future

Brent Simmons:

The idea that the HTML web becomes the poor version, the version that only poor Dickens urchins read, while the rest of us are comfortably reading in Flipboard and Instapaper and RSS readers, makes me so sad I can hardly stand it. I love the web, the web based on http and HTML and CSS, the web that appears in web browsers. The extent that I, and people I know and people like me, already avoid this web is shameful — but we do it because we like to read. The shame is not ours.

Weiterer sehr guter Artikel von Brent Simmons. Es geht darum, dass das Lesen direkt auf Webseiten (aufgrund von Werbung, schlechter Typografie, etc) immer häufiger unzumutbar wird und Leute wie „wir“ auf RSS Reader und andere Hilfsmittel zurück greifen.

Das obige Zitat spiegelt mich sehr gut wider. Ich lese gerne auf den eigentlichen Webseiten. Ich mag es, dass nicht jeder Artikel gleich aussieht (wie durch Instapaper, Reeder, etc), will aber gleichzeitig auch gut aufbereiteten Text haben. Oft finde ich den nicht vor und bleibe dann doch in meinen üblichen Apps. Schade.

Instapaper 4.0

Marco Arment:

This is a big update.

Besonders das neue iPad Interface gefällt mir auf den Screenshots schon mal ziemlich gut. Freue mich darauf es heute Abend selbst am iPad zu testen.

Das Verschwinden der Topbar in der Leseansicht auf dem iPhone gefällt mir super, auch wenn es sich erstmal ungewohnt „anfühlt“.

2,5 Millionen Dollar Funding für Read It Later

Liz Gannes:

And even though his start-up may be small — it now has five employees and 3.5 million registered users — it is available in more ways than any of the competition. Read It Later has official apps on the iPhone, iPad, Android, Firefox and Web, plus many more apps created with its API and 250 more apps with Read It Later integrations including the official Twitter apps.

Ich kann mir nicht helfen, aber ich bin eingefleischter Instapaperuser. Ich habe Read It Later mal getestet und konnte damit nicht warm werden. Ich habe, bestärkt durch diesen Funding-Schritt, auch das Gefühl, dass die beiden Dienste zwar im Grunde den gleichen Markt bedienen, aber einen anderen Ansatz, bzw. Fokus haben. Marco fokussiert Instapaper vor allem auf die iOS-Welt und legt viel Wert auf die Aufbereitung des Textes und die Möglichkeit der Offlinespeicherung. Read It Later scheint mir ein viel größeres Ziel zu haben. Verfügbar auf allen Geräten und vielleicht nicht nur die Speicherung von Text zum späteren Lesen, sondern auch Videos oder Ähnliches Material?

Ãœberspitzt würde ich sagen: Instapaper -> Qualität statt Quantität Read It Later -> Quantität statt Qualität

Ich lese auf’m Klo. Und ihr so?

Früher konnte ich nie verstehen wieso Menschen, vornehmlich ältere Herren, im Bad neben der Toilette Zeitungen oder Magazine liegen hatten. Es war mir ein Rätsel wieso man auf dem Klo lesen wollte. Die Zeit, die man für einen Gang braucht, ist ja meist doch nicht soooo lang. Außer man hat Dünnpfiff. u_u

Seit ich den Kindle* habe, lese ich wieder deutlich mehr. Ich behaupte mal, er hat mir den Spaß am Lesen zurück gebracht. Mit dem iPad wurde es schon wieder mehr, aber es waren doch hauptsächlich kurze bis mittellange Artikel aus dem Netz. Mit dem Kindle sind es jetzt aber wieder Bücher, meist eher Sachbücher wie „In the Plex*“, die ich lese und mein Interesse wecken. Das ist schön, denn Lesen macht bekanntlich klug. Und wer ist nicht gerne klug?

Aber zurück zum eigentlichen Thema. Lesen auf’m Klo. Das iPhone habe ich schon gerne mit aufs Klo genommen um kurze Artikel in Instapaper zu lesen. Schon das war für viele unverständlich. Und jetzt nehme ich tatsächlich den Kindle mit aufs Klo um zu lesen. Dadurch verlängern sich die Sitzungen zwar etwas, aber das macht ja nichts. Ist ja für einen guten Zweck, wenn man so will.
Und ich kann die alten Herren von damals jetzt verstehen. Aufm Klo habe ich einfach mal ein paar Minuten Ruhe und bin alleine. Perfekte Umgebung eigentlich zum Lesen. Außerdem ist die Zeit ja sonst auch irgendwie vertrödelt und so kann ich sie sinnvoll nutzen.

Pro „auf dem Klo lesen“!

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