A Photographer at Large

Einer meiner liebsten Fotografieblogs, Smogranch.com von Daniel Milnor, hat kürzlich seine Pforten geschlossen. Zum Glück allerdings wird er weiterhin Videos machen und hat einen neuen Blog gestartet, der im Gegensatz zu früher nicht aus langen Artikeln, sondern eher aus einzelnen Bildern und kurzen Gedanken besteht. Ich habe schon jetzt viel Spaß an seinem neuen Blog und möchte euch deshalb ans Herz legen ihn zu abonnieren: A Photographer at Large

Sven Hoffmann Journal

Ziemlich gute schwarzweiß Fotos vom Hamburger Sven Hoffmann. Gehört in jeden Feedreader.

(via @roitsch)

What are you interested in?

Most of my day I’m writing HTML, CSS and Javascript code or am reading. Mostly things about web and technology stuff or photography. As you know I’m interested in tech and photography and am always kind of switching the main topic here on visuelleGedanken.de.

It’s my blog and I post about what interests me the most and that’s fine, but nevertheless I want to know what it is that you are most interested in? Is it seeing my photos? Getting link tips with a short commentary? If, on which topic? Front End Dev tutorials?

Whatever it is that you like most here or would like to see, let me know in the comments below so I can get to know you a little bit better. Thank you!

(This post is massively inspired by Kai)

Wachstum und Weiterentwicklung

Als ich vor ein paar Tagen von Malte hörte, dass er sich mal wieder in die Welt von HTML und CSS begeben will um seinem Blog ein neues Gewand zu geben freute ich mich zuerst. Im nächsten Moment sagte er, er würde sich mal meinen Code anschauen um zu gucken was ich aktuell so mache. Mir ging es ganz furchtbar bei dem Gedanken. Das alte Theme hat sich über die Zeit immer wieder verändert und weiterentwickelt, so haben sich auch gewisse Techniken und Standards. Ich wusste es teilweise besser und trotzdem war das Theme unter der Haube nicht so wirklich aktuell. Es war nicht so gut, dass ich es gerne präsentieren würde und auch dahinter stehen könnte.

Da über die letzten Woche ohnehin auch optisch etwas Unruhe in das Layout kam und ich nicht mehr so 100% zufrieden war, setzte ich mich am Sonntag hin und schmiss den kompletten CSS Code weg und fing bei null an. Das HTML und PHP habe ich in diesem Zuge auch mal so richtig entschlackt und verbessert.

Ich war außerdem stark motiviert, weil ich gerne {less}-CSS ausgiebiger testen wollte und dank eines Artikels von Trent Walton über Responsive Design auch mein eigenes Layout noch flexibler gestalten wollte. Bisher gab es ab gewissen Größen einen Sprung auf das nächst kleinere, bzw. größere Layout. Ab jetzt wird die komplette Seite fließen kleiner – auch die Bilder. Damit bin ich sehr glücklich.

Alles ist einheitlicher geworden und ich kann Bildern und Videos in diversen Größen und in Kombination mit Text einsetzen – ganz so wie es mir gerade beliebt, ohne Gefrickel für jeden Eintrag einzeln.

Die Bilder können eine Maximalgröße von 1000px in der Breite haben und auch der Text streckt sich über die volle Breite. Damit das trotzdem noch angenehm zu lesen ist, habe ich mich dazu entschieden etwas zu wagen und auf eine relativ große Schrift zu setzen.
Ich bin insgesamt sehr glücklich mit dem Umbau – von außen sowie auch unter der Haube. Ich werde in den kommenden Tagen noch einige ältere Einträge von ihrem teilweise komischen oder kaputten Aussehen befreien und kleinere Änderungen hier und da sind natürlich vorbehalten.

Und jetzt wünsche ich eine gute Nacht!

Berlin Black And White

Blog mit schwarzweiß Fotos aus Berlin von Knut Skjærven. Der Blog ist nicht unbedingt der hübscheste, dafür gibt es aber einige gute Fotos. Ich mag die Bewertungsmöglichkeiten anhand von „Daumen hoch“ oder „Daumen runter“ unterhalb von jedem Foto.

Amazing Pics

Lust einfach mal einen Haufen sau guter Fotos am laufenden Band zu sehen?

Chase Jarvis mit neuer Webseite

Chase Jarvis:

Lots of updating and housecleaning going on around here lately, the most fun being the launch of our new site here at www.chasejarvis.com.

Hmpf. Ich finde ja sonst immer alles großartig was aus der Richtung von Chase kommt, aber dieses Redesign gefällt mir überhaupt nicht. Weder vom Blog noch von der Webseite selbst. Ich war großer Fan der fetten Helvetica, simple, klar, direkt. Die neue Serifenschrift „Special Elite“ finde ich nicht so besonders, vor allem wenn sie fett gestellt ist. Auch die Indexseite sowie die Sidebar sagen mir nicht zu. Mir fehlt irgendwie ein durchgehender optischer roter Faden.

Was mich allerdings sehr freut sind die vielen neuen Foto- und Video-Inhalte im Portfolio. Leider sind die Infos inkl. Videos seines Teams verschwunden. Ich bin noch auf die versprochene mobile Variante der Seite gespannt.

Und genauso wie bei Joe McNallys neuem Portfolio finde ich es auch hier schade, dass noch immer auf Flash gesetzt wurde. Aber insgesamt finde ich Webseite und Blog von McNally deutlich besser gelungen.

Aus alt mach neu!

Oh, seht mal. Ein neues Design. Naja, so ganz neu ist es nicht. Ich habe das bis eben noch aktuelle Theme genommen und weiter entwickelt.

Das neue visuelleGedanken.de ist etwas luftiger geworden. Nicht im Platz, aber im allgemeinen Aussehen. Es gibt mehr Weißraum, weniger Farben, mehr Unterlinien. Außerdem jetzt eine Serifenschrift. Bei allen, die einen neuen, guten Browser nutzen, sieht sie auch genau so aus, wie sie es sollte. Ich mag es sehr. Etwas ganz neues wäre nicht das Richtige gewesen.
Bevor ihr euch an der ein oder anderen Stelle wundert, ich arbeite hier und da noch etwas weiter. Manches ließ sich nicht testen ohne live zu sein oder den Blog in den Wartungsmodus zu schalten, und das wollte ich schlichtweg vermeiden. Das Antworten auf einen Kommentar funktioniert zum Beispiel noch nicht genau so, wie ich es möchte.

Also ihr dürft und sollt aber trotzdem auch gerne Bugs oder Ähnliches posten.

Also dann. Kommt immer mal wieder aus eurem Feedreader raus und schaut vorbei. Hier und da wird noch etwas dazu kommen. Vielen Dank!

Photos von alten Menschen

He was wandering around Recoleta near the cemetary with an old-fashioned (like 1920s old) camera selling potraits. He asked if he could take our picture and then we asked if we could take his.

Vor einiger Zeit kam in den Kommentaren hier mal auf, dass ich und viele andere oft nur Fotografen vorstellen, die Photos von hübschen Models machen und doch irgendwie alle in eine Schublade fallen. Um das mal überspitzt auszudrücken.

Also habe ich mich mal auf die Suche gemacht nach Photos von alten Menschen und bin dabei auf den tollen Blog „photos of old people“ (Twitter) gestoßen. Ich mag die Idee und die Einfachheit des Blogs sehr. Ein Eintrag besteht einfach nur aus einem oder mehreren Photos und ein paar kurzen Sätzen über die abgebildete Person. Meist sind es Menschen, die die Fotografen auf der Straße angesprochen haben.

Die Fotos sind kaum bearbeitet, was ich teilweise etwas langweilig finde, auf der anderen Seite aber auch sehr gut und passend ist, da sie so die Normalität, Echtheit und Alltag gut wieder spiegeln, aus dem die Photos stammen. Sie gewinnen so an Authentizität und lassen eine gewisse Nähe zu. Das ist gut.

Leider konnte ich nichts über die Fotografen heraus finden. Aber offenbar ist es nicht nur eine(r), da in den Beschreibungen gerne die Sprache von „wir“ ist.

Der Blog scheint leider nicht mehr wirklich regelmäßige aktualisiert zu werden, bietet aber ein Archiv in dem man einige Menschen und kurze Geschichten findet. Ich mag’s!
Schaut doch mal rein.

Fotos per E-Mail über Flickr in den eigenen Blog posten.

Nachdem ich mein neues kleines Projekt daily.visuellegedanken.de vorgestellt habe, wurde ich an den verschiedensten Stellen im Netz danach gefragt wie ich das denn technisch umsetzen würde. Ob der Blog sich die Bilder von Flickr zieht, ob ich die manuell blogge oder oder oder.

Die Idee ist, bzw ganz wichtig bei meinem visuellen Tagebuch ist mir, dass ich innerhalb kürzester Zeit, ein Foto machen, es kurz aufpolieren und bloggen kann. Der ganze Vorgang sollte nicht länger als fünf Minuten dauern. Nur so kann ich hoffen, dass ich es wirklich jeden Tag schaffe. Und bisher klappt es ja noch ganz gut.

Also werde ich der Umsetzung heute mal etwas auf den Grund gehen und ihr könnt es ganz einfach selbst ausprobieren.

Was ihr braucht

Ich braucht dazu ein Mobiltelefon oder von mir aus auch einen Computer, auch wenn es in meinem Fall dann irgendwie am Ziel vorbei schiesst, dass/der E-Mails mit Anhängen versenden kann. Des weiteren einen Flickr-Account und einen (WordPress) Blog. Es funktioniert auch mit anderen Blogs, ich werde es hier aber am Beispiel eines selbst gehosteten WordPress-Blogs machen.

Die Theorie

In der Theorie sieht das System folgendermaßen aus: Ich schiesse mit dem iPhone ein Foto, bearbeite es in der App „Best Camera“ und sende es von dort aus per E-Mail an Flickr. Flickr verarbeitet das Foto, sprich es wird gespeichert und der Tag „iPhone“ hinzugefügt. Von dort aus postet Flickr das Foto auch direkt in meinen dafür konfigurierten Blog. Der Betreff der E-Mail wird dabei automatisch zur Ãœberschrift des Blogeintrags. Man kann auch Text für den Eintrag mitschicken, das mache ich aber nicht.

Soweit ganz simpel, oder?

Die Praxis

Damit das ganze überhaupt funktionieren kann, müsst ihr in eurem WordPress-Backend unter „EINSTELLUNGEN -> SCHREIBEN“ die beiden Punkte „Atom Publishing Protocol“ und „XML-RPC“ aktiviert haben, da Flickr sonst keine Einträge automatisch erstellen kann.

Nun aber zu Flickr. Die Funktion ist etwas versteckt, was wahrscheinlich auch der Grund dafür ist, dass sie viele nicht kennen. Ihr findet sie unter YOU -> YOUR ACCOUNT -> EMAILS & NOTIFICATIONS

Auf dieser Seite klickt ihr dann auf „edit“ unterhalb von „Upload by Email options“. Möglicherweise steht bei euch da noch nichts und ihr müsst erst eine Adresse erstellen. Kann ich leider nicht mehr nachschauen, ist aber auch kein Hokus-Pokus.

Die nächste Seite ist auch alles andere als übersichtlich. Wahrscheinlich gilt hier das Gleiche wie oben schon, bei mir ist es ein „edit“ Link, ihr müsst wahrscheinlich einfach ein „add blog“ oder Vergleichbares klicken.
Auf dieser Seite stellt ihr außerdem auch ein welche Tags eure Fotos automatisch zugewiesen bekommen sollen. Falls ihr sowas überhaupt wollt.

Habt ihr das gemacht, müsst ihr euch entscheiden, was für einen Blog ihr aufsetzen wollt. Wir bleiben hier beim Beispiel selbst gehosteter WordPress Blog. Dazu wählt ihr „MetaWeblogAPI Enabled Blog“ aus und nicht „WordPress Blog“, das meint die von wordpress.com gehosteten Blogs.

Auf der nächsten Seite müsst ihr den API Endpoint eingeben. Dieser ist die Schnittstelle zu eurem Blog. Dafür habt ihr im ersten Schritt das Fernpublizieren aktiviert. Die URL folgt dem Schema http://eureblogurl/xmlrpc.php
Ihr könnt es auch an meinem Beispiel oben sehen.
Außerdem gebt ihr noch die Zugangsdaten zu eurem Blog ein, damit Flickr nachher die Artikel erstellen kann.

Jetzt noch die URL zum Blog und den Namen eingeben und auf „ALL DONE“ klicken und ihr seid fertig. Ihr solltet „Store your password“ anhaken, da Flickr sich sonst nicht automatisch bei euch im Blog anmelden kann und das ganze dann natürlich nicht automatisiert ablaufen kann.

Bei mir sieht das dann so aus. Hinter dem Punkt Layout verbergen sich noch ein paar Einstellungen dazu, wie der automatisierte Blogeintrag aussehen soll, sprich welche Bildgröße ihr einbindet, ob noch anderer Text zu sehen sein soll, etc.

Mein Template ist extrem simpel und beinhaltet lediglich einen Absatz mit einem A-Tag und dem Bild in der Größe M.
Es gibt außerdem auch vorgefertigte Layouts. Solltet ihr dazu noch fragen habe, kann ich die gerne im Einzelnen beantworten, ist aber alles simples HTML. Und unter dem Link auf der linken Seite unten findet ihr die Platzhalter, die ihr benötigt um die verschiedensten Sachen einzubauen.

Jetzt könnt ihr einfach eine E-Mail an die von euch eingerichtete Flickr-E-Mail-Adresse schicken mit dem Foto als Anhang, im Betreff die Ãœberschrift des Blogeintrags und dem Text der Mail als Text für dein Blogeintrag.

Von da aus geht es bei mir sogar noch automatisiert weiter. Es wird ein Tweet rausgeschickt und gleichzeitig der Eintrag auf Facebook veröffentlicht um so gleich zwei große Plattformen zu bedienen, die Besucher generieren. Das will ich aber hier erstmal auslassen, damit es die Länge des Artikels nicht sprengt.

Das ist das ganze Geheimnis. Also alles ganz einfach. Sollte es dennoch irgendwo haken, einfach kommentieren, dann versuche ich euch so gut es geht zu helfen.
Viel Spaß!