Fotobuchtage 2010 in Hamburg

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Dieses Jahr feiern die Fotobuchtage in Hamburg Premiere. Vom 4.-6. Juni dreht sich im Haus der Photographie alles um das Thema Fotobuch.

Die Tage werden vollgestopft sein mit Vorträgen, Buchvorstellungen und Signierstunden, dem getPublished Award 2010, Messe- und Infobereich, Workshops und Ausstellungen, einer Auktion, einem Sammlermagazin sowie einem Meet & Greet mit internationalen Experten aus dem Print and Publishing Bereich.
Tagsüber ist Programm angesagt und abends dann gemütliches Chillen & Grillen mit Musik, kaltem Bier und Barbecue.

Das 3-Tage-Ticket kostet 18€ und ist bereits im Vorverkauf zu haben, es gibt auch nur ein begrenztes Kontingent.

Ich habe auch noch kein Ticket, werde mir aber sehr wahrscheinlich eines kaufen. Wird von euch jemand dort sein, den man treffen könnte?

Bücher über Fotografie, eure Favoriten?

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Fotobücher. Es gibt Bücher über Fotografie und Bücher mit Fotos drin. Mir geht es heute mal um die Bücher über Fotografie.

Ich besitze selbst nur eine hand voll dieser Bücher, da ich mir eigentlich immer alles aus dem Netz gesucht habe, was Technik oder andere Fragen angeht, die sich irgendwie auf das Lernen von Fotografie beziehen. Man findet ja irgendwie zu jeden Genre Themenblogs oder Menschen, die einem weiterhelfen können.
Und trotzdem, ich denke, Bücher freuen sich nach wie vor sehr großer Beliebtheit. Und es gibt sicher auch Themen, die einfach in einem Buch genauer ausgeführt werden oder von einem Fotografen geschrieben wurde, der nicht bloggt oder Ähnliches macht.

Meine Frage an euch daher, welche Bücher habt ihr gelesen, die euch wirklich etwas gebracht haben und die ihr guten Gewissens weiterempfehlen würdet? Und wieso?

Ich würde weiterempfehlen:

Joe McNally – The Moment it Clicks

Einfach toll einen Einblick in seine Arbeit zu bekommen und trotzdem bei jeder kleinen Geschichte etwas mit zu nehmen. Kein typisches „Fotografie-lernen-Buch“. Ich habe es auf englisch gelesen, da es zum Zeitpunkt des Kaufs noch nicht auf deutsch verfügbar war, würde aber möglicherweise das nächste mal lieber zur deutschen Ausgabe greifen.

Dr. Martina Mettner – Wie man ein großartiger Fotograf wird

Zwar wird man durch dieses Buch sicher kein großartiger Fotograf, aber trotzdem hat es mich dazu bewegt über mich und meine Fotografie nach zu denken. Was ich als einen ganz wichtigen Prozess ansehe. Längeres Review schrieb ich hier.

Reine Fotobücher VS Fotolehrbücher

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Gestern fiel mir auf, dass Fotobücher ja irgendwie nichts anderes sind als Bilderbücher, die man so aus den Kindertagen kennt. Nur eben mit anderen Bildern, schliesslich ist man ja auch älter geworden.

Das Thema Fotobücher beschäftigt mich seit ein paar Tagen sehr. Bisher ging es mir immer so, dass ich den Kauf irgendwie scheute, da ja doch nur Bilder drin sind und man davon ja irgendwie auch haufenweise im Netz findet und diese dank Flickr oder anderen Communities kostenlos zu sehen sind. Zudem sind die meisten reinen Fotobücher auch nicht gerade günstig, sodass ich mir mal eben ein, zwei Bücher jeden Monat kaufen könnte.
Aber es findet da bei mir gerade ein Umdenken statt. Zum Einen wirken Fotos gedruckt in einem Buch doch irgendwie ganz anders und zum Anderen sind es eben ganze Fotostrecken zu einem Thema mit einem durchweg hohen Niveau. Ich glaube auch, dass man sich, wenn man so ein Buch teuer erworben hat, mit den einzelnen Bildern viel mehr auseinander setzt und der Lerneffekt durch das bloße anschauen von Fotos höher ist, als es im Netz der Fall ist.

Meine Entwicklung

Ich habe jedenfalls für mich festgestellt, dass ich mit den „normalen“ Büchern zu Fotothemen wie „Portrait“ oder „Landschaft“, in denen Techniken und Ähnliches erklärt werden, nicht (mehr) so richtig viel anfangen kann. Genauso kaufe ich auch keine Fotozeitschriften mehr. Zwar sind diese ganzen Infos am Anfang toll, besonders wenn man sie in einer Zeitschrift oder einem Buch hat, aber man findet auch jedes Thema ausführlich im Internet erklärt.
Es ist außerdem so, dass ich im Laden immer denke, dass das Buch sicher toll ist und viel Wichtiges drin steht, es dann kaufe, zu Hause aber dann doch nicht darin lese und mir irgendwie alles anders beibringe.

Bei einem reinen Fotobuch wäre das aber, glaube ich, anders. Ich wurde letztens schon gefragt, ob ich denn Weihnachtswünsche habe und ich denke, ich werde da mal das ein oder andere Fotobuch angeben. Ich dachte da so an das neue „Blickfang – Deutschlands beste Fotografen“ oder an Chase Jarvis‘ „The Best Camera Is The One That’s With You„.

Wie steht ihr so zu reinen Fotobüchern? Könnt ihr damit was anfangen? Kauft ihr regelmäßig welche? Empfehlungen?