Analog

Jeder der so ein bisschen verfolgt, was ich mache, der weiß, dass ich gerne schwarzweiß Fotos mag und dass es mir manchmal auch gar nicht zu viel Körnung sein kann.

Vieles lässt sich wunderbar digital in Lightroom oder noch besser Silver Efex Pro erreichen. Irgendwo gibt es da aber einfach eine Grenze. Ab da hilft es nur noch einen echten schwarzweiß Film in eine Kamera einzulegen und ihn zu belichten.

Ich bin allerdings fotografisch gesehen komplett digital aufgewachsen. Meine erste Kamera war eine Nikon Coolpix 3000irgendwas wenn ich mich recht erinnere. So ein kleines Kompatkding. Danach kam dann die Canon EOS 350D, gefolgt von der 5D und weiteren digitalen Kameras.

Das alles ändert aber nichts daran oder ist vielleicht genau der Grund dafür, dass ich den Look von analogen Fotos einfach liebe. Das hat dann irgendwann dazu geführt, dass ich mir eine alte Canonet gekauft habe, die dann allerdings den Geist aufgab bevor ich den ersten Film überhaupt entwickeln konnte. Naja, damit habe ich die Analogfotografie dann auch wieder beiseite gelegt. Versuch fehlgeschlagen.

Irgendwann vor ein paar Wochen hat es mich dann wieder gepackt. Dieses Fieber, diese Sucht nach dem Analoglook. Ich wollte es ein für alle mal ausprobieren um dann entscheiden zu können, ob die Analogfotografie etwas für mich sein könnte oder nicht.

Zum Glück war der Christian Drefke so nett und hat mir seine Leica M6 mit einem 35er f/2 Zeiss geliehen. Hätte also kaum besser laufen können.

Die Kamera lag dann trotzdem gute zwei Wochen nur rum bis ich vergangenes Wochenende dann endlich den ersten Film eingelegt hab und das gute Stück mit auf eine kleine Tour durch die Hamburger Innenstadt nahm. Wow, hat das Spaß gemacht!

Abgesehen davon, dass ich mich sofort wieder, wie damals schon mit der M9, in den Messsucher verliebt habe, war auch der Rest total großartig. Alles manuell. Blende einstellen, richtige Belichtungszeit finden, scharfstellen, Klick, Ratsch und die Szene ist auf Film gebannt. Ein Blick auf das Rückteil der Kamera bleibt mir erspart und damit auch irgendwie die Unruhe. Man würde ja meinen, dass gerade dadurch, dass man das Bild nicht sofort kontrollieren kann Unruhe entsteht, weil man nicht weiß wie das Foto geworden ist. Aber bei mir hat sich von Anfang genau das Gegenteil eingestellt.

Ich fühle mich, Achtung Buzzword, total entschleunigt und beruhigt. Es gibt keinen Druck, keine Hektik. Irgendwie hat man alles unter Kontrolle und wenn nicht braucht man sich auch erstmal keine großartigen Gedanken machen. Das Ergbnis gibt’s später erst zu sehen. Und genau das ist es auch was toll ist. Ich brauche mich während des Fotografierens nicht zu sehr mit dem gerade geschossenen Bild beschäftigen, sondern kann mich sofort auf das nächste Foto konzentrieren und mit offenen Augen durch die Welt gehen.

Klar, ich weiß was ihr denkt, das kann man mit einer digitalen Kamera auch, aber wer macht das schon? Es ist einfach was anderes.

Außerdem habe ich mich schon total an das Weiterspulen des Films gewöhnt nachdem ich ein Foto gemacht habe. Irgendwie ein tolles Gefühl. Klingt blöd, ist aber so.

Das alles schreibe ich jetzt voller Überzeugung und Freude ohne bisher die ersten Ergbnisse gesehen zu haben. Deshalb bezieht sich alles auch lediglich auf meine Erfahrungen während des Fotografierens und noch nicht auf die entstandenen Fotos.
Aber bis hierhin hatte ich schon mal ziemlich viel Spaß mit der Analogfotografie. Ein echtes, kleines Foto-Abenteuer.

Mehr aus meiner analogen Welt, sobald es was zu sehen gibt.

Im iPunkt-Skateland mit der Lumix GH3, Teil 2

Und weiter geht’s mit Teil 2 der Fotos aus dem iPunkt-Skateland in Hamburg. Ein dritter Teil wird noch kommen. Teil 1 findet ihr hier.

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f5punkt6

Christoph Boecken:

Meine Arbeit ist fürs erste getan…

… jetzt seid ihr dran. Willkommen bei f5punkt6.

Christoph hat ein schönes neues Projekt ins Leben gerufen. Es heißt f5punkt6 und soll in Zukunft einen aktuellen Überblick über die deutschsprachige Fotoblog-Szene geben. D.h. es werden die Beiträge der angemeldeten Blogs aus dem RSS Feed gelesen und in aufbereiteter Darstellung präsentiert. Natürlich nicht komplett, sondern nur im Anriss. Und Christoph nimmt auch nur Blogs auf, die sich selbst anmelden, also keine Angst.

In meinen Augen klingt das nach einem tollen Projekt, das ich gerne wo ich kann unterstützen möchte. Danke Christoph!

Und jetzt hopp, alle anmelden.

Lumix GH3 Blogger-Workshop Making Of Video

Das fertige Video lässt noch ein kleines bisschen auf sich warten, ist aber nahezu fertig. Bis dahin gibt’s es schon mal das Making-Of. Danke Simon für deine Arbeit und Zeit, die du da noch mit investiert hast!

Video ist schön geworden und am besten ist Manfred am Ende.

London Street

Christoph Boecken:

Ach das war schön, einfach mal durch Hackney zu laufen, weit weg von all den Touristenpunkten, die ich sonst immer passiere, wenn ich in London bin.

Was soll ich sagen? Christoph war zwei Tage in London und hat tolle schwarzweiß Aufnahmen mitgebracht. Hophop, angucken!

Im iPunkt-Skateland mit der Lumix GH3, Teil 1

Ach Mensch, wie die Zeit vergeht. Jetzt ist es schon wieder über zwei Wochen her, dass Panasonic zum Test der GH3 in Hamburg eingeladen hat. Aber diesmal war es nicht nur ein einfaches herumlaufen und Kamera ausprobieren.

Das iPunkt-Skateland ist die, soweit ich weiß, größte Skatehalle in Hamburg und ihr wurden vor kurzem einige Gelder gestrichen, die sie von der Stadt Hamburg bekamen. Das ist sehr schade, da es ein toller Anlaufort für Skater und Biker aller Altersgruppen ist. Es finden dort auch allerlei soziale Projekte statt.

Unser Plan war also einen Imagefilm zu produzieren, der die Skatehalle präsentiert und zeigt wie cool dort alles ist. Instruiert von Simon Sticker waren wir dann in Teams in der Halle unterwegs und haben versucht unser Foto- und Videoaufgaben zu bewältigen. Allerdings waren die meisten von uns nicht wirklich vertraut mit dem Thema Video was es ziemlich schwer machte. Ich hatte zum Glück Andrew von EOSHD in meiner Gruppe, der sich um unsere Videoaufnahmen kümmerte. So konnte ich ganz in Ruhe auf Fotomotivjagd gehen.

Der Film ist noch nicht fertig und deshalb müsst ihr euch vorerst noch mit Standbild begnügen. Hier also der erste Schwung meiner Fotos. Allesamt mit einem Vorserienmodell der Lumix GH3 aufgenommen und in Lightroom bearbeitet. Das sind also keine Dateien direkt aus der Kamera.

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Steffen „Stilpirat“ Böttcher

Na, kennt ihr den noch?
Diese Woche traf ich mich endlich mal wieder ganz in Ruhe mit Steffen und wir hatten Zeit ein bisschen über Fotografie und alles andere zu quatschen. Tat wie immer sehr gut.

Wir waren außerdem noch in den Deichtorhallen und haben uns die Watson Ausstellung angesehen. Einiges hat mir sehr gut gefallen, mit manchem konnte ich aber auch gar nichts anfangen. Dennoch, war das Geld wert.

Karlsaue

Kassel Karlsaue, November 2012

Mundsburg

Hamburg, Oktober 2012

Die Toten Hosen Videoblog

Paul Ripke begleitet offenbar die Toten Hosen auf ihrer aktuellen Deutschland Tour. Das gefällt mir!