iPad (3) Review von John Gruber

John Gruber:

The retina display is amazing, everything in the UI feels faster, and the price points remain the same. What’s not to love? It’s that simple.

Ich werde meines erst am Sonntag in den Händen halten, freue mich aber schon ungemein drauf.

Sparrow for iPhone

Sparrow für Mac nutze ich seit den ersten Tagen der Betaphase und bin seit dem rund um zufrieden und habe keinerlei Probleme mit der Bewältigung meiner E-Mails. Die App ist schön, funktional und intuitiv. Sie ist genau das, was ich mir von einer OS X App erwarte. Als die Jungs dann vor einiger Zeit ankündigten, dass sie an einer iPhone Version von Sparrow arbeiten, konnte ich das kaum glauben.

Seit dem ist einige Zeit vergangen, aber heute ist es endlich so weit: Apple hat Sparrow for iPhone frei gegeben und die App ist für 2,39 € im App Store zu haben. Ich kann nur jedem empfehlen die paar Kröten auszugeben und die App zu testen.

Einrichten des E-Mail Kontos

Ich nutze Google Mail und beim Einrichten des E-Mail Accounts hätte ich mir zumindest für Google Accounts gewünscht, dass Angaben wie imap und smtp vorausgefüllt sind. Ein Detail, was ich von Sparrow erwartet hätte, aber natürlich kein wirkliches Problem darstellt.
Update: Wie sich gerade auf Twitter herausstellt, bin ich wohl der Einzige, der dieses Problem hatte. Um so besser.

Nutzung

Die App ist wie zu erwarten sehr hübsch und intuitiv zu benutzen – Swipegesten helfen zur schnellen Navigation.
Per Swipe von links nach rechts kommt man von der Nachtichtenübersicht zurück zur Auswahl der Postfächer und mit einem Swipe in die andere Richtung über eine einzelne Nachricht öffnet sich ein Schnellmenü, das allerlei Funtionen beinhaltet. Bekannt und erprobt aus diversen anderen Apps.
Die Swiperichtung über einer Nachricht fühlt sich für mich zwar noch falsch rum an, das liegt aber wohl an meiner langen Tweetie Vergangenheit.
Pull to Refresh ist natürlich auch vorhanden.

Im Gegensatz zur Apple Mail App kann man in Sparrow Anhänge hinzufügen während man eine E-Mail verfasst. Wie oft habe ich schon E-Mails getippt nur um am Ende immer wieder fest zu stellen, dass ich ja erst das Foto auswählen muss.

Wie auch am Mac ist es möglich verschiedene Alias anzulegen um Mails mit einem anderen Absender zu verschicken. Zwischen diesen kann auch während der Schreibens einer Mail noch ganz einfach per Tap in die Topbar gewechselt werden.

Wer sein Sparrow mit Facebook verbindet bekommt übrigens genauso wie auch am Mac die Bilder der Freunde automatisch neben den Nachrichten angezeigt. Ich mag das sehr, macht irgendwie alles so persönlich.

Es gibt noch viel mehr kleine Details, aber die entdeckt ihr besser selbst.

Kein Push

Einziger großer Wermutstropfen im Moment ist die Abwesenheit von Push Benachrichtigungen. Diese sind geplant, haben aber ihren Weg nicht in Version 1.0 geschafft. Das hat zwei Gründe, die euch hier genauer erklärt werden. Dort könnt ihr außerdem eure digitale Unterschrift in Form eurer E-Mail Adresse hinterlassen um den Druck auf Apple zu erhöhen eine API-Schnittstelle frei zu geben, damit Sparrow Push anbieten kann ohne Daten auf ihren Servern zu speichern. Nagut, jetzt habe ich es doch halb erklärt. Dennoch, lest euch die Gründe drüben mal genau durch und helft mit. Ich nutze zwar ohnehin kein Push für meine Mails, sondern rufe sie nur alle 15 Minuten ab, aber wenn ich es richtig sehe, ist nicht mal das möglich, womit man sich dann echt fragen muss, ist die App noch alltagstauglich?

Fazit

Sparrow for iPhone ist eine großartige App, die ich auf jeden Fall auch auf dem iPhone als meine Standard Mail App nutzen will. Hier gibt es nur neben dem Fehlen von Push nur noch ein anderes winziges Problem: Man kann unter iOS keine andere App als Standard für Mails angeben, genauso wie es auch beim Browser der Fall ist. Ich würde mir wirklich sehr wünschen, dass Apple neben der Freigabe der API Schnittstelle für Sparrow auch das Festlegen einer Standard Mail App in naher Zukunft ermöglicht und ich somit Sparrow in Vollzeit nutzen kann.

Und dann bitte noch Sparrow for iPad, ja?

DigitalRev hat die Fuji X-Pro 1 getestet

Im Grunde alles nichts neues, wenn man sich schon mit der X-Pro 1 beschäftigt hat, trotzdem schön sie in Aktion zu sehen. Was mich allerdings wirklich beeindruckt hat ist der ISO Vergleich mit der Canon 5D Mark II, bei dem die X-Pro 1 deutlich gewinnt – Wow! Größter Nachteil derzeit einfach nur wie bei der X100 die AF-Geschwindigkeit. Allerdings muss ich sagen, dass man bei der X100 lernt damit umzugehen und der AF der X-Pro 1 ist ja sogar besser ist. Von daher, eigentlich alles cool. Mir juckt es in den Fingern. Die Frage ist allerdings, wäre die X-Pro 1 ein Ersatz für die X100 oder sogar ein Ersatz für meine 5D Mark I?

Lytro Camera Review von The Verge

THE EFFECT IS AMAZING, BUT THE PHOTOS AREN’T

Das trifft es eigentlich ziemlich genau. Aber gut, es sind ja auch „nur“ die ersten Schritte mit dieser Technologie. Fotos zum Anklicken und mehr Text gibt es direkt auf The Verge.

Mein persönlicher Leica M9 Erfahrungsbericht

Vier Wochen habe ich – mit großem Dank an Leica – mit einer M9 samt einem 50er Summilux f/1.4 fotografiert. Schon seit langer Zeit schiele ich immer wieder auf diese Kamera und konnte sie nun endlich selbst über einen längeren Zeitraum ausprobieren. Dieser Erfahrungsbericht spiegelt meine persönlichen Erfahrungen wider und ist kein objektiver Test. Ich habe weder Ziegelsteinmauern noch Farbtestcharts fotografiert. Für mich war wichtiger die Leica M9 in meinem täglichen Fotografiealltag zu testen und mich und meine Gewohnheiten und Motive nicht für den Kameratest zu verändern. Ich wollte heraus finden ob die Kamera etwas für mich ist. Das habe ich getan und die Kurzversion dieses Berichts ist:
Ja, die Leica M9 ist eine oder sogar DIE Kamera für mich.

Hardware

Die Kamera ist hervorragend verarbeitet und fühlt sich wertig an. Da knackst nichts, da wackelt nichts, da muss man keine Angst haben irgendwas kaputt zu machen.
Die Belichtungszeit lässt sich direkt an der Kamera über ein Rad einstellen und auch die Blende kann am Objektiv manuell bestimmt werden. Das habe ich ja bereits bei der x100 sehr zu schätzen gelernt und möchte auch nicht mehr ohne Leben.
Die M9 hat einen Messsucher. Eine Technik[1. Im Sucher befindet sich in der Mitte ein etwas helleres Fenster, in dem man diesen Bildbereich doppelt sieht als wäre man betrunken. Bewegt man den Hebel am Objektiv so, dass sich die beiden Bilder perfekt übereinander schieben und man diesen Bereich scharf sieht, ist auf die Entfernung zum anvisierten Objekt scharf gestellt.], die früher gängig war, heute aber in modernen, digitalen Kameras eigentlich keine Verwendung mehr findet. Das ist aus meiner Sicht sehr schade. Mir hat das ausschliesslich manuelle fotografieren sehr viel Spaß gemacht und schon in der kurzen Zeit viel beigebracht. Dazu weiter unten mehr.

Die Form der Kamera ist nicht wahnsinnig ergonomisch, sieht aber ohne Frage gut aus und liegt für mich super in der Hand. Ich mag am liebsten die komplett schwarze M9, hatte als Testgerät aber eine silberne. Ich würde mir eine Handschlaufe anschaffen, wenn ich sie über längere Zeit besitzen würde. Ich mag keine Kameragurte und so ganz ohne die Kamera über lange Zeit in der Hand zu halten kann dann schon mal anstrengend werden. Ich hatte die Testzeit über den Kameragurt dran gelassen, damit ich sie mal über die Schulter hängen kann, beim Fotografieren den Gurt aber immer um das Handgelenkt gewickelt. Geht, ist aber nicht perfekt für mich.

Das Display ist wohl ist das schlechteste an der ganzen Kamera, macht aber nach kurzer Eingewöhnungsphase keine Probleme. Man weiß dann, dass die Bilder nicht so rauschen, wie sie angezeigt werden und tendenziell eher etwas heller sind als sie das Display anzeigt.
Auf der Rückseite gibt es außerdem ein Rad und ein paar Knöpfe, die simpel angeordnet sind, sich wunderbar bedienen lassen und beschriftet sind. Einfachheit, wie ich sie liebe.

Die Bildqualität der M9 und des 50er Summilux 1.4 Leica Objektives ist hervorragend. Knackscharf und besonders begeistert hat mich der große Dynamikumfang. Von den Spitzlichtern über die Mitteltöne bis hin zu den Schatten war ich von der noch vorhandenen Zeichnung besonders bei kontrastreichen Fotos beeindruckt.

Software

Die Software der M9 ist simpel und klar strukturiert. Keine “Kreativmodi” oder sonstige Spielereien. Genau so will ich das.
An Einstellungen wie ISO oder Ãœber-/Unterbelichtung kommt man während des Fotografierens ganz einfach per Knopfdruck. Eine ISO-Automatik gibt es übrigens auch.

Fotografieren mit der Leica M9

Mit einer M9 in der Hand macht man nicht plötzlich automatisch bessere Fotos. Ich würde sogar behaupten, dass man erst mal schlechtere macht, weil man des Autofokuses beraubt wird. Das Fokussieren dauert länger und der Fokuspunkt ist immer in der Mitte. Letzteres ist für mich keine Umstellung gewesen, da ich bei allen meinen Kameras nie den Fokuspunkt verschoben habe. Ich arbeite immer mit dem mittleren Punkt, stelle scharf und schwenke dann die Kamera. Bei der M9 ist man dazu gezwungen, mir kam das aber sehr gelegen.
Nach den ersten fünf Bildern dachte ich, es würde ewig dauern mit dem Messsucher annehmbar schnell zu werden. Die Lernkurve stieg dann aber sehr früh sehr stark an und ich war begeistert von der Präzision und Kontrolle die man plötzlich über den Schärfebereich hat. Schon nach kurzer Zeit kam mir alles fotografieren, was ich über die letzten Jahre machte, nur noch wie Knipsen vor.

Mir wurde durch den Messsucher erst so richtig bewusst wie wenig Kontrolle ich bei anderen Kameras oft hatte. Wenn man aber manuell fokussiert, liegt die volle Kontrolle und damit natürlich auch die Verantwortung bei mir. Das ging manchmal daneben, aber das geht es beim Autofokus auch. Und der wird nicht mit der Zeit besser oder schneller, ich aber schon.

Das Fokussieren von bewegten Objekten war dann der nächste Schritt und funktionierte auch besser als erwartet. Das Schöne ist, dass man den Fokus sehr schön mit der Bewegung des Objektes “mitziehen” kann, sobald man ein mal gelernt hat in welche Richtung man am Objektiv drehen muss um näher, bzw. weiter weg zu fokussieren. Auch lernt man mit der Zeit auf welcher groben Entfernung der Fokus liegt, je nach dem wo der Hebel des Fokusrings am Objektiv steht. Da war ich noch nicht so gut drin, aber ich bin sicher nach ein paar weiteren Wochen regelmäßigen Fotografierens hätte ich das sehr gut drin.
Fast schwieriger hingegen ist das Fokussieren während man sich selbst bewegt, weil man sich ständig auf und ab bewegt beim Laufen. Aber auch das lässt sich trainieren.

Ich mache den Großteil meiner Fotos im Querformat, aber hin und wieder muss ich die Kamera dann doch mal um 90° drehen und dabei fiel mir auf, dass das Fokussieren beim Halten der Kamera in Hochformat irgendwie schwieriger, bzw. nicht so angenehm ist. Vielleicht habe ich mich aber auch einfach doof angestellt.

Spannend ist, dass mir durch das manuelle Fokussieren erst nach Jahren des Fotografierens so richtig bewusst wurde, wie gering ein Schärfebereich bei Blende 1.4 oder 1.8 eigentlich ist. So bewegt sich ein auf mich zu laufender Mensch zum Beispiel sehr schnell wieder aus dem Fokus, wenn ich nicht schnell genug abdrücke – auch wenn ich den Autofokus an meiner 5D nutze. Diese Erkenntnis und das neu gewonnene Gefühl für Schärfentiefe hat mich ein gutes Stück vorwärts gebracht.

Beim Blick durch einen Messsucher sieht man nicht nur den Bereich, den die Kamera beim Auslösen aufnehmen wird, sondern auch noch was sich “neben dem Bild” tut, das kann von Zeit zu Zeit sehr praktisch sein, weil man zum Beispiel früh genug sieht, dass gleich ein Mann durchs Bild laufen wird und die Szenerie dadurch perfekt wird. Ich musste nur erstmal lernen was genau auf dem Foto sein wird und was nicht. Für verschiedene Brennweiten gibt es nämlich unterschiedliche Rahmen, die die Aufnahme begrenzen.
Außerdem wird der Sucher nicht kurz schwarz, wenn man den Auslöser drückt. Bei einer DSLR zum Beispiel schaut man direkt durch’s Objektiv und sieht für kurze Zeit nichts, wenn der Spiegel hochklappt. Diesen Effekt hat man bei einem Messsucher nicht und kann so immer alles im Blick behalten.

Ich habe also mit der Leica M9 nicht automatisch bessere Fotos gemacht und ich weiß auch nicht ob man den Fotos ansieht, dass sie mit einer M9 gemacht wurden. Aber klar ist, dass es ein anderes Erlebnis ist mit dieser Kamera zu fotografieren. Es ist nicht die Kamera an sich, sondern das Gefühl, das die Kamera mir gibt, das zu besseren Fotos führt.

Eine Leica M9 ist nur schwer zu rechtfertigen, wenn man nur auf die technischen Daten schaut. Wenn mir aber eine Kamera zu inhaltlich besseren Fotos verhilft, dann ist das alles was zählt. Klar, die Fotos einer M9 kann man fast alle technisch gesehen auch mit einer D3S oder einer 5D MKII machen. Die Frage ist nur ob man die Szene auch sieht und überhaupt erst bis zur technischen Seite der Fotografie kommt. Das trifft natürlich nicht auf alle Bereiche der Fotografie zu und viele von euch werden jetzt mit dem Kopf schütteln. Aber ich glaube das werden die Leute sein, die noch nie eine Messsucherkamera für längere Zeit in der Hand hatten oder sich in einem Genre bewegen, bei dem die Kamera auch einfach die falsche ist.

Die M9 ist ganz sicher keine Allzweckkamera und ganz sicher auch nicht für jeden Fotografen da draußen gemacht. Sie hat ihre ganz spezielle Zielgruppe. Sie ist eine relativ kleine und leichte Kamera mit einem Vollformatchip mit den möglicherweise besten Objektiven, die es derzeit gibt. Ein Sportfotograf braucht die Kamera nicht, ein Fashionfotograf wohl auch nicht, usw. Ein Dokumentar-, Reportage- oder Streetfotograf findet in ihr aber möglicherweise den pefekten, leisen und unauffälligen Begleiter, für den es nun mal nichts vergleichbares auf dem digitalen Fotomarkt gibt.

Eine Kamera muss zum Besitzer passen. Und die Leica M9 passt zu mir.

Der Testzeitraum hat mir also meine Frage beantwortet. Mein Lechzen nach dieser Kamera war gerechtfertigt. Das Einzige was ich mir wünschen würde, ist ein bisschen mehr ISO-Power.
Werde ich sie mir also kaufen? Nein. Warum? Weil ich nicht das nötige Kleingeld dafür übrig habe. Wenn ich einen Ausblick in die Zukunft wagen sollte, so glaube ich aber, dass ich irgendwann mal eine schwarze M9-P (oder dann vielleicht sogar schon M10) besitzen werde. Wie nah diese Zukunft liegt oder wie ich das Erreichen könnte, weiß ich noch nicht. Warten wir es ab.

Bis dahin lerne ich erstmal besser fotografieren.

Jim Rakete – Mein Leben

In den vergangenen Tagen habe ich zwei mal die arte Reportage Jim Rakete – Mein Leben gesehen. Ein mal am Freitag auf dem Weg Richtung Kassel und dann noch mal gestern morgen auf dem Rückweg nach Hamburg.

Natürlich kannte ich den Namen Jim Rakete[1. Er heißt übrigens wirklich so] schon und wusste auch so grob, was er gemacht hat. Diese Reportage brachte aber noch mal viel mehr Licht ins Halbdunkel und hat mich riesig für ihn und seine Fotografie begeistert.

Jim ist sehr authentisch, sympathisch, locker, ehrlich und hat einen guten Humor. Er fotografiert noch immer analog und ist damit einer der alten Hasen, wenn man so will. Er bezeichnete sich selbst glaube ich sogar ein mal als “Dinosaurier”. Ich finde das irgendwie faszinierend. Seine ganze Art an die Fotografie, insbesondere Portraits, heran zu gehen – wenig zu inszinieren, nur wenig künstliches Licht zu nutzen, den Protagonisten Freiraum zu geben – entspricht sehr meiner idealen Vorstellung vom Fotografieren.

Seine schwarz/weiss Portraits strahlen meist eine unglaubliche Ruhe aus und enthüllen irgendwie immer etwas mehr vom Fotografierten als auf den ersten Blick vielleicht ersichtlich ist. Die Fotos haben eine gewisse Tiefe, obwohl sie optisch nur die Oberfläche eines Menschen darstellen können. Das Erreichen diesen Umstandes erwähnt Jim auch im Laufe der Doku und bezeichnet es selbst als einen der schwierigsten Parts in der Fotografie, mit dem jeder zu kämpfen hat und was jeder Fotograf versucht zu erreichen.

Ich kann euch die Reportage wirklich nur sehr empfehlen. Ich für meinen Teil konnte sehr viel “daraus ziehen” und werde als nächstes erstmal Fotobücher[2. Zum Beispiel: Stand der Dinge oder 1/8 sec./Vertraute Fremde] von ihm erwerben und noch ein paar Interviews lesen.

Robert Plotkin über die Fuji X100

Robert Plotkin:

We look back at our idealized selves holding Olympus OM-1’s, Canon F-1’s and Nikon F2’s, manually follow-focusing fast, prime lenses. That’s what we need: a small, high quality camera with manual controls and a 35mm-equivalent Æ’/2 lens. When the Fuji walked into the room it was like our college girlfriends had time-machined into a Ferrari 358 Spyder, pulled up alongside us on the freeway, flashed us a smile and asked us to open the sliding doors of our minivans and leap.

Tolles Review der Fuji X100. Zeigt ihr Stärken, aber auch Schwächen, beinhaltet kaum Technikgelaber und ist lustig geschrieben. Was will man mehr? Und ja, obwohl ich die Kamera schon besitze, lese ich immer noch Reviews – einfach weil mich die Gedanken anderer zur X100 interessieren.

Ari Marcopoulos Camera Bag Review

John Carey:

After spending some time with the bag I can see why it may have cost so much for such a simple, mid sized bag, it’s the details. A lot of thought seemed to have gone into the details of how it was assembled such as reinforced stitching all over the place, plenty of cushy padding, and different types of fabric to best accommodate each part of the bag.

Schönes Review der Ari Marcopoulos Kameratasche von Incase. Eine Tasche, die mir seit Veröffentlichung auch sehr gut gefällt.

Eric Kim über seine Erfahrungen mit der Leica M9

Eric Kim:

You don’t need a Leica M9 to take great photos. I have seen people take horrible photos with the M9, and many street photographers out there are even using iPhone’s to take photos (with great success).

Schönes, lockeres Review der Leica M9. Ein bisschen Technik, ein bisschen praktische Erfahrungen und ein ehrliches Fazit.

After getting my Leica M9 I haven’t taken better photos than I was taking with my Canon 5D, and don’t be fooled into thinking that it will. However the benefits I have seen is that it is easier to use, more compact, more discrete, more versatile, and takes sharper photos.

Panasonic Lumix GX1 Testhooting

Patrick Ludolph:

Die GX1 wird kein Ersatz für eine DSLR sein, aber mit der riesigen Objektivauswahl ist sie auch kein Spielzeug. Die Ergebnisse haben mich überzeugt, die Bedienung geht gut von der Hand, Haptik passt auch. So wie es ausschaut werde ich mir die kleine kaufen, sobald sie zu haben ist.

Paddy konnte die Panasonic GX1 in den letzten Tagen schon vorab auf Herz und Nieren testen. High-ISO Fotos in der frankfurter Nacht und ein Portraitshooting auf dem hamburger DOM hat sie mit gemacht und offenbar überzeugt.

Ich würde Panasonic auch empfehlen endlich mal einen Menüdesigner einzustellen. Es ist alles im Menü vorhanden, Funktionalität ist gewährleistet. Aber was für’s Auge ist das nicht. Ist so ein bisschen Retro das Menü, aber leider auch nicht so richtig Retro.

Ganz meine Meinung. Aber immerhin scheint die Struktur und Bedienung bei der GX1 schon besser zu sein als bei der GF3x. Das ist schon mal mindestens die halbe Miete.

Weitere Details und Fotos gibt’s drüben bei neunzehn72.de.