iA Writer bald auch für iPhone

SnapRuler

Uns wird immer wieder eingebläut, dass eine Webseite nicht in allen Browsern gleich aussehen kann, bzw. muss und dass 100% pixelgenaues Arbeiten daher Utopie ist.
Dennoch arbeite ich sehr genau und versuche die Designs von Marcel so gut es irgendwie geht in HTML und CSS zu transportieren.

Ich habe bis vor einiger Zeit sehr häufig Screenshots von einzelnen Elementen im Browser gemacht an denen ich gerade arbeite und diesen Screenshot dann in Photoshop geöffnet und über das Design gelegt um Abstände, Schriftgrößen oder ähnliches genau abmessen und vergleiche zu können. Das war eine nicht unbedingt sehr effiziente Arbeit und gehört zum Glück mittlerweile auch der Vergangenheit an.

Ich wusste auch damals schon, dass es Bildschirmlineale oder ähnliche Tools gibt und habe auch einige getestet. Mir konnte allerdings keine so wirklich zu sagen und meistens boten die Apps mehr als ich wollte. Ich wollte einfach nur möglichst schnell etwas abmessen und das Tool musste per Shortcut geöffnet werden können.

Meine Rettung heißt SnapRuler. Per Shortcut (in meinem Fall cmd + shift + e) aktiviere ich ein Fadenkreuz und eine dazugehörige Lupe. Ich kann in der Lupe pixelgenau sehen was ich tue und ganz einfach alles auf dem Bildschirm abmessen. Ich kann so mein Design im Browser und das Design in Photoshop perfekt vergleichen. SnapRuler bietet auch noch die Möglichkeit die Maße wahlweise als CSS-, HTML- oder Objective-C-Code in die Zwischenablage zu kopieren und das Auswahlwerkzeug beim Abmessen an Kanten „snappen“ zu lassen. Beides nutze ich allerdings nie.

Die App kostet 7,99 € im App Store, macht eine Sache perfekt und ist nach meinem Dafürhalten jeden Cent wert.

Wen das noch nicht überzeugt hat, der kann sich auf der Website noch ein Video angucken.

Mattebox

Ja, schon wieder eine iPhone-Kamera-App. Mattebox bietet aber einen neuen Ansatz. Bei allen anderen Apps, die ich kenne, muss man die Kamera mit einer Hand halten und mit einem Finger der anderen Hand den Fokus setzen.
Mattebox hingegen macht es wie eine normale Kamera. Drücken eines Buttons fokussiert in der Mitte des Bildes, dann kann während man den Button gedrückt hält das iPhone schwenken und einen anderen Bildausschnitt wählen. Jetzt zieht man den Finger und damit den Button einfach nach unten und das Foto wird gemacht.

Die App bietet noch ein paar andere nette Infos bei der Aufnahme, wie z.B. ISO oder Abstand zum Motiv. Auch Bearbeitungsmöglichkeiten der Fotos werden geboten, welche sehr einfach gehalten, aber gleichzeitig sehr durchdacht sind. Die ganze App bietet generell viele Möglichkeiten mit wenig Reglern. Gefällt mir sehr gut und ist daher gekauft.

Snapseed für Mac

Snapseed, eine gute iPhone-Fotobearbeitungs-App, gibt es jetzt auch für den Mac. 15,99 € sind mir etwas viel um es nur mal zum Spaß zu testen, würde mich aber freuen mal zu hören wie die App denn so ist – falls sie jemand kauft.

Instapaper 4.0

Marco Arment:

This is a big update.

Besonders das neue iPad Interface gefällt mir auf den Screenshots schon mal ziemlich gut. Freue mich darauf es heute Abend selbst am iPad zu testen.

Das Verschwinden der Topbar in der Leseansicht auf dem iPhone gefällt mir super, auch wenn es sich erstmal ungewohnt „anfühlt“.

Facebook for iPad und weitere mobile Neuheiten

Da ist sie nun endlich die Facebook iPad App. Habe sie mir heute morgen mal kurz angeschaut und der erste Eindruck ist sehr gut. Ich habe allerdings auch nichts anderes erwartet. Sieht gut aus, ist schnell und durchdacht.

Ich war ja auch schon immer großer Fan der mobilen Facebook Webseite. Mit der iPad App haben auch die mobile Webseite und die iPhone App ein Update bekommen und beide sind nun im Grunde identisch und folgen dem Navigationskonzept der iPad App. Das sieht hervorragend aus und funktioniert bestens. Ich bin begeistert. Ich mochte diesen Facebook-App internen Homescreen eh noch nie.

Links seht ihr m.facebook.com und rechts die neue Facebook App. Die haben ganz offensichtlich den gleichen Unterbau.

Review: Instragram-Fotobuch von blurb

blurb bietet eine Anbindung an die Instagram API und damit ist es ein Kinderspiel ein Fotobuch mit den eigenen Instagramfotos zu erstellen. Und weil das so einfach ist, habe ich das mal gemacht.

Aus irgendwelchen Gründen funktionierte der Zugriff der blurb Onlineoberfläche auf Instagram im Safari nicht – mit Firefox klappte das dann aber bestens. Die Erstellung des Buchs ist simpel und selbsterklärend. Es gibt verschiedenene Seitenlayouts und ich bin mir nicht sicher ob man sogar die Bilder frei anordnen kann. Insgesamt finden 59 Fotos Platz im Buch – das kann man aber auch erweitern. Ich wollte ganz simpel ein Bild pro Seite, zentriert und auf dem Cover einfach nur eine Zeile Text. Alles machbar. Super! Nur die Anordnung der Covertextzeile in der vertikalen Mitte war etwas frickelig. Ich entschied mich für das Softcoverbuch, aber mit dem matten Premiumpapier. Ich bin nicht so ein Fan von glänzendem Fotopapier, gibt es aber auch.

Zahlungsabwicklung lief über Paypal ohne Probleme. So wünsche ich mir das. Das Buch sollte am 26. bei mir ankommen, war aber schon gestern (24.) da. Perfekt!

Die Qualität des Papier gefällt mir rein subjektiv gut, das Buch ist gut verarbeitet und kam sicher verpackt. Leider ist das Buch außen glänzend, was mir nicht bewusst war und ich wohl auch nicht hätte ändern können. Die Qualität der Fotos ist gut. Klar ist, dass es hier und da mal pixelig wird, je nach Stärke des Bearbeitung der Bilder. Es sind halt Instagramfotos in geringer Auflösung. Aber dafür ist das alles genau richtig. Es ist schön diese Art Tagebuch in der Hand zu halten.

Gekostet hat mich der Spaß übrigens inkl. Versand 21,40 €. Ein guter Preis, wie ich finde und das wiederhole ich gerne.

iPhone-App-Review: Luminance

Vor kurzem machte Besim auf Twitter auf die iOS App Luminance aufmerksam. Eine weitere App die sich der Fotobearbeitung auf dem iPhone und iPad verschrieben hat. Zuerst dachte ich, oh nein, bitte nicht noch eine App mit den immer gleichen Filtern und Funktionen. Da ich aber einiges auf Besims Meinung gebe, habe ich die App kurzerhand für schlappe 79 Cent geladen und mir mal genauer angeschaut. Und was soll ich sagen? Sie ist hervorragend und derzeit wohl die beste App wenn es um Fotobearbeitung auf dem iPhone geht. Alles was ich sage bezieht sich nur auf die iPhone-Version, da ich die iPad-Variante noch nicht getestet habe.

Die App sieht gut aus und alle Bedienelemente und Funktionen sind durchdacht. Melanie nannte es Lightroom für’s iPhone und da hat sie auch nicht ganz unrecht. Klar, die Funktionen sind geringer, und doch kommt es gerade in Sachen Bearbeitungsmöglichkeiten dem großen Vorbild für die Limitierungen von iOS schon sehr nahe.

Fotos können mit der App selbst gemacht oder in die Bibliothek geladen werden. Für mich ist die App eine reine Bearbeitungsanwendung weswegen ich über ein paar fehlende Funktionen bei der Fotoaufnahme hin weg sehen kann. Zumindest die Möglichkeit Fokus und Lichtmessung wie in Camera+ einzeln zu setzen wäre gut.

Nach Laden oder Aufnahme hat man das Foto in der Bibliothek und kann es bearbeiten. Man hat die Möglichkeit einfach einen fertigen Filter anzuwenden oder selbst Hand an zu legen. Die Filter sind übrigens alle mit den Einstellungsmöglichkeiten der App entstanden und können so exakt reproduziert werden. Handling bei der Bearbeitung ist großartig und die Möglichkeiten unendlich. Sogar Funktionen wie Teiltonung oder das individuelle Anpassen von den verschiedenen Farben in Hinblick auf Tonung, Sättigung und Helligkeit sind möglich.

Zudem fungieren die Einstellungen wie Ebenen und ergeben unterschiedlich angeordnet andere Ergebnisse.
Außerdem nett ist die Ansicht der Schritte und die Möglichkeit jederzeit wieder an einen vorherigen Punkt in der Bearbeitung zurück zu springen. Abgesehen davon kann jede Bearbeitungsebene jederzeit de- und wieder aktiviert wird.

Zu guter letzt kann das Foto dann aus der App heraus in die Camera Roll gespeichert, auf Facebook gepostet, per E-Mail versandt, kopiert oder gedruckt werden. Das Foto bleibt in der Bibliothek und Bearbeitungseinstellungen können kopiert und auf andere Fotos angewandt werden.

Was ich mir für die Zukunft wünsche:
Das schon genannte Feature bei der Fotoaufnahme wäre super. Vielleicht auch die Möglichkeit ein Gitter einzublenden. Aber das ist eigentlich nur Nebensache. Wirklich gut wäre die Möglichkeit Fotos beschneiden und eventuell drehen/spiegeln zu können. Weiterhin würde ich mir wünschen, dass man direkt aus der App auf Twitter posten kann. Ich denke das Problem ist derzeit, dass die Entwickler nicht die finanziellen Mittel haben einen eigenen Server zum Hosten der Bilder zu betreiben oder es auch gar nicht wollen. Ich hoffe sehr, dass sobald eine Anbindung an den Twitter eigenen Bilderservice möglich ist, diese auch integriert wird.
Eine weitere tolle Funktion wäre die eigene Bearbeitung als Filter/Preset speichern zu können. Wäre einfacher als die Einstellungen eines Fotos auf andere zu übertragen – zumindest dann, wenn die Bibliothek voller wird.

Alles in Allem ist die App aber schon großartig, vor allem wenn man bedenkt, dass sie gerade erst diesen Monat das Licht des App Stores erblickt hat. Ich bin sicher da kommen noch ein paar ganz feine Sachen. Die App ist also sowohl für denjenigen geeignet, der schnell einen Filter anwenden will als auch für den, der eine detailliertere Bearbeitung auch am iPhone vornehmen will. Ich zähle mich je nach Laune und Foto zu beiden Gruppen.

Also nichts wie in den App Store und diese fantastische App für winzige 79 Cent einsacken. Klare Kaufempfehlung!

Facebook Messenger

Facebook:

So today, we’re introducing Messenger, a new mobile app that simplifies how messaging works, and gives you a faster way to message friends and small groups.

Ich halte es für einen klugen Schritt, die Messages aus der eigentlichen Facebook-App raus in eine eigene App zu holen. Die Mutterschiff-App ist teilweise arg langsam, aktualisiert nicht richtig und wirkt einfach überladen. So gerne ich die Anzahl der Apps auf meinem iPhone gering halte, das ist der richtige Schritt.

Die App ist leider noch nicht im deutschen App Store angekommen.

nvALT 2.1 jetzt mit Simplenote Tag-Sync

nvALT 2.1:

NEW: Simplenote Tag sync

Ich nutze Simplenote jetzt schon seit Ewigkeiten auf iPhone und iPad. Lediglich am Mac habe ich bis heute immer die Webseite nutzen müssen, weil mich keine App überzeugen konnte. Irgendwas fehlte immer – vor allem die Synchronisation von Tags. nvALT 2.1 kann das jetzt. Yeah! Als nächstes dann bitte die Möglichkeit auch in der App Notizen oben an pinnen zu können.