Sind Workshops ihr Geld wert?

Sam Jost:

Doch nicht jeder Workshop besteht aus praktischem Lernen. Gerade im Bereich Fotografie bestehen Workshops zu großen Teilen aus Vorträgen, also theoretischem Wissen. Manchmal ist der praktische Teil nur ein „Rudelshooting“ mit vorgegebenen Kameraeinstellungen und vorgegebener Umgebung. Keine Aufgabe, an der man wirklich lernen und wachsen kann, sondern nur ein Weg, um schnell und zuverlässig ein paar schöne Fotos mit nach Hause zu nehmen.

Guter Follow-Up-Artikel zu Paddys „Ausbildung steht für mich an erster Stelle„.

Ich glaube es ist wie so oft im Leben eine Frage des Definition. Wenn jemand einen Workshop anbietet, gehe ich davon aus, dass es einen Praxisteil gibt, bei dem ich selbst ausprobieren und agieren kann. Gerne unter Anleitung des Workshopsleiters. Ein Workshop ist daher wohl am effektivsten in sehr kleinen Gruppen von zwei bis vier Leuten. Wenn ein Workshop keinen Praxisteil bietet, dann ist es in meinen Augen kein Workshop, sondern ein Vortrag/Präsentation/Vorlesung/etc. Und auch diese können Live besser und anders sein als in Büchern oder Videos.

Ausbildung steht für Paddy an erster Stelle

Patrick Ludolph:

Stellt Euch vor, Ihr habt 2.000 € zur Verfügung. Der eine kauft sich davon eine tolle Kamera, der andere gibt nur die Hälfte für die Kamera aus und investiert den Rest in Ausbildung. Ja was glaubt Ihr denn, wer sich als erstes die zweite Kamera und das fette 70-200 kaufen kann?

Euch sind Workshops tendenziell zu teuer? Dann lest mal den Eintrag von Paddy, das bringt euch vielleicht zum Umdenken.