Adobe Carousel

Am 7. September wurde Adobe Carousel vorgestellt. Carousel soll im Grunde das gleiche Problem lösen wie der iOS5 Fotostream – Fotos zwischen allen Geräten synchron halten – mit dem Unterschied, dass Carousel noch ein paar mehr Möglichkeiten bieten soll, dafür aber auch nicht so stark ins System integriert ist.

Features

Fotos werden nicht nur zwischen diversen Geräten synchronisiert, so dass ein Zugriff auf die Bilder möglich ist, sondern auch das nicht destruktive Bearbeiten der Fotos wird auf jedem Gerät möglich sein.
Auch an kolaboratives Arbeiten wurde gedacht. Man wird Fotokataloge mit anderen teilen können und ihnen damit ermöglichen die Fotos anzuschauen, zu bearbeiten und neue Fotos hinzuzufügen. Außerdem, und das könnte für professionelle Fotografen im Hinblick auf Kundenkontakt großartig sein, werden die eingeladenen Leute ihre Favoriten markieren können.
Auch eine Anbindung an die üblichen Netzwerke wie Facebook, Twitter und Tumblr wird vorhanden sein.

Plattformen und Preise

Carousel wird vorerst für Mac und iOS erscheinen. Windows und Android Apps sind aber schon in Arbeit.
Die Apps werden kostenlos sein und man wird den kompletten Service für 30 Tage lang kostenlos testen können. Danach kostet ein Abo $9,99 pro Monat ($99/Jahr). Für kurze Zeit nach Erscheinen soll es Abo zum Spezialpreis von $5,99/Monat ($59,99/Jahr) geben. Speicherplatz und Fotoanzahl ist grenzenlos.
Kein schlechter Preis, wie ich finde.

Soweit so gut. Leider wird es anfangs keine Unterstützung für RAW-Dateien und keine Integration direkt in Lightroom geben. Beides ist allerdings geplant und für mein Empfinden sollte das möglichst schnell kommen.

Ein endgültiger Erscheinungstermin wurde noch nicht genannt.

Grand Theft Auto III kommt für iPad 2 und iPhone 4S

MacRumors:

RockStarGames announced today that they are celebrating the 10th anniversary of the release of Grand Theft Auto III with a new version to be released for both Android and iOS devices.

Ich muss sagen, dass mich das freut, auch wenn ich es wahrscheinlich nie spielen werde. Fehlen nur immer noch die guten alten Nintendo-Spiele.

iOS Mails mit Flaggen markieren

Macworld:

We’ve long wished for the capability to flag messages for later action. In iOS 5, Apple has at last added support for viewing and toggling message flags, although the feature isn’t yet on a par with the expanded flagging features of Mail in Lion.

Eeeeendlich. Portiert bestens zu Google Mail wo die Flaggen als Sterne angezeigt werden.

iPhone-App-Review: Luminance

Vor kurzem machte Besim auf Twitter auf die iOS App Luminance aufmerksam. Eine weitere App die sich der Fotobearbeitung auf dem iPhone und iPad verschrieben hat. Zuerst dachte ich, oh nein, bitte nicht noch eine App mit den immer gleichen Filtern und Funktionen. Da ich aber einiges auf Besims Meinung gebe, habe ich die App kurzerhand für schlappe 79 Cent geladen und mir mal genauer angeschaut. Und was soll ich sagen? Sie ist hervorragend und derzeit wohl die beste App wenn es um Fotobearbeitung auf dem iPhone geht. Alles was ich sage bezieht sich nur auf die iPhone-Version, da ich die iPad-Variante noch nicht getestet habe.

Die App sieht gut aus und alle Bedienelemente und Funktionen sind durchdacht. Melanie nannte es Lightroom für’s iPhone und da hat sie auch nicht ganz unrecht. Klar, die Funktionen sind geringer, und doch kommt es gerade in Sachen Bearbeitungsmöglichkeiten dem großen Vorbild für die Limitierungen von iOS schon sehr nahe.

Fotos können mit der App selbst gemacht oder in die Bibliothek geladen werden. Für mich ist die App eine reine Bearbeitungsanwendung weswegen ich über ein paar fehlende Funktionen bei der Fotoaufnahme hin weg sehen kann. Zumindest die Möglichkeit Fokus und Lichtmessung wie in Camera+ einzeln zu setzen wäre gut.

Nach Laden oder Aufnahme hat man das Foto in der Bibliothek und kann es bearbeiten. Man hat die Möglichkeit einfach einen fertigen Filter anzuwenden oder selbst Hand an zu legen. Die Filter sind übrigens alle mit den Einstellungsmöglichkeiten der App entstanden und können so exakt reproduziert werden. Handling bei der Bearbeitung ist großartig und die Möglichkeiten unendlich. Sogar Funktionen wie Teiltonung oder das individuelle Anpassen von den verschiedenen Farben in Hinblick auf Tonung, Sättigung und Helligkeit sind möglich.

Zudem fungieren die Einstellungen wie Ebenen und ergeben unterschiedlich angeordnet andere Ergebnisse.
Außerdem nett ist die Ansicht der Schritte und die Möglichkeit jederzeit wieder an einen vorherigen Punkt in der Bearbeitung zurück zu springen. Abgesehen davon kann jede Bearbeitungsebene jederzeit de- und wieder aktiviert wird.

Zu guter letzt kann das Foto dann aus der App heraus in die Camera Roll gespeichert, auf Facebook gepostet, per E-Mail versandt, kopiert oder gedruckt werden. Das Foto bleibt in der Bibliothek und Bearbeitungseinstellungen können kopiert und auf andere Fotos angewandt werden.

Was ich mir für die Zukunft wünsche:
Das schon genannte Feature bei der Fotoaufnahme wäre super. Vielleicht auch die Möglichkeit ein Gitter einzublenden. Aber das ist eigentlich nur Nebensache. Wirklich gut wäre die Möglichkeit Fotos beschneiden und eventuell drehen/spiegeln zu können. Weiterhin würde ich mir wünschen, dass man direkt aus der App auf Twitter posten kann. Ich denke das Problem ist derzeit, dass die Entwickler nicht die finanziellen Mittel haben einen eigenen Server zum Hosten der Bilder zu betreiben oder es auch gar nicht wollen. Ich hoffe sehr, dass sobald eine Anbindung an den Twitter eigenen Bilderservice möglich ist, diese auch integriert wird.
Eine weitere tolle Funktion wäre die eigene Bearbeitung als Filter/Preset speichern zu können. Wäre einfacher als die Einstellungen eines Fotos auf andere zu übertragen – zumindest dann, wenn die Bibliothek voller wird.

Alles in Allem ist die App aber schon großartig, vor allem wenn man bedenkt, dass sie gerade erst diesen Monat das Licht des App Stores erblickt hat. Ich bin sicher da kommen noch ein paar ganz feine Sachen. Die App ist also sowohl für denjenigen geeignet, der schnell einen Filter anwenden will als auch für den, der eine detailliertere Bearbeitung auch am iPhone vornehmen will. Ich zähle mich je nach Laune und Foto zu beiden Gruppen.

Also nichts wie in den App Store und diese fantastische App für winzige 79 Cent einsacken. Klare Kaufempfehlung!

Tablets vor und nach dem iPad

Cult of Mac:

But check out what tablets looked like before the iPad: they were all Windows laptops with styluses. Now look at them: slates of glass all designed to be directly interacted with through your fingertips, like a frame into media.

Recht eindeutig diese Infografik.

Vorerst keine Nintendospiele für iOS

Arnold Kim für MacRumors:

Mobile applications and gaming have seen huge growth over the past few years, clearly impacting both Nintendo’s and Sony’s portable gaming systems. In line with that interest, a number of major acquisitions have taken place with iOS-related companies such as Ngmoco, Open Feint and Chillingo. Despite these trends, according to Bloomberg, Nintendo President Satoru Iwata has said that Nintendo will only make titles for its own products as long as he’s in charge.

Hmpf. Na hoffentlich wird Satoru Iwata bald abgelöst. Ich hätte unglaubliche Lust noch mal Mario oder Ash und Pikachu über den Bildschirm meines iPhones oder iPads zu jagen.

Agenda – Ein besserer Kalender für iOS?

Patrick Rhone:

I’m just going to put this plainly. Agenda is the best calendar app for the iPhone. Period. Trust me, I’m picky about calendar apps.

Ich mag sehr gerne was Patrick auf Minimal Mac schreibt und habe auch sein Buch „Keeping it Straight“ (Partnerlink) fast durch, aber hier kann ich nicht mit ihm übereinstimmen. Ich kaufte Agenda auch kurz nach Release, weil ich dachte, yeah, das könnte geil sein. Ich komme nicht mit klar. Es sind mir zu viele verschiedene Screens, die ich durch Swipes erreichen kann. Ja, es mag logisch sein, aber es ist mir zu viel glaube ich. Meistens bin ich in iCal in der Monatsübersicht und tippe einzelne Tage an um zu sehen was da anliegt. Diese Funktion gibt es in dieser Art und Weise in Agenda nicht. Tippe ich hier in der Monatsübersicht einen Tag an wechsle ich den Screen. Vielleicht ist es aber auch einfach nicht für meinen Workflow gemacht.

Agenda kostet 1,59€ und ist damit ziemlich günstig. Also wer es lieber selbst testen möchte, nur zu. Bin gespannt ob ihr damit klar kommt.

Für Gesten optimierter Fotoblog mit Scrollability-Framework

TechCrunch:

As Hewitt notes, Up on a Hill was designed to work on desktops, phones, and iPads. And again, it looks great on all three. But Scrollability really shines on the iPad, where you can seamlessly flick up, down, left, or right to navigate the images.

Up on a Hill ist ein wirklich schöner Fotoblog und die Idee hinter Scrollability gefällt mir auch sehr gut. Allerdings fühlt es sich am Desktop trotzdem irgendwie komisch an und auf dem iPad hatte ich auch so meine Probleme beim vertikalen „Flippen/Scrollen“. Testete es auf einem iOS5 beta iPad, vielleicht lag es auch daran.

Auf jeden Fall weckt die Seite die Lust in mir auch was Ähnliches zu machen. Fullscreen und für iOS Gesten optimiert.