Bilder des M-Mount Anschluss der Fuji X-Pro1

Photo Rumors:

At the CES 2012 show Fujifilm confirmed the upcoming X-Pro1 adapter for Leica-M lenses. A prototype is currently on display at the CP+ show in Japan

Könnte mir vorstellen, dass eine X-Pro 1 mit einem 35er  Summilux 1.4 ganz schön ab geht. Fotos gibt’s nach dem Klick.

Neue, bessere Bilder der Fujifilm X-PRO 1

(via)

Weitwinkelfestbrennweite > Zoomobjektiv für Streetfotografie. Oder doch nicht?

Eric Kim:

One of the mistakes that many aspiring street photographers with DSLR’s make is trying to shoot with a large telephoto or zoom lens. If you are currently doing this, ditch it and pick up a wide prime lens such as a 28mm or a 35mm lens (assuming you have a full-frame sensor).

Möööp. Ihr könnt so viele Tipps lesen wie ihr wollt. Am Ende müsst ihr einfach nur das richtige Equipment und die richtigen Einstellungen für eure Art des Fotografierens finden. Eric Kim scheucht euch weg von Zoomobjektiven bis in den Telephotobereich und gleichzeitig schwört Jay Maisel (!) auf das Nikon 28-300mm. Test was euch am Besten liegt und trefft eure eigene Entscheidung. So.

Wie hilfreich sind Kamerareviews eigentlich wirklich?

David Saxe:

It’s important to remember that professional reviewers offer broad opinions for a general audience. And that amateur reviewers — online commenters, forum posters and the like — typically base their reviews on their own limited, often idiosyncratic experiences and preferences.This is the way I look at it: these reviewers don’t know me. They’ve never met me or seen my photographs. They don’t know how I work.

Ganz meine Meinung und auch der Grund weshalb ich jetzt endlich doch selbst in die Tasche gegriffen und mir die x100 gekauft habe. Ich finde eigentlich auch gut, dass Reviews von „Amateuren“ subjektiv sind und die eigenen Interessen und Anforderungen widerspiegeln. Wichtig dabei ist für mich nur, dass ich denjenigen kenne, der etwas testet um seine Meinung besser einschätzen zu können.

Der Shootsac.

Als ich letztens die Hochzeit von Lorena und Dennis fotografiert habe, hatte ich drei Objektive dabei. Eines war logischerweise immer an der Kamera und die anderen beiden waren gut verstaut und sicher in meinem Rucksack. Und hier liegt auch schon der Hund begraben.

Der Rucksack stand nämlich immer in irgendeiner Ecke und somit konnte ich die Linse nicht mal eben schnell wechseln. Abhilfe würde ein pfiffiger Assistent schaffen, den ich nicht habe.
Ich dachte mir also ich bräuchte eine kleine, einfache Tasche, damit ich schnell an die Objektive komme. Ich glaube es gibt da von Think Tank so einen Gürtel an den man Objektivköcher hängen kann. Das sieht aber mit Sicherheit (auf einer Hochzeit) extrem doof aus und könnte auch durchaus nervig oder hinderlich sein.

Und Tada! Vor kurzem habe ich den Shootsac entdeckt. Eine einfache Tasche, die aussieht wie ein Messenger Bag und genau das liefert was man braucht. Fächer für Objektive und sogar Platz für einen Blitz, Speicherkarten oder Akkus. Perfekt.

Noch nicht gekauft, da ich noch zu selten in diesen Situationen bin, aber vielleicht für den ein oder anderen hier genau das Richtige.

Gastartikel: Back to Basics – MF Objektive, Teil 1

Worum geht es eigentlich und wer ich bin…

Hallo, tja, wie fange ich am Besten an? Vielleicht mit dem Naheliegendsten; ich heiße Sören, bin im Internet unter dem Namen „manuel myers“ unterwegs. Und warum schreibe ich das hier? Ich möchte Martin und seine gute Arbeit hier im Blog gern unterstützen und eine andere Facette des Fotografieren zeigen und ein wenig erklären.

Mein Heimathafen ist Hamburg und ich bin seit August 2008 am Fotografieren und habe für mich sehr schnell entdeckt, das es mir sehr wichtig ist zu „spielen“ beim Fotografieren.

Seit einem guten Jahr fotografiere ich fast ausschließlich mit MF-Objektiven, nicht weil es das einzig Wahre ist, sondern weil es mir hilft die Bilder zu machen machen die ich im Kopf habe und eine Menge Spaß macht…

Wieso mache ich das?

Das Fotografieren mit MF-Objektiven hat für mich, und das ist wirklich eine sehr persönliche Erfahrung, zwei ganz entscheidende Vorteile. Durch die „Selbstbeschränkung“ auf die MF-Objektive musste ich mich einfach intensiver mit der Theorie beim Fotografieren beschäftigen,ohne das kommt man nicht weiter. Der zweite Vorteil ist die Intensität mit der man fotografiert. Ich benötige einfach mehr Zeit, nicht viel, aber man merkt es schon. Dadurch kann ich mich mehr und besser um Motiv und Bildkomposition kümmern. Diese Art zu fotografieren liegt mir sehr, man wird automatisch „ruhiger“ und hat mehr Spaß beim Fotografieren.

Und wie funktioniert das jetzt?

Aber genug zur „mentalen“ Seite der MF-Fotografie, wichtig für den Anfang sind sicherlich die technischen Vorraussetzungen.

Warum nicht einfach mal die vorhandenen AF-Objektive auf MF stellen und so fokussieren? Der erste Unterschied ist sicherlich die Haptik, es fühlt sich einfach besser an und lässt sich besser und schneller bedienen, gerade was die Einstellung der Blende angeht, hier sind die „alten“ MF-Objektive ganz klar im Vorteil. Der zweite, und vielleicht auch wichtigere, Grund ist aber die Qualität der Objektive, gerade bei Zeiss, Nikkoren oder Leica Objektiven, aber auch schon bei vielen günstigen „Einsteigerobjektiven“. Diese sind für relativ wenig Geld drastisch besser als aktuelle AF-Objektive der oberen Preisklasse.

Auch sind die alten MF-Objektive meist wesentlich lichtstärker als aktuelle Objektive, Anfangsblenden von 2.8 zählen schon zu den lichtschwächeren Objektiven, 1.7 oder auch 1.4 sind für günstiges Geld zu bekommen.

Oh oh, jetzt kommt Technikkrams…

Welche Kamera eignet sich, welche  Objektive und Bajonette gibt es und wie passt das eigentlich alles zusammen?

Grundsätzlich lassen sich an allen aktuellen DSLRs MF-Objektive adaptieren, an einige mehr, an andere weniger. Ich selbst fotografiere mit einer Canon EOS 50D, dies hat eigentlich nur den einen Hintergrund, das man an Canon DSLRs einfach die meisten Bajonette adaptieren kann. Jetzt taucht sicherlich die Frage auf, was ist eigentlich ein Bajonett? Ganz einfach, das Bajonett ist quasi die Verbindung von Objektiv und Kamera. Und da ein einheitliches System ja langweilig wäre, kocht hier jeder Hersteller sein eigenes Süppchen.

Die verbreitesten Bajonette sind sicherlich M42, Nikon, Leica, Olympus Zuiko  Contax/Yashica und Pentax K. Diese lassen sich zumindest problemlos an EOS DSLRs und natürlich auch anderen DSLRs und SLRs adaptieren. Es gibt natürlich noch weitere Bajonette die sich adaptieren lassen, u.a. auch einige Mittelformatbajonette, aber für den Anfang soll diese kleine Ãœbersicht erstmal reichen.

Es gibt, wie so oft, je nach Bajonett auch Einschränkungen, so lassen sich an Nikon DSLRs eigentlich nur Leica und Nikkore (mit Einschränkungen) adaptieren, alle anderen Bajonette leider nur mit starken qualitativen Einschränkungen. An Pentax und Olympus natürlich die jeweiligen MF Varianten, an Sony teilweise die Minolta MF-Objektive.

Es gibt hier wirklich unzählige Details, wenn also Fragen da sind, einfach fragen, ich versuche diese so gut wie möglich zu beantworten.

Ok, Technik haben wir, aber wie fange ich jetzt an?

Wie kann der Einstieg ins Fotografieren mit MF-Objektiven aussehen und wieviel kostet das?

Das schöne am Fotografieren mit MF-Objektiven ist der relativ preiswerte Einstieg , mit etwas Geduld bekommt man gute Einsteigerobjektive schon für 10-20 Euro, einen entsprechenden Adapter für etwa denselben Preis.

Es gibt bei den Adapter grundsätzlich zwei verschiede Varianten, mit und ohne Chip. Der Chip dient der Anzeige der Autofokuspunkte (mit Pieptonbestätigung) und ist somit sicherlich gerade zu Anfang eine gute Hilfe für das manuelle Fokussieren, allerdings zeigt und piept der Chip nicht genau auf einen Punkt, sondern deckt eine „Schärfeebene“ ab. Eine gute Hilfe ist es trotzdem.

Ein guter und günstiger Einstieg ist hier zum Beispiel das Carl Zeiss Jena Tessar 50mm 2.8. Das Tessar ist eine klassische Linsenrechnung, sie wird schon sehr lange und immer noch verwendet und bietet gerade zum Einstieg schon eine gute Abbildungsleistung und, je nachdem von wann dieses Objektiv ist, auch ein sehr schönes Bokeh, auch eine der Stärken der alten MF-Objektive.

Was ist denn dieses Bokeh und wie entsteht es denn eigentlich? Das Wort Bokeh beschreibt die „Unschärfe“ im Hintergrund und wie diese aussieht, als grobe Erklärung. Entscheidend für ein schönes Bokeh ist die Anzahl der Blendenlamellen, je mehr desto schöner, als Faustregel. Es wurden früher oft viele Blendenlamellen verwendet, dies bewirkt dann ein harmonisches, weiches Bokeh.

Andere, günstige Einstiegsmöglichkeiten sind z.B. Helios Objektive. Dieses sind Objektive aus Russland die meistens bekannte Linsenrechnungen kopieren, z.B. ist das günstig bei eBay zu findende Helios-44M-6 2/58 MC, eine schon lichtstärkere Zeisskopie. Es gibt natürlich auch Weitwinkel und Teleobjektive, ich beschränke mich aber erstmal auf die sogenannten Normalobjektive, das ist meiner Meinung nach ein guter Einstieg.

Einige unter Euch werden jetzt sicherlich schon Zoomobjektive vermisst haben. Ich habe diese aus gutem Grund nicht aufgeführt, es gibt hier wenige wirklich gute, die Stärke der MF-Objektive liegt auf jedem Fall in der Festbrennweite!

Soweit erstmal zur technischen Seite, im zweiten Teil gibt es endlich Bildbeispiele und wenn bis dahin Fragen aufgetaucht sind, werde ich natürlich versuchen diese auch zu beantworten.

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Seid Ihr Objektivwechsler?

objektivwechseln

Als ich letztens auf dem Photowalk hier in Hamburg war, viel mir auf, dass einige doch recht häufig das Objektiv an der Kamera wechselten. Klar, verschiedene Situationen oder Ideen erfordern eine andere Brennweite oder Blende oder sonst irgendwas.
Allerdings habe ich bei mir selbst festgestellt, dass ich das Objektiv auf einer Fototour nahezu nie wechsel, auch wenn ich denke, dass vielleicht eine andere Brennweite besser geeignet wäre.

Das hat zum Einen mit der Faulheit zu tun, den Rucksack abzunehmen, das Objektiv herauszuholen, das Eine ab- und das Andere dran zu schrauben, das Zweite wieder einzupacken und den Rucksack wieder aufzusetzen. Zum Anderen aber versuche ich auch gerne mit dem Objektiv, dass ich gerade auf der Kamera habe, das bestmögliche Ergebnis herauszuholen. Und meistens macht das auch viel Spaß und trainiert meinen Blick.

Kurz am Beispiel eines Weitwinkel-, bzw Panoramabildes

Man ist mit einem 50mm unterwegs und sieht eine tolle Landschaftsszenerie. Jetzt könnte man das Weitwinkel aufsetzen und das Foto machen. Man kann aber genauso gut zwei oder drei Bilder mit dem 50er machen und sie zu einem Bild zusammensetzen. Vielleicht etwas aufwändiger, macht aber Spaß, trainiert und fördert die Kreativität. Außerdem schont es den Geldbeutel. :D

Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich auch nur zwei Objektive besitze und leider noch immer kein Weitwinkel.

Wie ist das bei euch? Seid ihr Objektivwechsler auf Fototouren?