Open new iTerm2 tab in current directory

While I work on a project I usually need two iTerm tabs. One to start and monitor my grunt tasks and one for doing git. So every time I start working I have to navigate to a folder two times.
So I searched for a way to open a new tab with the current directory but didn’t find anything. (Yes, for most projects I have an alias, but it’s still more „work“.)
But what I did find instead was an option to always open a new tab with the current directory. And that’s all I need.

Go to Preferences -> Profiles -> General and under Working Directory choose Reuse previous session's directory.

iterm

Ein besserer Fotograf werden.

Mir ist bewusst, dass das ein mutiger Titel ist. Und trotzdem möchte ich zu diesem Thema mal ein paar Gedanken loswerden.

Als ihr klein wart, habt ihr sicher schwimmen gelernt. (Falls nicht, tut mir das furchtbar leid.) Und wie lief das ab? Genau, ihr habt Trockenübungen gemacht und der Schwimmlehrer hat euch erklärt was ihr machen müsst. Vielleicht habt ihr auch euren älteren Geschwistern oder Eltern beim Schwimmen zugesehen. Aber seid ihr deshalb ins Wasser gesprungen und wart der Meinung, dass ihr schwimmen könnt? Wohl kaum.

Und genau so ist es auch mit der Fotografie. Natürlich könnt ihr Bücher und Blogs lesen, Behind the Scenes Videos gucken, Fotografen begleiten, Fotos anschauen und analysieren und mit anderen über Fotografie sprechen, doch davon werden eure Fotos nicht besser. (Ich übertreibe an dieser Stelle absichtlich etwas.)
Es gibt nur einen Weg um als Fotograf wirklich besser zu werden: Fotografieren. Nehmt die Kamera in die Hand und macht Fotos. Völlig egal von was. Von der Freundin, der Oma, dem Schreibtisch, der Katze, dem See um die Ecke, der Paprika aus dem Kühlschrank. Aber macht es. Hört am Besten sofort auf zu lesen und überlegt euch, was ihr als nächstes fotografieren wollt. Und dann tut es. Gedanken in eurem Kopf machen keinen Unterschied, das Einzige was zählt, ist, was ihr tut.

Traut euch was zu, testet, probiert und experimentiert. Es gibt kein falsch und richtig. Niemand schreibt euch irgendetwas vor, ihr dürft und sollt sogar mit der Kamera und euren Mitteln anstellen, was immer ihr wollt. Seid kreativ und innovativ. Geht einfach euren Weg ohne zu oft nach links und rechts zu schauen.

Die Ergebnisse werden nicht immer sofort zufriedenstellend sein, eigentlich sind sie es fast nie sofort. Aber das macht nichts, denn ihr werdet mit jedem Foto besser, wenn ihr aufmerksam seid und aktiv lernt. Und an dieser Stelle heißt es, fleißig sein, fleißig sein und fleißig sein
Wer nicht aufgibt, kann auch nicht verlieren. So simpel es klingt, so wahr ist es auch.

Und jetzt werdet ihr sicherlich alle kommentieren und sagen, dass das stimmt und ich vollkommen recht habe. Aber ich behaupte einfach mal, die meisten von euch folgen dem Weg nicht, obwohl sie es besser wissen.

An dieser Stelle solltet ihr euch fragen was ihr eigentlich wollt und warum ihr mit der Fotograie begonnen habt. Um darüber zu lesen, zu schreiben und die Fotos anderer zu bestaunen oder um selbst einzigartige Fotos zu erschaffen.

Und wenn ihr jetzt sagt, dass ihr das alles gar nicht so ernst nehmt, weil ihr die Fotografie ja nur zum Spaß betreibt, dann frage ich mich wieso ihr einen langen Artikel, der mit „Ein besserer Fotograf werden.“ überschrieben ist, bis zum Ende lest. Klar, auch in einem Hobby kann man gut werden wollen, aber erwartet keine Zauberformel, die euch an eurem Schreibtisch zu einem besseren Fotografen macht. Insgeheim hoffen wir alle darauf, aber so einfach ist es nun mal nicht.

Fotografie ist aktiv.

Mal eine Nacht drüber schlafen.

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Jeder von euch kennt das wahrscheinlich. Man fängt irgendwann am Abend an ein Foto zu bearbeiten. Die Stunden ziehen ins Land und irgendwann ist es spät in der Nacht.

Man schaut auf das Foto, klickt Änderungen weg und wieder hin und wieder weg und wieder hin. Aber irgendwie weiß man auch nicht mehr so recht was denn nun eigentlich besser ist.
Die andere Variante ist, dass man spät in der Nacht endlich komplett zufrieden ist mit seinem Werk und es am Liebsten sofort ins Netz stellen möchte.

Hier ist nun der Zeitpunkt gekommen an dem ihr Photoshop, oder was auch immer, schliessen und ins Bett gehen solltet. Einfach mal eine Nacht oder auch zwei drüber schlafen und dann wieder anschauen. Meistens entdeckt man dann noch Fehler und kann sich auch wieder viel besser eine Meinung zum eigenen Bild machen, da man sich etwas distanziert hat und nicht mehr im Bearbeitungsrausch ist.

Probiert es mal aus. Ich weiß, es ist meistens nicht leicht ein vermeintlich fertiges Foto noch zurück zu halten. Man möchte es schliesslich zeigen und Feedback bekommen. Aber oft lohnt sich das Warten.

Aber Vorsicht, übertreibt es auch nicht. Man wird immer wieder, auch nach fünfmaligen Wiederanschauen noch Fehler finden oder Ideen haben, wie man es anders machen könnte. Nach einer oder zwei Ãœberdenkensphasen sollte man das Foto dann auch zeigen, sonst läuft man nur Gefahr das Foto kaputt zu ändern.