Analoge Enttäuschung?

Ich habe nun endlich die ersten beiden Filme Koda Portra aus meiner Olympus XA aus der Entwicklung zurückbekommen und bin leider etwas enttäuscht. Ich weiß nicht genau was ich erwartet habe, aber irgendwie haben mich die Bilder nicht so umgehauen wie ich gehofft hatte. Dieser Analog-Look den ich so liebe und mir gewünscht habe ist einfach nicht da. Das Korn fehlt, die Farben sind einfach nur langweilig und die Schärfe ist nicht vorhanden. Bei einigen habe ich den Fokus auch einfach selbst versemmelt und insgesamt ist meine fotografische Leistung auch eher gering ausgefallen, dennoch… Dazu kommt noch, dass das Papier glänzend ist, was nicht so mein Geschmack ist, aber in diesem Fall nicht anders ging.

Insgesamt fiel das Ergebnis jedenfalls eher enttäuschend aus, auch wenn ich immerhin überhaupt Fotos auf den Film habe bannen können, was ja an und für sich vielleicht auch schon als Erfolg zu verbuchen ist.

In der Olympus ist jetzt noch ein Tri-X drin, den ich voll machen und dann auch in die Entwicklung geben werde – aber wo anders – und dann schauen wir mal wie mir das gefällt.

Fotograf Jim Rakete zur Kodak-Insolvenz

Jim Rakete:

Fotografie war die Fertigkeit, auf einem Film von 36 Aufnahmen mit einer Leica eine Geschichte zu erzählen. Für jede Lichtsituation gab es geeignetes Material. Wer das Detail und die tiefen Farben liebte, griff nach dem Kodachrome, wer grobkörnige Schwarzweiß-Fotos von einem Jazzkonzert machen wollte, nahm den Tri-X.

Jim Rakete spricht bei der SZ über seine Gedanken zur Insolvenz von Kodak und sagt mal wieder ein paar kluge Dinge. Ich bin immer noch großer Fan von ihm. (Danke für den Tip per Mail an Mike.)

Kodak hat Gläubigerschutz beantragt

Jeriko.de:

Kodak USA hat zum heutigen Tage Gläubigerschutz beantragt, was nach amerikanischem Recht einen Schutz vor Zahlungen und Forderungen von eben den Gläubigern bedeutet. Man wolle allerdings weiterarbeiten und hat eine Deal mit der Citigroup Bank über 1 Milliarde Dollar abgeschlossen, voranzutreiben. Die ausländischen Töchter sind von dem Verfahren nicht betroffen.

Letztes Jahr war ich noch dank Kodak in NYC und jetzt melden sie Insolvenz an. :(

Kodak nimmt weitere analoge Filme aus dem Sortiment

Photo Rumors:

More Kodak film is being discontinued […]: Tmax 400 120 in single rolls Tri-x pan 120 400 in single rolls Elite Chrome 100/36 BW400cn/24 three packs Gold 200/24 four packs Max 400/12 single roll Max 400/24 four packs

Sorry Analog-Freunde.

Danke Kodak!

Wie ihr wisst war ich zusammen mit Martin Gommel eine Woche in New York.
Es war eine großartige Woche. Wir haben uns vom ersten Moment an super verstanden, was die ganze Sache natürlich tausend mal angenehmer gestaltet hat.
Wir haben viele Fotos geschossen, viel gesehen und uns dabei aber nicht gehetzt.
Generell war die ganze Organisation sehr entspannt und wir mussten uns um fast nicht kümmern.

Das haben wir natürlich Kodak, bzw der lieben Sandra zu verdanken. Sie hat alles für uns gebucht und im geklärt. Außerdem hat sie uns fleißig mit Kodakkameras versorgt, die wir dann auch in New York mal ordentlich unter die Lupe genommen haben um deren Stärken und Schwächen ausfindig zu machen.

Ich hatte vorallem die Kodak easy share max im Einsatz und Martin die wasserdichte easy share sport sowie die easy share touch. Wenn ihr genaueres zu den Kameras wissen möchtet, einfach fragen.

Ich möchte mich an dieser Stelle und mit diesem Eintrag einfach nochmal öffentlich bedanken.

DANKE KODAK für diese tolle Woche, die mich zum ersten Mal auf einen anderen Kontinent gebracht, mich aus dem „Alltag“ gerissen und mir damit meine Liebe zur Fotografie mal wieder deutlich vor Augen geführt hat.

Und auch Danke Martin für die vielen tollen Gespräche, Tipps und Meinungen.
Ich bin jederzeit wieder dabei. n_n

New York

Wie ihr wisst, fliege ich Montag mit Martin Gommel für eine Woche nach New York. Langsam wird’s ernst. Geld ist (quasi) schon getauscht, ESTA Anmeldung gemacht, die Kodak-Kameras sind da und meine Aufregung steigt schon langsam.

Die nächsten Tage werde ich mir dann mal genauer Gedanken machen, was alles mit muss. Ich werde mich dabei aber gezielt minimalistisch verhalten, da ich erstens nur einen kleinen Trolley habe und es zweitens hasse mit so viel Gepäck unterwegs zu sein. Gleiches gilt für Kameras und Objektive. Außerdem muss ich noch rausfinden, wie schwer mein Handgepäck sein darf.

Wenn das alles gemacht ist, schaue ich auch mal, ob ich irgendwelche Ziele in NY habe, die mich fotografisch besonders reizen würden, mal ganz abgesehen von jeder normalen Straße mit Menschen. Denn das ist ja der Grund weswegen wir da sind. Streetfotografie.

Ich freue mich!