Fotoabo, eine Idee

Vor ein paar Monaten hatte ich eine ganz spannende Idee, die ich dann aber irgendwie nicht weiter verfolgt habe. Ich war gerade dabei das gedruckte Foto wieder zu entdecken und vor allem schätzen zu lernen. Ich wollte Fotos vermehrt drucken, in erster Linie für mich selbst, aber auch um sie Leuten zeigen zu können. Da hatte ich eine Idee.

Was wäre, wenn ihr meine Fotos nicht mehr online an einem guten oder vielleicht auch schlechten Bildschirm betrachten müsstest, sondern sie nach Hause geliefert bekämt?

Das würde dann wie folgt ablaufen. Ich fotografiere wie gewohnt und ein mal im Monat versendete ich ca. 20 gut gedruckte Fotos zu jedem, der ein Abo hat. Online könnte man die Fotos dann zeitversetzt, um zwei oder vier Wochen zeigen — und/oder nur ein paar Ausgewählte.

Ich könnte mir ungefähr diese Rahmenbedingungen vorstellen:
Größe 10×15 cm, matt mit weißem Rahmen, für 8€/Monat.

Vielleicht sind aber auch größere Fotos möglich oder man schafft es auch noch etwas günstiger. Das müsste man im Detail dann mal sehen.

Ich persönlich würde gerne mehr gedruckte Fotos von Fotografen, deren Bilder ich gerne mag, sehen und besitzen.

Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr an dieser kurzen Umfrage teilnehmen würdet damit ich ein ungefähres Bild davon bekomme ob die Idee ganz nett, geil oder totaler Schwachsinn ist.

Falls ihr noch mehr Gedanken dazu habt, schreibt mir gerne eine Mail an martin@visuellegedanken.de oder eine @reply auf Twitter an @_martinwolf.

Umfrage: Wie nutzt ihr eure Onlinezeit für die Fotografie?

Das wird offenbar die Woche der Umfragen hier auf visuelleGedanken.de, denn ich habe ein paar Fragen los zu werden.

Nachdem es gestern um eure Fotoblogs ging, interessiert mich heute ein anderes, generelles, aber auch internetbezogenes Thema:

Womit verbringt ihr online die meiste Zeit? Bezogen auf Fotografie natürlich.

Fotos anschauen? Fotos präsentieren? Videos anschauen (Behind the Scenes, Screencasts)? Aktuelle Nachrichten suchen? Hardwaretests lesen? In Foren lesen/posten? Ihr führt die Liste fort.

Bin gespannt was ihr fotografisch online so macht statt die Zeit mit Fotografieren zu verbringen. :D

Umfrage zum Thema Fotoblogs

Heute habe ich eine Frage an euch. Es geht dabei um das Thema Fotoblogs. Ich möchte erstmal kurz zwischen Fotografieblogs und Fotoblogs unterscheiden.

Unterschied zwischen Fotografieblog und Fotoblog

Fotografieblog

Unter einem Fotografieblog verstehe ich einen Blog, in dem es vorrangig um Fotografie geht. Da werden Artikel geschrieben zu unterschiedlichen Themen, Sachen vorgestellt, Tipps gegeben, und mehr. Hier werden auch eigene Fotos gezeigt.
Beispiel: Stilpir.at

Fotoblog

Als Fotoblog sehe ich einen Blog an, in dem nur Fotos gezeigt werden. Höchstens mal mit einer kleinen Beschreibung.
Beispiel: PFNphoto.com

Meine Frage zum Thema Fotoblogs:

Wer von euch hat einen Fotoblog (und nutzt ihr regelmäßig) und wer hat keinen, hätte aber gerne einen?
Ich würde mich auch sehr freuen, wenn ihr dazu schreibt wo ihr den Blog hostet/welchen Dienst ihr nutzt oder ob ihr ihn selbst hostet.

Photokinacontest: Wählt die Gewinner!

Erstmal möchte ich danke sagen für eure zahlreichen Einsendungen. 33 Leute haben mitgemacht, was mich sehr freut. Es ist immer wieder erstaunlich wie viele unterschiedliche Interpretationen in der Post Production entstehen.

Ich habe aus diesen 33 Photos meine zehn Favoriten gewählt. Wiederum aus diesen dürft ihr jetzt die fünf Gewinner wählen, bzw. jeder wählt einen. Allen Teilnehmern viel Glück und auf ein Treffen in Köln.

Update: Achja, die Umfrage läuft bis Sonntag, 22. August 2010, 23:59 Uhr.


Björn Lexius


Boris German


Felix Meyer


Luis D


Marcel Korstian


Marcus Hasart


Martin Huelle


Matthias Goscinski


Stefan Wensing


Sven Giegerich

Essenziell wichtig: Das Backup.

Heute möchte ich mit euch über ein Thema sprechen, das immer wieder auftaucht und das auch nicht ohne Grund: Backups.

Backups sind nicht nur für uns Photographen essentiell wichtig. Jeder normale Computernutzer, der viele Daten auf der Festplatte speichert kann irgendwann aus diversen Gründen mal von Datenverlust betroffen sein. Das ist immer extrem ärgerlich, aber wenn es euer Photoarchiv erwischt wohl noch um einiges schlimmer, als wenn es die MP3’s sind. Denn Photos sind Erinnerungen und können in nahezu allen Fällen, nicht einfach noch mal gemacht werden.

Meine Lösung

Sollte ich mal irgendwann mein Photoarchiv verlieren, würde es sich anfühlen, als hätte man einen Teil meines Lebens und meiner Erinnerung ausgelöscht. Damit mir das nie passieren kann, habe ich irgendwann angefangen Backups zu machen. Meine Lösung ist extrem simpel, aber derzeit noch ausreichend. Ich speichere die Photos auf meinem iMac (ein paar ältere auf einer externen HD) und mache regelmäßig ein komplettes Backup des Systems mittels Time Machine auf eine externen Festplatte. Das macht quasi keine Arbeit, läuft automatisch und ich habe meine Daten immerhin schon mal an einem zweiten Ort gesichert.

Der nächste Schritt wäre dann irgendwann eine zweites Backup auf einer weiteren externen Festplatte oder ein regelmäßiges Backup, dass ich an einen anderen Ort bringen würde. Zum Beispiel zu meiner Freundin oder der Familie. So wäre man auch bei Schäden wie Feuer, Blitzeinschlag oder Ähnlichem abgesichert.

Und ihr?

Jetzt möchte ich die Frage aber an euch weitergeben. Macht ihr regelmäßige Backups (eurer Photos)? Wenn ja, wie? Erzählt doch mal ein bisschen.

Und weil es so schön passt, noch ein Video von Chase Jarvis, der erklärt welche Methoden er und sein Team nutzen um die Photos wirklich sicher zu wissen. Dabei geht er gleich auf den kompletten Workflow vom Auslösen bis zum letzten Backup ein. Das hat natürlich mit uns Privatpersonen nichts zu tun, ist aber trotzdem sehr interessant und man kann einiges lernen.

Bücher über Fotografie, eure Favoriten?

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Fotobücher. Es gibt Bücher über Fotografie und Bücher mit Fotos drin. Mir geht es heute mal um die Bücher über Fotografie.

Ich besitze selbst nur eine hand voll dieser Bücher, da ich mir eigentlich immer alles aus dem Netz gesucht habe, was Technik oder andere Fragen angeht, die sich irgendwie auf das Lernen von Fotografie beziehen. Man findet ja irgendwie zu jeden Genre Themenblogs oder Menschen, die einem weiterhelfen können.
Und trotzdem, ich denke, Bücher freuen sich nach wie vor sehr großer Beliebtheit. Und es gibt sicher auch Themen, die einfach in einem Buch genauer ausgeführt werden oder von einem Fotografen geschrieben wurde, der nicht bloggt oder Ähnliches macht.

Meine Frage an euch daher, welche Bücher habt ihr gelesen, die euch wirklich etwas gebracht haben und die ihr guten Gewissens weiterempfehlen würdet? Und wieso?

Ich würde weiterempfehlen:

Joe McNally – The Moment it Clicks

Einfach toll einen Einblick in seine Arbeit zu bekommen und trotzdem bei jeder kleinen Geschichte etwas mit zu nehmen. Kein typisches „Fotografie-lernen-Buch“. Ich habe es auf englisch gelesen, da es zum Zeitpunkt des Kaufs noch nicht auf deutsch verfügbar war, würde aber möglicherweise das nächste mal lieber zur deutschen Ausgabe greifen.

Dr. Martina Mettner – Wie man ein großartiger Fotograf wird

Zwar wird man durch dieses Buch sicher kein großartiger Fotograf, aber trotzdem hat es mich dazu bewegt über mich und meine Fotografie nach zu denken. Was ich als einen ganz wichtigen Prozess ansehe. Längeres Review schrieb ich hier.

Was gefällt dir und was nicht?

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Im Zuge des Versuchs euch, die Leser, besser kennen zu lernen, habe ich heute mal ein kleines Formular vorbereitet. Jeder der mag kann das völlig anonym ausfüllen und einfach mal seine Meinung sagen.
Ihr könnt alle vier Fragen ausfüllen, müsst das aber nicht. Pickt euch einfach das raus, wozu ihr etwas sagen wollt.

Ich bin schon total gespannt und würde mich über zahlreiche Teilnahme freuen.

Umfrage: Wie lange fotografiert ihr schon?

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Gerade dachte ich mal wieder über den Blog und dessen Leser nach. Dabei kam die Frage auf, wie genau eigentlich meine Leserschaft aussieht. Um der Sache mal ein bisschen genauer auf den Grund zu gehen, möchte ich heute mal eine kleine Umfrage machen.

Wie lange fotografiert ihr schon?

Mein Archiv, wenn man es denn überhaupt so nennen kann, geht zurück bis 2003. Damals kaufte ich meine erste digitale Kompaktknipse. Das kann man aber nicht als ernsthaftes Fotografieren bezeichnen. Ende März 2006 legte ich mir dann eine DSLR zu, und ab da ging die Erkundung der Fotowelt erst so richtig los.

Ich finde, das ist wirklich eine spannende Frage und ich freue mich über jeden Kommentar!

PS: Wenn sich gut Gruppen zusammen fassen lassen, werde ich auch eine Auswertung posten.

Hochformat, Querformat oder was anderes?

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Heute mal eine simple Umfrage. Es soll um das Bildformat gehen, in dem ihr am liebsten aufnehmt oder das ihr intuitiv am häufigsten nutzt.

Mir ist natürlich klar, dass wahrscheinlich jeder von euch je nach Motiv entweder das Hoch- oder das Querformat oder vielleicht auch das Quadrat- oder das krasse 16:9-Format, nutzt . Und dennoch glaube ich, dass viele eine Präferenz haben und lieber zu dem Einen statt zum Anderen greifen.

Ich selbst mag spiele oft in der Nachbearbeitung mit den Formaten herum. Schneide gerne mal ein 16:9 oder sogar 16:7 Kinoformat aus oder teste ein 1:1 Format. Beim Fotografieren selber versuche ich eigentlich immer das Motiv in allen möglichen Formaten aufzunehmen. Und doch fällt mir auf, dass ich gerne zum Hochformat in der Landschaft greife, was wohl eher ungewöhnlich erscheint.

Jetzt seid ihr dran. Ich bin gespannt welches Format ihr präferiert.

Da mein obiges Beispiel offenbar für Verwirrung sorgt: Es geht nicht um die Entscheidung wie das obige Foto besser ist. Es geht um eure generelle Präferenz beim Fotografieren. ;)

Zweitkamera/Kompaktkamera

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Ich gehöre zu den Leuten, die irgendwann mit einer Kompaktkamera anfingen die Fotografie für sich zu entdecken. Ich informierte mich in diesem Prozess im Netz über verschiedene Techniken, über ISO, über Belichtungszeit, etc. Schnell wurde mir klar, diese Einstellmöglichkeiten habe ich an meiner kleinen Kompakten nicht. Dann kam der Sprung zur DSLR und gleichzeitig auch der Verkauf meiner Kompaktkamera an meine Eltern, die damals noch gar keine Digitalkamera besaßen.

Und genau hier ist der Knackpunkt. Seit diesem Tag habe ich nur noch die große, schwere DSLR. Mittlerweile durch Vollformat und Batteriegriff sogar noch größer und unhandlicher. Das hat zur Folge, dass ich sie auf Partys, auf kurze Ausflüge oder Ähnliches nicht mitnehme, was wiederum darin endet, dass ich weniger Fotos mache und habe. Also so ganz simple, schnelle Schnappschüsse, die aber durchaus eine tolle Erinnerung sind.

Ich weiß aber gleichzeitig auch, dass es mir wohl schwer fallen dürfte mich von allen Einstellungsmöglichkeiten zu verabschieden. Mit dem iPhone ist das kein Problem. Da gibt’s halt nur einen Knopf. Foto oder kein Foto. Aber so eine Kompaktkamera hat schon so ein, zwei Einstellungsmöglichkeiten, aber nicht die ganze Reihe.

Es gibt natürlich auch in der Reihe der kompakten Geräte, welche mit mehr Möglichkeiten, aber das schlägt sich dann auch im Preis nieder. Und das iPhone zu nutzen um wirklich ernsthaft auf einer Party viele Fotos zu machen scheint mir auch nicht klug. Dafür ist die Kamera dann doch noch nicht gut genug. Mal sehen was die nächste Generation bringt.

Habt ihr eine Zweitkamera für solche Anlässe? Eine, die ihr immer dabei habt?