Fuji x100 im Vergleich mit der Leica M9

Steve Foon:

The X100 sells around $1200. The Leica M with a 35mm lens will easily reach $10,000. BOTTOM LINE – The X100 is a good Street Photographer’s camera and will give you a tool that will enable you to create the magic we all seek.

Vergleich der Fuji x100 mit der Leica M9. Die beiden spielen natürlich in verschiedenen Klassen und sind alleine deswegen und wegen des Preises nicht wirklich vergleichbar. Allerdings kommt die x100 ganz gut weg. Man muss ja auch einfach nur mal bedenken, dass es die digitale Kamera ist mit der man am nächsten an ein Leica Rangefinder-Gefühl kommt ohne mehrere tausend Euro auszugeben.

Photographer Spotlight: Mike Matas

Mike Matas:

When I’m shooting I almost always just throw the camera into the automatic settings, not worrying about color, exact exposer, flash, or any of that. When I’m shooting I just focus on getting a good composition that’s in focus. It’s one of my favorite parts of doing photography, sitting there with a photo and tweaking the colors, the lighting, the contrast until it looks the way I saw it when I went to take the photo or until looks the way I wish it would have looked when I took the photo. It’s something cameras just can’t do on their own. Photoshop is where the serious art happens.

Mike Matas ist ein hervorragender Designer und auch guter Fotograf, aber an dieser Stelle teile ich seine Meinung nicht. Ich denke vieles lässt sich schon in der Kamera erreichen und erspart den Photoshopteil. Aber gut, wenn er es so gerne mag, kann ja jeder machen wie er will. (Ich bearbeite ja auch gerne Fotos, so ist’s ja nicht.) Aber der letzte Satz „Photoshop is where the serious art happens“. Uhm. Ne.

Wird Nikon die spiegellose Kamera mit Wechselobjektiven am 24. August vorstellen?

Nikon Rumors:

The latest information indicates that Nikon will announce only their mirrorless camera on August 24th (in addition to the new Coolpix cameras).

Vielleicht endlich die kompakte Kamera, die sich der Steffen schon seit Ewigkeiten wünscht?

Denkt doch mal nach.

Ich möchte mal kurz ein paar Worte sagen, weil im ersten Artikel zur x100 das Thema aufkam, dass die Bilder ja nicht besser seien als vorher und das, bzw die Kamera nicht überzeugen würde.

Zum Einen waren das gerade so die ersten Fotos, die ich damit gemacht habe und man muss sich ja auch erstmal mit einer neuer Kamera vertraut machen.
Und zum Anderen: Leute, eine x100 macht nicht von alleine bessere Fotos, auch keine „anderen“ Fotos. Es ist eine Kamera mit einem Crop Sensor und einem Objektiv vorne dran. Was erwartet ihr? Dass ich damit plötzlich Fotos wie Henri Cartier Bresson oder Eliott Erwitt schiesse? Das ist doch Stuss. Mit einer M9 würden die Fotos dank manuellem Fokussieren wahrscheinlich erstmal noch viel schlechter ausfallen.
Die Kamera macht wahnsinnig Spaß. Es ist ein neues, anderes Gefühl mit ihr zu fotografieren und das kann dazu führen, dass sich meine Bilder verändern und im Idealfall auch verbessern. Aber sicher nicht von heute auf morgen. Geduuuld.

Ich wollte das einfach mal loswerden. Mehr Fotos gibt’s in sehr naher Zukunft, die Kamera begleitet mich derzeit überall hin. :) 

Die lästigste aller Fragen: Ich möchte fotografieren, welche Kamera soll ich denn kaufen?

Ich bekomme immer wieder Fragen per Mail oder formspring zum Thema, welche Kamera man denn kaufen sollte, wenn man gerade anfängt zu fotografieren.

Um eins vorne weg zu sagen: Ich bin kein Media Markt oder Saturnmitarbeiter und ich bin auch kein Technikfanatiker. Ich kenne keine Megapixelzahlen auswendig und ich weiß auch nicht wie groß die Randabschattung von einzelnen Objektiven ist. Und ich lege auch keinen großen Wert darauf.
Und ganz wichtig: Es gibt nicht DIE richtige Kamera.

Trotzdem möchte ich gerne mal ein paar Zeilen dazu schreiben um eventuellen Neulingen beim Start etwas zu helfen.
Wichtig: Jetzt kommt meine persönliche und subjektive Meinung, die möglichst generell gehalten ist und nicht speziell auf aktuelle Kameramodelle und Preise eingeht.

Wenn ihr ernsthaft fotografieren wollt, kauft euch eine DSLR. Keine Micro 4/3 oder Kompaktkamera. Damit wäre die Art der Kamera schon mal geklärt.
Als nächstes die Marke. Es gibt viele Hersteller und im unteren Bereich geben die sich alle nicht so viel. Canon, Nikon, Olympus, Pentax, Sony und wie sie alle heißen.
Ich würde euch zu Canon oder Nikon raten. Sie sind die größten, sind qualitativ am oberen Ende und es gibt später keinen wirklichen Grund die Marke zu wechseln. Das hat den einfachen Vorteil, dass ihr Equipment wie Objektive, Blitze, etc weiterhin verwenden könnt. Kauft ihr am Anfang eine Olympus oder etwas vergleichbares, werdet ihr irgendwann aus qualitativen Gründen gezwungen sein dann doch zu Canon oder Nikon zu wechseln.

Hätten wir das auch. Wenn ihr jetzt schon genau wüsstet welches Genre ihr fotografieren wollt, könnte ich euch genauere Tips geben welches Equipment ihr dazu braucht. Da das hier aber nicht der Fall ist, gehe ich mal davon aus, dass ihr noch gar nicht genau wisst was ihr fotografieren wollt und einfach erstmal probieren möchtet.

Ich würde euch raten in einen Laden zu gehen und sowohl die Canon als auch die Nikon DSLRs in die Hand zu nehmen, die preislich in eurem Rahmen liegen. Schaut einfach welche besser in der Hand liegt, wie sie sich anfühlt und bei welcher ihr euch spontan „wohler fühlt“. Habt ihr euch entschieden, nehmt ihr diese Kamera, inkl. dem Kitobjektiv, das meist einen guten Brennweitenbereich zum Testen abdeckt. Das Paket ist meist kaum teurer als der Body alleine. Jedenfalls in diesem unteren Segment. Mit irgendwas zwischen 500 und 700€ seid ihr dabei.

Damit habt ihr alles was ihr vorerst braucht. Klar, das Kitobjektiv ist keine Wucht und freistellen kann man damit vergessen, aber ihr könnt damit Weitwinkelaufnahmen machen, aber auch normale Portraits aufnehmen, etc. Es ist zum Testen und herausfinden was einem Spaß macht. Und ich behaupte, ich habe damals einige gute Aufnahmen mit der billigen Scherbe hinbekommen.

Wenn ihr dann eine Ahnung habt, was euch Spaß macht, kauft euch entweder ein 50mm mit einer 1,8er Blende, die sind sowohl bei Canon als auch bei Nikon zwischen 100 und 200€ zu bekommen. Damit kann man eigentlich alles machen, das beliebte Freistellen ist möglich und ihr lernt euch zu bewegen und besser zu komponieren. Es schult euer Auge und euch ungemein. Ich mache noch immer die meisten meiner Fotos mit dem „Nifty-Fifty“ (Partnerlink).
Oder ihr kauft euch ein Weitwinkelobjektiv. 20mm oder etwas in der Art, falls ihr besonders auf Landschafts- oder Architekturaufnahmen steht.
Oder ihr greift zu einem 85mm, wenn ihr vor allem Portraitaufnahmen machen wollt.

Wenn ihr mit diesem Equipment dann an eure Grenzen gestoßen seid, wisst ihr selbst besser Bescheid und könnt entweder detailliertere Fragen stellen oder habt mehr Ahnung als ich. :)

The Pentax Q System

Mike Johnston:

But it is different. It’s the first mini system digicam. It has interchangeable lenses.

Pentax kommt mit einer neuen Kamerareihe raus. Pentax Q. Es ist eine suuuuuper kleine Point-and-Shoot mit Wechselobjektiven und spricht in erster Linie den japanischen Markt an. Spannend, aber nichts für mich. Genauere Infos, damit ihr euch ein Bild machen könnt, im Artikel von Mike Johnston.

Zack Arias ist großer X100 Fan

Zack Arias:

In case you haven’t read my 1,000 something tweets about how much I love the new Fuji x100, then I need to let you know that I love the Fuji x100. I’m working on a full review of the thing right now.

Ich bin super gespannt was Zack Arias im Detail zur X100 zu sagen hat. Ich habe bisher an verschiedenen Ecken und Enden schon Meinungen gehört und bin mir noch nicht so richtig sicher wie gut sie denn nun eigentlich ist und für was man sie gebrauchen kann. Und wirklich wissen kann man das ja eh erst nach einem Selbsttest. Also falls mir jemand eine zum Testen geben möchte… nur zu!

Ganz abgesehen davon mag ich seine s/w Fotos aus den Straßen New Yorks, die er im Zuge seines #de_VICE Projektes gemacht hat.

Für mich ist das iPhone eine Kamera

Heute kam auf Twitter eine interessante Diskussion auf.
Dazu muss ich aber ein kleines bisschen ausholen: Ich habe Listgeeks für mich entdeckt. Eine sich noch in der beta Phase befindliche Plattform, auf der man Listen anlegen und sehen kann was Freunde in die gleichen Listen schreiben oder welche neuen Listen sie anlegen. Irgendwie simpel, spaßig und spannend.
Ich habe eine Liste zum Thema „Kameras, die ich besitze“ eröffnet und mein iPhone 4 mit in die Liste geschrieben. Daraufhin folgte diese kleine Diskussion auf Twitter (von unten nach oben):

Für mich war schon beim Erstellen der Liste klar, dass das iPhone mit dazu gehört, ganz einfach aus dem Grund, dass ich verdammt viele Fotos damit schiesse und es einfach immer an meiner Seite, bzw. in der Hosentasche ist. Ganz nach dem Motto, die beste Kamera ist die, die man dabei hat.

Für mich ist das iPhone als Kamera ein wichtiger Begleiter geworden mit dem ich die meisten wirklich spontanen und persönlichen Momente festhalte und das ich auch gerne nutze um irgendwie mit den einfachen Mitteln und ohne Einstellungen ein tolles Foto zu machen. Es birgt eine gewisse Herausforderung und zwingt einen dazu mehr auf Formen, Farben und Kompostion zu achten und sich weniger auf die Technik zu konzentrieren. Und eine Bearbeitungsmöglichkeit hat man mit den etlichen Apps ja auch immer gleich mit in der Tasche.

Das iPhone ist natürlich nicht NUR eine Kamera, aber es ist AUCH eine Kamera.

Review der Ricoh GR Digital III

Seit letzter Woche habe ich nun also die Ricoh GR Digital III und bin bisher mehr als zufrieden.

Die Kamera fühlt sich sehr sehr leicht und gleichzeitig sehr wertig und robust an. Ein dezenter, mit griffigem Material versehener, Griff an der Vorderseite lässt die Kamera gut in der Hand liegen ohne sie entscheidend größer zu machen.

Alle Knöpfe und Räder sind mit einer Hand perfekt erreichbar und leicht zu bedienen. Das Menü ist generell recht intuitiv und soweit bisher schnell gelernt, auch wenn ich noch nicht alle Funktionen raus habe. Ein weiterer Blick ins Handbuch könnte dabei sicher helfen.
Ich mag auch sehr das einfache Bedienen von Ãœber- oder Unterbelichtung mittels dem von anderen Kameras bekannten „Zoomschalter“.

Schön ist auch, dass man sich die Kamera etwas individualisieren kann, so habe ich mir die Einstellungen für ISO zum Beispiel auf eines der Räder gelegt.

Ich fragte mich ja, ob mir der Sucher fehlen wird und ich muss sagen, ich weiß es noch nicht so richtig. Beim „durch den Sucher gucken“ fühle ich mich mehr in der Fotowelt und bin mehr in diesem „Fotobann“ gefangen, was Segen und Fluch zugleich ist. Ich denke, ich komponiere ein Foto nach wie vor lieber beim Blick durch den Sucher, finde es aber auch sehr angenehm mehr von dem mitzubekommen was um mich herum passiert während ich ein Foto schiesse.
Was ich nicht mag: Blicke von Anderen auf das Kameradisplay während ich fotografiere.

Im Moment stört mich noch, dass die Kamera immer DNG und JPG speichert, wenn ich im RAW Modus fotografiere und ich noch nicht rausgefunden habe wie/ob man das ausstellen kann. Lightroom zeigt beim Import jedes Foto auch nur einmal an, importiert aber DNG und JPG, was ich natürlich gar nicht will.

Allerdings habe ich mir jetzt schon mehrfach sagen lassen, dass die s/w JPGs der Ricoh von Haus aus sehr schön sind und ich werde mich damit sicher noch mehr beschäftigen und das mal genauer testen.
Ich finde es auch super Fotos gleich im 1:1 Format aufzunehmen, was ich mit Sicherheit in Zukunft öfter machen werde.

Die Qualität der Fotos überzeugt mich, auch wenn sie natürlich in 100% Ansicht nicht mit der 5D mithalten kann, was aber ja auch zu erwarten und klar war. Allerdings fotografiere ich ja zu 97% für’s Web und dafür ist das eindeutig genug.

Generell geht der Fotostil bei mir eh gerade eher in Richtung etwas rauschiger, dreckiger, nicht so perfekt, nicht so clean und am Liebsten auch schwarz/weiß.

Was ich bisher noch nicht getestet habe, ist die Fixierung des Fokus auf eine bestimmte Entfernung. Aber ich glaube das könnte ziemlich gut werden. Fokus auf 2m Entfernung fest stellen, Bildschirm aus, Kamera aber an und dann kann man Fotos eigentlich komplett unbemerkt schiessen, da die Kamera quasi kein Auslösegeräusch macht.

Außerdem habe ich mich bisher noch nicht wirklich mit der Videofunktion beschäftigt, dazu also später noch mal gesondert mehr.

Soweit mein subjektives Review nach nicht mal einer Woche.
Ich trage die Ricoh jetzt jeden Tag in der Jackentasche mit mir herum und es ist super. Schon jetzt, ich bin sicher ich werde die Kamera noch mehr mögen, wenn ich sie erstmal richtig blind beherrsche.
Die perfekte Ergänzung zur 5D und ehrlich gesagt nutze ich sie im Moment sogar lieber. So lange ich keine Hochzeit oder ähnlich wichtiges fotografiere, sehe ich einfach keinen Grund eine schwerere und größere Kamera mit zu nehmen.

Jetzt aber noch ein paar Fotos. Allesamt in RAW geschossen und in Lightroom in s/w konvertiert und bearbeitet.

Tipp am Sonntag: Zeitumstellung nicht vergessen.

Vergangene Nacht wurden die Uhren ja auf Winterzeit umgestellt. Uns wurde also eine Stunde „geschenkt“. Wichtig für uns Fotografen:
Nicht vergessen die Uhrzeit in der Kamera umzustellen!

Allseits einen schönen Sonntag noch!