10 Tipps für bessere Fotos

Der beste Artikel zum Thema Fotografie, den ihr heute lesen werdet.

Was Magnumfotografen dem Nachwuchs mit auf den Weg geben

Alex Webb:

Photograph because you love doing it, because you absolutely have to do it, because the chief reward is going to be the process of doing it. Other rewards – recognition, financial remuneration – come to so few and are so fleeting. And even if you are somewhat successful, there will almost inevitably be stretches of time when you will be ignored, have little income, or often both. Certainly there are many other easier ways to make a living in this society. Take photography on as a passion, not a career.

Sehr lesenswert! Am Ende geht es eigentlich bei allen darum, dass man Fotografie lieben und das richtige Genre für sich finden muss und das Geld keine Priorität sein darf.

Professionalität > Talent

David Saxe:

So, how can you — as a photographer, graphic designer or copywriter — avoid the “difficult” label and establish good working relationships with agencies and clients?

Wem man die sechs genannten Punkte erst sagen muss, der ist wahrscheinlich auch nicht mehr zu retten. Der gesunde Menschenverstand sollte eigentlich schon ausreichen um das richtig zu machen.

Dennoch freue ich mich zu hören, dass ich nicht der einzige bin, der glaubt, dass sich harte Arbeit und Proffessionalität durchsetzen.

(to) fart – pupsen/furzen

Ich bin gerade auf Twitter über diesen, zugegebenermaßen etwas witzigen, Satz gestolpert:

photographers FART for fantastic photos.

Ich war erst kurz etwas verwundert, mein Interesse aber geweckt. Klickte also den Link und fand eine wirklich gute Erklärung vor.
FART steht in diesem Fall für Feel, Ask, Refine, Take.
Eine detaillierte und gute Beschreibung der einzelnen Punkte findet ihr im Artikel FART for Fantastic Photos.

Ein ♥ für Blogs #3

Vor kurzem rief Marcel die ursprünglich von Kai gestartete Aktion „Ein Herz für Blogs“ wieder ins Leben. Mehr zur Entstehungsgeschichte könnt ihr hier lesen. Ich nahm auch die ersten beiden Male teil und versuche euch auch jetzt gute Empfehlungen zu geben, die ihr vielleicht noch nicht kennt.
Reihenfolge ist willkürlich.

Pew-Pew.org

Philipp zeichnet und macht anderen Quatsch. Schon immer unterhaltsam und zunehmend schöner anzusehen, also seine Bilder jetzt. Jetzt fehlt nur noch ein Redesign des Blogs. Allerdings passt hier derzeit der allen bekannte Spruch „content is king“. Also ab in den Feedreader damit.
Zu Pew-Pew.org

digitaleFotoschule.de

Die digitale Fotoschule habe ich vor kurzem erst entdeckt. Die ganze Seite ist ein wenig so aufgemacht, als würde man wirklich online an einer Schule teilnehmen. Ich war mir erst nicht ganz sicher, ob es überhaupt ein einfacher Blog ist. Dem scheint aber so. Besonders für Einsteiger gibt es dort tolle, ausführliche Artikel. Leider ist die Postingfrequenz nicht sehr hoch.
Zu digitaleFotoschule.de

Paul Ripke

Auch auf die Gefahr hin, dass ihr den Blog alle schon kennt. Paul Ripke, Fotograf aus Hamburg, betreibt neben seinem Portfolio auch einen kleinen Blog. Dort gibt es regelmäßig Linktipps zu anderen Fotografen, Videos aus seinem Alltag als Fotograf (meist sehr lustig) und immer wieder Geschichten aus seinem aktuellen Fotografenleben und den Anfängen seiner Karriere. Ehrlich und realitätsnah, das gefällt mir sehr gut, da man wirklich mal mitbekommt, dass das kein einfacherer Traumjob ist, Fotograf zu sein. Danke Paul für die Einblicke!
Zu paulripke.blogspot.com

Tipps für’s Fotografieren im Winter/Schnee

schnee

So langsam ist es soweit und die kalte Jahreszeit bricht an, der Winter. Hier in Hamburg war die Temperatur zwischenzeitlich schon in den Minusgraden. Ich persönliche finde das gar nicht schlimm, ganz im Gegenteil. Viel schöner als diese elendigen 5° wo es doch nur regnet und eklig draußen ist.
Ich möchte euch hier nun ein paar Tipps mit auf den Weg geben, die euch hoffentlich beim winterlichen Fotografieren helfen werden.

Die Kleidung

Generell bei einer Fototour in der freien Natur ist natürlich warme Kleidung wichtig. Das klingt jetzt banal und irgendwie logisch. Doch man unterschätzt das Wetter oft. Solange man noch umherläuft ist auch noch alles okay, aber sobald man dann mal die Kamera aufs Stativ setzt und beginnt zu Stehen oder zu Hocken und nicht mehr in Bewegung ist, wird es doch schnell kalt. Hier ruhig mal ne lange Unterhose anziehen, auch wenn es noch so uncool ist. Sieht ja keiner. ;)

Die Akkus

Akkus verlieren bei Kälte erheblich schneller ihre Leistung und sind somit schneller leer. Es empfiehlt sich daher die Akkus vor jeder Fototour komplett aufzuladen (eigentlich auch vor jeder bei warmen Temperaturen…) und zusätzlich Reserveakkus mitzunehmen und diese irgendwo dicht am Körper aufzubewahren, zum Beispiel in der Hosentasche, damit sie möglichst warm gehalten werden und sich nicht so schnell entladen.

Kondenswasser

Wenn ihr dann von eurer Fototour in der Kälte zurückkommt, wollt ihr sicher sofort die Bilder auf den Computer laden und sie begutachten und eventuell gleich bearbeiten. Hierbei solltet ihr unbedingt auf ein Kartenlesegerät zugreifen und nicht direkt die Kamera ins warme Zimmer bringen. Lasst die Kamera besser erstmal bei mittlerer Temperatur in eurer Fototasche zum Beispiel im Flur stehen damit sich kein Kondenswasser bildet und die Kamera (die Elektronik) keinen Schaden nimmt.
Objektive solltet ihr ebenfalls erst nach Aufwärmen der Kamera wechseln um ein Anlaufen des Chips zu vermeiden.

Belichtung anpassen

Die schöne weiße Schneelandschaft ist für eure Kamera im Grunde nur eine große weiße Fläsche. Diese reflektiert das Licht sehr stark, was dazu führt, dass der automatische Belichtungsmesser die Lichtstimmung falsch interpretiert und die Kamera somit zu kurz belichtet. Dieser Unterbelichtung sollte man mit einer manuellen Belichtungskorrektur (z.B. +1EV) entgegenwirken. Natürlich nur im gesunden Maße, was heißt, dass noch etwas Zeichnung im Schnee zu erkennen sein sollte. So verhindert man einen unschönen Grauschleier im Bild.
Alternativ zur manuellen Belichtungskorrektur kann man auch die Blende weiter zu öffnen (die Blendenzahl wird kleiner) und die Belichtungszeit beizubehalten. So gelangt mehr Licht auf den Sensor und auch hier ist das Ergebnis ein helleres Bild.
Die dritte Möglichkeit wäre, den ISO Wert verringern, falls das noch möglich ist. Zum Beispiel entspricht ein Sprung von ISO 100 auf ISO 50 einer Verdopplung des Lichteinfalls. Das bedeutet im Grunde nichts anderes, als dass die Lichtempfindlichkeit des Films verringert wird, was zur Folge hat, dass die Kamera länger belichten muss und das Bild dadurch logischerweise heller wird.

Ich hoffe, ich konnte euch fotografisch schonmal ein bisschen auf die kommende, hoffentlich weiße, Winterzeit vorbereiten.

UPDATE

Martin Hülle hat auch gerade über Fotografie in eisiger Kälte berichtet. Gibt es im Freiluft-Blog zu lesen. Hier entlang.

Ein ♥ für Blogs #2

ein-herz-fuer-blogs

Nachdem die Aktion „Ein ♥ für Blogs“ schon vor 6 Monaten sehr gut angekommen ist, dachte sich der Stylespion Kai, man sollte die Aktion wiederholen. Ich finde das ne tolle Idee und bin natürlich auch wieder mit von der Partie.

Saschagrafie

saschagrafie

Sascha war vor gar nicht allzu langer Zeit plötzlich da mit seinem Blog. Und es kamen wirklich gute, lange, inhaltsstarke Artikel. Leider ist jetzt seit nahezu genau einem Monat Ruhe dort. Ich hoffe, dass es bei ihm bald weitergeht. Vielleicht stupst ihn ja dieses Herz ein wenig an.

Freunde von Freunden

freundevonfreunden

Hierbei handelt es sich um einen ganz neuen Blog der etwas anderen Art. Es geht um Menschen, Fotos, Videos und Interviews. Auf sehr schöne Art werden die unterschiedlichsten Menschen mit Fotos und Interview vorgestellt. Egal ob Moderatorin, Illustrator oder Make-Up Artist, alles ist vertreten. Interessant: Man sieht schon welche Artikel als nächstes erscheinen werden.

Shockmotion

shockmotion

Auf den Blog von Stefan Kohrs bin ich vor kurzem erst gestoßen und seit dem habe ich das Gefühl taucht er überall auf. Absolut auf dem richtigen Weg ist er mit seinem Blog indem es um Kameras, inspirierende Links, Videos, Fotografen und digitale Bildbearbeitung geht. Achja, wenn ich mich nicht täusche, wohnt er sogar, wie ich auch, in Hamburg.

Calvin Hollywood

calvinhollywood

Calvin wird wohl vielen von euch schon ein Begriff sein. Dennoch möchte ich ihn hier gerne vorstellen, denn sein Name ist Programm. Täglich ein Eintrag, oft mit Blick hinter die Fotografen- und Photoshopkulissen, sehr sympathisch und menschlich das Ganze. War mal auf einem Seminar von ihm, kann ich euch nur empfehlen!
Calvin hat noch einige weitere Seiten, bzw. hat seine Finger noch in vielen Sachen mit drin. Am Besten einfach mal etwas bei ihm umherklicken.

Das war also meine kleine aber feine Auswahl für die „Ein Herz für Blogs“-Aktion. Kann euch wirklich nur empfehlen in alle vier mal reinzuschauen. Viel Spaß!

Video: Tipps zum Verstehen von Licht

Ich bin auf sehr schöne Videos von Karl Taylor gestoßen. Dieses hier ist wohl eher für die Fotografiebeginner unter euch gedacht, ist allerdings auch für alle anderen schön anzusehen und manchmal nimmt man ja doch noch irgendwas mit, was man nicht wusste.
Außerdem finde ich seinen Akzent großartig. Da könnt‘ ich Stunden lang zuhören.

Weitere Videos gibt es hier:
http://www.youtube.com/user/GreatPhotographyTips

Karl Taylor macht außerdem Fotografietraining DVD’s:
http://karltaylorphotography.co.uk

Gastartikelserie: Portraitfotografie #3

Nachdem die letzten beiden Artikel mehr um die Theorie gingen will ich heute einmal ein paar kleine Tipps zum Shooting an sich, den Umgang mit den Models und den Posen geben.

Der Umgang mit dem Model

Das ist wohl das A und O bei einem Shooting, denn wenn euer Model sich nicht wohl fühlt dann sieht man das auch auf den Bildern. Sehr schnell wird sich in ihrem Gesicht eine unzufriedene Stimmung zeigen, man wird sehen wenn es etwas nicht gern macht oder keine Lust hat und damit ist euer Bild nicht so schön, wie es sein könnte.  – Ausser man will diese Stimmung auf den Bildern haben ;-)) – Also was tun? Was vermeiden?  Es gibt gewisse Tricks die es dem Model erleichtern sich wohl zu fühlen.
Zum einem ist es wichtig, dass das Model auch denkt dass ihr wollt das es auf den Bildern gut aussieht. Damit man dies schafft reicht es im Grunde schon wenn ihr dem Model ein paar Haare aus dem Gesicht streicht oder es darauf aufmerksam macht dass ihr hier und da ein Haar wegsteht. Dabei ist es aber nicht einmal unbedingt wichtig dass dies auch in Wirklichkeit der Fall ist. Ungeschickt ist natürlich wenn ihr dem Model gleich mal Dreck vom Hintern wegmacht, aber ich glaube das versteht sich von selbst.
Zum anderem ist es wichtig dass auch die gesprochene Sprache stimmt. Egal wen ihr shootet Kommandos wie „Brust raus, Arsch rein“ lassen jedes Model zweifeln. Auch wenn es vielleicht lachen wird, denkt es unterbewusst an ihre eigenen Makel und wird sich damit auch nicht mehr so wohl fühlen, was man wiederum im Bild sehen wird. Jegliche Kommandos die in irgend einer Weise das Model kritisieren sind also definitiv zu vermeiden, zumal man dies in den aller meisten Fällen auch freundlicher sagen kann. Der typische Spruch „Bauch rein, Brust raus“ zum Beispiel lässt sich ganz einfach mit dem Kommando „Hohlkreuz bitte“ bezwecken. Ein Bitte und Danke tut natürlich auch nicht weh und sorgt bei einem Shooting für eine gute Stimmung. Sollte der Bauch dann immer noch stören, retuschiert ihn in Photoshop mit dem Verflüssigen Werkzeug.

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Gastartikelserie: Portraitfotografie #2

Nachdem es letzte Woche losging mit dem allgemeinen Einstieg und ersten Gehversuchen in der Portraitfotografie von Martin, geht es heute mit einem sehr wichtigen Thema weiter: Den Models.
Viel Spaß mit dem zweiten Teil der Portraitfotografieserie von Martin Holzner.

Was – Portraitfotografie?

Portrait – Fotografie, will ich das wirklich machen? Die meisten stellen sich diese Frage nur sich selbst, denn an Models ranzukommen scheint unmöglich. Ein Landschaftsfotograf hat die Natur, der geht aus der Tür und kann losknipsen wobei der Portraitfotograf erstmal warten muss, bis jemand Zeit hat und das ist, so denkt man, nicht all zu oft der Fall. Doch die Vermutung ist falsch, denn Models gibt es mehr als man denkt.

Durch die Freunde bekannt werden.

Als aller erstes ist meist der Freundeskreis dran. Man hat sowieso nicht viel Erfahrung und darum müssen, wie letzte Woche schon erwähnt, erste einmal die dran glauben, zu denen man Vertrauen hat. Doch das ist nicht unbedingt schlecht, denn wenn diesen die Bilder gefallen stellen sie die Bilder von ganz alleine in irgendwelche Communitys womit ihr dann schon fast gewonnen habt. Das ist kostenlose Werbung, denn Profile besuchen gehört ja zur Hauptaufgabe in Communitys. Damit werden schnell Fragen von anderen auftauchen, wer die Bilder gemacht hat und ob man selbst auch so schöne Bilder haben kann. Schon habt ihr Models. Das gleiche funktioniert natürlich auch, wenn ihr auf euer Profil einen kleinen „Werbebanner“ mit Bildern, die ihr gemacht habt, stellt. Erwähnt ihr noch, dass ihr das kostenlos anbietet, könnt ihr euch vor Terminen nicht mehr retten, das sag ich euch.

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