Wie National Geographic und Joe McNally vor 20 Jahren gearbeitet haben

Beeindruckend wie lange an so einer Story für ein NGM gearbeitet wurde (bzw. noch gearbeitet wird). Vor allem auch weil der komplette Fotoanteil analog vollbracht werden musste. Außerdem witzig die Stimme von Joe McNally zu kennen, aber mit dem jungen Gesicht quasi nichts anfangen zu können.
Außerdem so rückblickend echt beeindruckend wie lange McNally schon auf diesem Niveau fotografiert.

Joe McNally is thankful

Joe McNally:

I’m thankful I still need to shoot about as much as I need to breathe.

Joe McNally live bei Kelby TV

Scott Kelby:

You’re invited for this one-time only free broadcast of “A Day with Joe McNally.” If you loved “A Day with Jay Maisel” or a “Day with Jeremy Cowart” this class was tailor made for you. We’ll have Joe McNally himself LIVE with us in the studio, taking your questions, comments, and sharing his stories and instruction in a way only Joe can.

Wow, sehr geil. Das ganze findet Mittwoch, 6:00 pm, hier statt. (Ähm ja super. Welche Zeitzone?)

Chase Jarvis mit neuer Webseite

Chase Jarvis:

Lots of updating and housecleaning going on around here lately, the most fun being the launch of our new site here at www.chasejarvis.com.

Hmpf. Ich finde ja sonst immer alles großartig was aus der Richtung von Chase kommt, aber dieses Redesign gefällt mir überhaupt nicht. Weder vom Blog noch von der Webseite selbst. Ich war großer Fan der fetten Helvetica, simple, klar, direkt. Die neue Serifenschrift „Special Elite“ finde ich nicht so besonders, vor allem wenn sie fett gestellt ist. Auch die Indexseite sowie die Sidebar sagen mir nicht zu. Mir fehlt irgendwie ein durchgehender optischer roter Faden.

Was mich allerdings sehr freut sind die vielen neuen Foto- und Video-Inhalte im Portfolio. Leider sind die Infos inkl. Videos seines Teams verschwunden. Ich bin noch auf die versprochene mobile Variante der Seite gespannt.

Und genauso wie bei Joe McNallys neuem Portfolio finde ich es auch hier schade, dass noch immer auf Flash gesetzt wurde. Aber insgesamt finde ich Webseite und Blog von McNally deutlich besser gelungen.

Joe McNally Asia Tour 2011 Promovideo

Irgendwie finde ich es lustig und schön gemacht. Ich möchte es euch deshalb nicht vorenthalten. Auch wenn es thematisch für uns wohl eher uninteressant ist. Außer hier liest jemand aus Asien mit?

Photokina, Tag 1 3/4

Hallo Freunde! Es ist mittlerweile Samstag, 17:13 Uhr und ich sitze auf einer Couch beim Photocamp. Entschuldigt, dass ich mich erst jetzt hier für alle zu Wort melde.

Freitag sind wir (der Fotografdracula und ich) also um 6:45 mit einem EC nach Köln gefahren. Begrüßt von Regen haben wir uns erstmal in ein Restaurant verkrümelt. Ich aß einen sau leckeren Burger. Nicht, dass es für die Photokina wichtig wäre.

Also zurück zum Thema. Photokina. So gegen 13:30 kamen wir dann auf dem Messegelände an. Groß und voll. Mir zu voll. Was auch einer der Gründe ist, wieso ich mich nicht lange an irgendwelchen Technikständen aufgehalten habe. Mal kurz bei Canon und bei Nikon drüber geschaut, mehr aber auch nicht. Die bereits viel diskutierte Fuji Finepix X100 gesehen, angefasst und durch geschaut. Tja, ist noch ein Prototyp und von daher kann man da nicht viel sagen außer, dass sie echt schick ist. Als Preis werden 1000 € gemunkelt.

Halle 1 gefiel mir sehr gut. Viele, auch internationale, Fachhochschulen stellen dort Fotoarbeiten aus und bieten Infos zu ihren Studiengängen. Wir, es kamen noch Oliver und Pablo dazu, hörten uns auch einen Vortrag über die FH Hannover an, die sich auf Fotojournalismus spezialisiert hat. Die ausgestellten Fotos sind großartig und mein Interesse ist mehr als geweckt. Der Vortrag allerdings bot mir persönlich kaum neue Infos und war extrem monoton und daher etwas langweilig. Nungut.

17 Uhr großer Auftritt von Kai Müller bei Leica, der über sein Projekt Sonic-Iceland erzählte und Fotos zeigte. Hatter gut gemacht. Vorher spielte ich noch etwas mit der D-Lux 5 und der X1 rum. Die X1 gefällt mir echt gut, aber der fehlende Sucher geht gar nicht. Traf dort auch Christoph, Martin Huelle und Marc.

Den Abend verbrachte ich mit Kai Kölsch trinkend und Hausmannskost essend in der Braustelle. Toller Laden; rustikal, einfach, authentisch und lecker. Kölsch schmeckt, bricht einem aber das Genick, weil die Gläser so schnell leer sind und man nicht merkt, wie viel man eigentlich trinkt. So ging es auch mir.
Eigentlich kam ich zu einer guten Zeit bei Yannick in der Wohnung an und ich hätte den Tag dort beenden können. Tat ich aber nicht und traf mich noch mit Martin Holzner, Chris Werlin und weiteren Leuten, die ganz um die Ecke in einer Bar saßen. Und wieder gab’s Kölsch.

Nach zu wenig Schlaf und zu viel Alkohol klingelte mich mein Wecker heute früh raus. Um 9:30 wollte ich ja schon wieder beim PhotoCamp sein. Es grenzt eigentlich schon an ein Wunder, dass ich pünktlich dort war. Zu gebrauchen war ich aber bis heute Mittag zu rein gar nichts. Mir ging es ganz fürchterlich und die einzige Höchstleistung, die ich vollbrachte, war Existieren.

Von 13 bis 14 Uhr sahen wir dann einen Vortrag von Joe McNally. Cooler Typ, auch live. Einiges was er erzählte wusste man, wenn man seinen Blog verfolgt und seine Bücher gelesen hat. Gelohnt hat es sich dennoch in jedem Fall.
Danach noch kurz Calvin Hollywood ein bisschen zugeschaut, Heiko Keim getroffen und wieder zurück zum PhotoCamp. Hier noch einen Vortrag angehört und jetzt sitze ich hier und tippe diesen Text. Der auch viel länger geworden ist als eigentlich geplant.

Von daher. Danke für’s Lesen bis hier hin. Heute Abend lasse ich es ganz gemütlich angehen und morgen freue ich mich auf das geplante Treffen mit diversen Bloggern/Fotografen/Twitterern.

Sollte ich irgendwen oder irgendwas vergessen haben. Nicht böse sein. Ich bin müde.

Tschö!

Video: Joe McNally auf dem Empire State Building

Vielleicht haben schon einige von euch davon gehört. Oder wahrscheinlich sogar die Meisten. Mir ging es genauso. Ich wusste, dass Joe McNally für das National Geographic Magazin auf das Empire State Building geklettert ist. Und zwar nicht dort, wo die normalen Besucher hinkommen, sondern bis nach ganz oben.

Es ging dabei um ein Foto für die Geschichte „The Power of Light“, und er wollte nicht irgendein Foto, er wollte „the ultimate light bulb changing shot“.
Dafür musste er dreimal in diese Höhe hinaus, bis es endlich geklappt hat. Und ich glaube, dass ist ihm nicht leicht gefallen. Aber er hat es trotzdem gemacht. Er hat sich gepusht und ist aus seiner „comfort zone“ hinausgekommen.
Daran können wir uns ein Beispiel nehmen. Man kann das nämlich auch im kleinen Stil. Es muss nicht gleich das Empire Statebuilding sein. ;)

Jedenfalls hatte ich bisher nur davon gehört und Fotos gesehen, wusste jedoch nicht, dass es dazu auch ein Video gibt. Und das seht ihr nun hier. Unbedingt anschauen:

Shoot what you love

Gerade auf Vimeo ein Interview mit Joe McNally entdeckt. Ist zwar schon ein paar Monate alt, aber die Aussagen sind ja deswegen nicht minder gut.
McNally ist wohl den meisten ein Begriff. Wenn nicht, hier ist seine Website und sein Blog. Unbedingt nachholen.

Er macht jedenfalls unter anderem diese sehr wertvolle Aussage:

„The biggest piece of advice I can give anyone, is, shoot what you love. Find what really motivates you as a photographer.

„Den größten Rat, den ich jedem geben kann, ist, fotografiere was du liebst. Finde heraus was dich als Fotograf wirklich motiviert.“

Ich finde, er sagt da etwas sehr wahres und wichtiges. Vorallem ist es gar nicht immer leicht, das zu tun und es herauszufinden. Aber schaut doch selbst einfach mal rein.

Joe McNally nimmt Chase Jarvis auf den Arm

Vielleicht habt ihr von den Teaser Videos mitbekommen, die Chase Jarvis für seinen morgige Vortrag im Art Directors Club of Denver (ADCD) zum Thema „Consequences of Creativity“ gemacht hat.
Ganz nett sind sie, aber nicht der Brüller. Ich glaube aber sie sind auch absichtlich so. Jedenfalls hat Joe McNally eine Parodie auf Chases Video gedreht als Promotion für seine neue Website.

Alle Videos nach dem Klick. ;)

Mehr lesen

Joe McNally – The moment it clicks

Joe McNally - The moment it clicks

Joe McNally ist ein professioneller Topfotograf mit über 30 Jahren Erfahrung hinter der Kamera. Er hat „jetzt“ ein Buch geschrieben, dass sich von klassischen Lehrbüchern zum Thema Fotografie unterscheidet. Es behandelt nicht gezielt technische Themen. Vielmehr zeigt McNally einfach Fotos, erzählt die dazugehörigen Geschichten und gibt nebenbei Tipps für bessere Fotos. Er plaudert aus dem Nähkästchen und das auf sehr persönliche Art. Er gewährt dem Leser einfach einen Einblick in das Leben eines Fotografen.

„What you see on these pages is not about a particular place, people, time or cause. It’s not about one type of picture or another. It’s not about sportsmen or fashion models or war or politics or the news of the day. It’s about being a photographer.“

Meinem Wissen nach soll das Buch im August als deutsche Ãœbersetzung erscheinen. Allerdings habe ich etwas bedenken, dass dann der persönliche Stil McNally’s abhanden kommen könnte.

Daher werde ich mir das Buch in den kommenden Tagen in der englischen Originalfassung zulegen. Ich freu‘ mich schon! :) Mehr zum Buch dann, sobald ich es habe und reingelesen habe.

Hier gibt es sogar eine eigene Seite zum Buch, mit einem sehr schönen Video. Anschauen! McNally betreibt auch einen Blog. Hier!