Der Unterschied zwischen Joey L und vielen Anderen.


Joey L sollte wohl den meisten ein Begriff sein. Wem nicht, der schaut am Besten mal hier vorbei. Jetzt aber zum aktuellen Projekt Faces of a Vanishing World.

Joey war vor einiger Zeit in Äthiopien und hat dort Menschen von verschiedenen Stämmen fotografiert und nicht nur das, er hat auch Freundschaften geschlossen und die Menschen dort wirklich kennen gelernt. Seine Fotos wurden dann in New York als Ausstellung gezeigt, aber jetzt kommt, was ihn von vielen Anderen unterscheidet. Er beendet das Projekt hier nicht, sondern geht noch einen Schritt weiter. Er ist wieder zurück gefahren, diesmal aber mit den fertigen Prints der Ausstellung, die er den Menschen in Äthiopien schenkt. Joey selbst sagt, dass er etwas zurück geben möchte, für das was er bekommen hat. Ich finde das großartig. Es zeigt seine Wertschätzung für die Menschen dort.
Er wurde bei seiner Reise begleitet und das Ganze gibt es nun auf DVD oder als digitalen Download.

Behind the Scenes mit Joey L.

Ich habe die Dokumentation gerade erst gesehen und bin noch total beeindruckt und überwältigt. Joey L hat bei seinem Besuch der Mentawai nicht nur Photos gemacht, sondern auch eine Dokumentation gedreht.

Man lernt, was es wirklich bedeutet eine solche Reise auf sich zu nehmen und dass man nicht einfach da hin fährt und von den Menschen Photos macht. So funktioniert das nicht. Erst lernt man die Menschen und die Kultur kennen, man schliesst Freundschaft, und dann werden Photos gemacht. So können wirklich interessante, authentische Aufnahmen entstehen, die Geschichten erzählen und nicht nur einfache Fotografien sind. Das ist echte Dokumentar-Photographie.

Ich kann einfach nur meinen Hut ziehen und Joey Respekt zollen. Man muss auch immer mal bedenken, dass der Kerl noch recht jung ist. Anfang 20 oder so.

Das Video ist gute 16 Minuten lang und es lohnt sich sehr es anzuschauen. Also nehmt euch die Zeit.

David Hobby, Zack Arias und Joey L.

Das Video ist schon ein paar Tage, mir aber gerade erst in die Finger gekommen.

Auf dem diesejährigen Gulf Photo Plus Event gab es eine Art Wettbewerb zwischen David Hobby, Zack Arias und Joey L. Das ganze nennt sich Shootout.
Jeder musste innerhalb einer vorgegeben Zeit vor Publikum zwei Models fotografieren und das Bild bearbeiten. Jedem standen dazu eine Reihe von Lichtformern und Blitzen zur Verfügung. Das ganze war kein ernster Wettbewerb sondern ein großer Spaß für die Fotografen sowie das Publikum. Schön, die Jungs mal so zu sehen. Joe McNally ist übrigens auch da.

Ich mag die Idee, „Shootout“, sehr gerne und könnte mir vorstellen, dass man das in abgewandelten Formen auch so privat toll einsetzen könnte. Auf Fototouren mit mehreren Leuten oder so.

The gulf photo plus 2010 shoot-out from gulf photo plus on Vimeo.