Zerstäubte Wirklichkeit: Filmkorn

Marit Beer:

Die Liebe zu Filmkorn ist sicher wie der Genuss von raubeinigem Whisky aus dem Hochland. Nicht jeder mag ihn, manche verabscheuen ihn und andere können nicht anders, als darin den höchstmöglichen Genuss zu sehen.

Schön mit der Liebe für die Körnung nicht alleine zu sein.

Erster Monatsbericht vom iPhone-Projekt

Martin Gommel:

Das Fotografieren selbst habe ich mir auf alle zwei bis drei Tage gelegt und dann mache ich im Schnitt 200 bis 300 Aufnahmen. Wobei ich pro Motiv meist zwischen zwei und fünf Mal auslöse, um mir hinterher die Rosinen rauspicken zu können. Außerdem habe ich dann genügend Fotos, um jeden Tag mindestes eines zu veröffentlichen.

Mein Freund Martin Gommel von Kwerfeldein.de berichtet über den ersten Monat, den er ausschliesslich mit dem iPhone auf der Straße fotografiert hat. Scheint bisher nach kurzen anfänglichen Schwierigkeiten gut zu laufen. Ich drücke ihm die Daumen und bin schon gespannt auf den nächsten Bericht und weitere Fotos.

Streetfotografie?

In meiner Fotografie geht es um den entscheidenden Moment, den ich festhalte möchte. Für mich war aber ebenso schon immer wichtig, dass meine Fotos auch einfach optisch ansprechend sind. Mir reicht es nicht nur, einfach einen tollen Moment zu haben, ein Foto wird in meinen Augen erst dann richtig großartig, wenn die Komposition stimmt, das Licht passt, der Schnitt gut ist und das Foto dem Betrachter irgendein Gefühl vermittelt.

I wrote an article for the great german photography magazine kwerfeldein about my photos and my thoughts about street photography. Hope you like it.

Ein Jahr schwarzweiß, Quadrat & Straße – Martin Gommel blickt zurück

Martin Gommel:

Mein Projekt hat, neben den vielen Bildern, die ich zeigen konnte, auch einen anderen für mich sehr wesentlichen Effekt gehabt: Ich habe meinen optimalen Rhythmus gefunden, mir die Angewohnheit zugelegt, so oft wie möglich zu fotografieren. So ist dies für mich erst der Anfang. Und die Fortsetzung, die folgt 2012.

Was soll ich groß sagen? Martin Gommel hat ein Jahr lang quadratische schwarzweiß auf der Straße gemacht und erzählt von Hürden, Erfolgen und Erfahrungen. Seine Fotos und Durchhaltevermögen sind ein Vorbild für mich. Ich plane für mein fotografisches 2012 Ähnliches und Martins Bericht bestärkt mich in meinem Vorhaben. Genaueres gibt es demnächst. Jetzt empfehle ich jedem drüben bei Kwerfeldein in Ruhe den Artikel zu lesen und die Fotos anzuschauen. Es lohnt sich!

Toskana – Da muss ich hin!

Dennis Fischer:

Ästhetisch geschwungene Hügel mit aufgereihten Zypressen nebst einsam stehender Häuser. Saftig grüne, mit Mohnblumen gespickte Wiesen und dazu Felder, die im Abendlicht golden leuchten. Das alles ist die Toskana. Da muss ich hin! Aber was tun, wenn das Wetter nicht mitspielt?

Ein wirklich toller Reisebericht von Dennis Fischer, der trotz einigen Rückschlägen wegen schlechten Wetters tolle Fotos mit gebracht hat. Lesen und Anschauen!

Das Portrait: Einfachheit, Ehrlichkeit und ein bisschen Romantik.

Aleksey Kovalev:

Gute Portraitfotos sollten meiner Meinung nach eine gewisse Intimität ausstrahlen. Es kommt also nicht auf Äußerlichkeiten an, sondern darauf, dass man eine stimmige Situation schafft, in der sich der Portraitierte wohl fühlt – und nicht bedrängt.

Gute Gedanken zum Thema Portraitfotografie und Fotos, die erstere perfekt unterstreichen.

Kwerfeldein öffnet morgen das erste Adventskalendertürchen

Katja Kemnitz:

Hinter jedem Türchen wird es ein oder mehrere Produkte rund um die Fotografie zu gewinnen geben, die wir selbst super finden und daher gemeinsam mit 24 Sponsoren für Euch unter unseren virtuellen Baum legen.

Ab morgen startet der Kwerfeldein-Adventskalender und wie es scheint lohnt es sich dort jeden Tag vorbei zu schauen. Viel Glück!

Minimal 100: Ein Foto-Projekt mit dem iPhone von Martin Gommel

Martin Gommel:

Es hat sich gelohnt. Ãœber die Dauer der Zeit hatte ich den Eindruck, dass meine Minimal-Fotos besser wurden. Ich bekam einen Blick für Strukturen, natürliche Kontraste und fand an vielen Stellen, die ich zuvor nie beachtet hätte, die besten Fotogelegenheiten.

Schönes Fotoprojekt mit schönen Fotos. Gratulation an Martin, dass er es durchgezogen hat. Mein Herbst 100, was ja von ihm inspiriert wurde, war eher so eine mittelgute Idee, weil 100 Fotos da einfach zu viele waren und die Zeit zu kurz. Würde mir aber gerne demnächst ein neues Projekt suchen, das zeitlich nicht so eingeschränkt ist.

Aber jetzt ab zu Kwerfeldein und Martins minimal Fotos durchschauen!

Im Interview auf Kwerfeldein: Guido Steenkamp von der Streetfotografen-Kooperative “Seconds2Real”

Guido Steenkamp:

Seit 2006 fotografiere ich fast ausschließlich Menschen und Situationen auf der Straße, arbeite also in dem Bereich, der sich gemeinhin “Street Photography” nennt. 2008 habe ich mich mit knapp zehn Fotografen aus Deutschland und Österreich zusammen getan, die einen ähnlichen Schwerpunkt haben. Wir haben hierzu die Fotografen-Kooperative Seconds2Real gegründet und arbeiten seitdem gemeinsam an Ausstellungen, Workshops und Publikationen.

Nettes Interview, dass sich interessant und leicht liest. Ich hatte bisher noch nie von Seconds2Real gehört. Klingt aber interessant. Da werde ich mich mal etwas schlau machen.

Gastartikel auf Kwerfeldein.de

kwerfeldein

Heute ist ein Gastartikel von mir auf Kwerfeldein.de erschienen. Ich stelle dort mein Foto „Another World“ mal etwas genauer vor. Von der Entstehungsgeschichte über die Kameraeinstellungen bis hin zur Postproduction.

Zum Artikel.