Einfach mal treiben lassen..

Gerade eine wunderbare, wenn auch kurze, Fotoserie gefunden.

Die Fotografin liegt dabei immer irgendwo im Wasser. Sei es ein See oder das Meer. Dabei lehnt sie sich zurück und fotografiert ihre Füße samt Umgebung. Eine witzige Idee und schön umgesetzt.

Außerdem gleich wieder ein neuer reiner Fotoblog in meinem Reader. Bin derzeit ohnehin großer Fan dieser Art Blogs. Wenn ihr noch mehr in der Richtung kennt, immer her damit.

Hier geht’s zu den Füßen von Jacinta Moore. Und Flickr hat sie auch.

Mein Wochenende und eine Beobachtung

Heute habe ich verschiedene Dinge zu erzählen. Am Wochenende „tanzte ich nämlich auf zwei Hochzeiten“ und mir fiel etwas auf. Aber ich fange einfach mal an.

Kurze Assistenz bei Steffen Böttcher

Vergangenes Wochenende war fotografisch für mich ein sehr cooles. Samstag Mittag sollte ich nun endlich Steffen Böttcher, den Stilpiraten und Hochzeitsfotograf kennen lernen und ihm bei einem Hochzeitsshooting assistieren. Leider war das Wetter alles andere als gut. Es regnete zwar zum Glück nicht, aber es war kalt, der Himmel Wolken verhangen und verdammt windig. Dementsprechend ging alles sehr schnell und nach 30 – 40 min war auch schon alles im Kasten. Ich habe ein bisschen Blitz gehalten und mit dem wirklich großen California Sunbounce fast eine Runde als Paraglider über der Elbe gedreht.
Es war mir jedenfalls ein Vergnügen Steffen persönlich kennen zu lernen und ihm etwas über die Schulter schauen zu können. Ich hoffe, die Möglichkeit ergibt sich bald wieder. Soweit erstmal, danke Steffen!

Hochzeitsfeier photographieren

Samstag Abend war ich dann selbst als Photograph auf einer Hochzeitsfeier unterwegs. Neben mir gab es noch den offiziellen Photographen, mit dem ich auch ein paar Worte wechselte, dessen Namen ich allerdings nicht erfahren habe. Ich war engagiert vom Trauzeugen (Stefan von Bornintents) als Geschenk für das Brautpaar und sollte versuchen mit meinen Photos die Stimmung der Feier einzufangen, die etwas intimeren Momente fest zu halten und mehr auf Details zu achten. Um Gruppenphotos von allen Gästen und diese ganzen Standardshots brauchte ich mir also keinen Kopf machen. Genau mein Ding also.

So gegen 22 Uhr verschwand der andere Photograph dann und ich war alleine um die späteren Stunden der Party fest zu halten. Es hat sehr viel Spaß gemacht, ich habe irgendwas zwischen 900 und 1000 Photos geschossen und wieder viel gelernt. Dämmerlicht ist einfach unfassbar schwierig, wenn man die Kulissen nicht taghell blitzen will, aber trotzdem scharfe Bilder erwartet. Trial and Error war mein Freund und mit jedem Photo habe ich dazu gelernt. Und am Ende sind wirklich einige gute Bilder bei rum gekommen, die derzeit noch vom Trauzeugen gesichtet werden (nachdem ich sie auf ca. 360 reduziert habe) und aus denen ich dann eine Auswahl bearbeiten werde.
Ich hoffe sehr, dass ich auch einige Photos hier zeigen darf.

Insgesamt war ich 7 1/2 Stunden da, und habe das auch am nächsten Tag in meinen Armen gemerkt, ich Schwächling. Aber man sollte das Gewicht einer Kamera samt Batteriegriff, Blitz und Objektiv nicht unterschätzen.

Beobachtung und kleiner Tipp

Als ich Sonntag dann die Bilder gesichtet habe, fiel mir wieder etwas auf, dass ich schon des öfteren in letzter Zeit bemerkt habe. Die ersten Photos eines Abends/Shootings/Photowalks sind tendenziell eher die schlechten. Ich denke, dass liegt einfach daran, dass ich immer etwas brauche um „in Fahrt zu kommen“. Doof nur, dass auch am Anfang wichtige Sachen passieren oder sich gute Gelegenheiten für Photos ergeben.
Ich kann euch daher nur empfehlen, fangt einfach an. Wartet nicht lange, schnappt euch die Kamera und fangt an Photos zu machen. Auch wenn es vielleicht noch nicht die perfekten Gelegenheiten sind. Macht es einfach um warm zu werden und euch an die Location zu gewöhnen. Man bekommt ein Gefühl für das gegebene Licht und erste Ideen entwickeln sich.

Also nicht lange zögern, einfach loslegen. Und wenn ihr digital photographiert, ist es ja auch kein Problem die ersten Photos einfach wieder zu löschen, wenn sie nichts werden.

Photos von alten Menschen

He was wandering around Recoleta near the cemetary with an old-fashioned (like 1920s old) camera selling potraits. He asked if he could take our picture and then we asked if we could take his.

Vor einiger Zeit kam in den Kommentaren hier mal auf, dass ich und viele andere oft nur Fotografen vorstellen, die Photos von hübschen Models machen und doch irgendwie alle in eine Schublade fallen. Um das mal überspitzt auszudrücken.

Also habe ich mich mal auf die Suche gemacht nach Photos von alten Menschen und bin dabei auf den tollen Blog „photos of old people“ (Twitter) gestoßen. Ich mag die Idee und die Einfachheit des Blogs sehr. Ein Eintrag besteht einfach nur aus einem oder mehreren Photos und ein paar kurzen Sätzen über die abgebildete Person. Meist sind es Menschen, die die Fotografen auf der Straße angesprochen haben.

Die Fotos sind kaum bearbeitet, was ich teilweise etwas langweilig finde, auf der anderen Seite aber auch sehr gut und passend ist, da sie so die Normalität, Echtheit und Alltag gut wieder spiegeln, aus dem die Photos stammen. Sie gewinnen so an Authentizität und lassen eine gewisse Nähe zu. Das ist gut.

Leider konnte ich nichts über die Fotografen heraus finden. Aber offenbar ist es nicht nur eine(r), da in den Beschreibungen gerne die Sprache von „wir“ ist.

Der Blog scheint leider nicht mehr wirklich regelmäßige aktualisiert zu werden, bietet aber ein Archiv in dem man einige Menschen und kurze Geschichten findet. Ich mag’s!
Schaut doch mal rein.

Tipp: Die Jeriko-Geburtstagsverlosung

jeriko_verlosung

Vor ein paar Tagen wurde jeriko.de vier Jahre alt. Christoph feiert dieses Ereignis nun mit einer Woche lang voller Geschenke für seine Leser. Die Glücklichen werden über eine Verlosung bestimmt.

Es gibt jeden Tag etwas anderes zu gewinnen, wobei erst am jeweiligen Tag veröffentlicht wird, was es sein wird. Aber soviel ist klar: Die Gewinne richten sich an Fotografen und am Freitag sogar auch an alle anderen. Also trifft es genau auf euch zu.

Um teilzunehmen müsst ihr einfach nur im entsprechenden Eintrag einen Kommentar hinterlassen, natürlich mit gültiger E-Mail-Adresse.

Den Anfang machen heute drei Trainings-DVDs von video2brain. Viel Erfolg!
Für weitere Infos, hier entlang: Jeriko-Geburtstagsverlosung

Wie man ein großartiger Fotograf wird, ein Buch.

martina_mettner

„Wie man ein großartiger Fotograf wird – Wegweiser in eine Fotopraxis mit Zukunft“
von Dr. Martina Mettner.

Ich las jetzt bereits auf Kwerfeldein (“Wenn jemand ein Buch über Fotografie lesen sollte, dann das.“) und Bildwerk3 („Dieses Buch wird zu den Klassikern der thematischen Literatur über Fotografie zählen.“) über das Buch und sprach kurz mit Kai darüber, der es schon gelesen hat. Und alle empfehlen es. Da kann ich natürlich nicht anders und habe es heute morgen auch bestellt.
Ich bin sehr gespannt, da es anders sein soll als viele andere Bücher zum Thema Fotografie. Nämlich ehrlich, nicht verschönend, aber hilfreich.

Ich erhoffe mir von dem Buch nicht, dass es mich zu einem großartigen Fotografen macht, ich erhoffe mir, dass es mir aufzeigt wo ich stehe und welche Möglichkeiten ich realistisch habe etwas zu erreichen.

Noch ein paar kurze Fakten:

Seiten: 132 (90 Abbildungen in Schwarzweiß & Farbe)
Preis: 29,80 €

Hat von euch schon jemand das Buch? Wie findet ihr es?

Hier geht’s zur Buchseite.

Chase Jarvis LIVE Broadcast, Morgen!

cjlive

Diese Nachricht ist so unglaublich cool, dass ich sie erst gar nicht glauben konnte. Morgen, Freitag, 29.01.2010, wird Chase Jarvis ein komplettes Fotoshooting live übertragen. Vom Setaufbau über das eigentliche Shooting bis hin zu Cocktails, Interviews, und mehr.
Das ganze wird, Änderungen vorbehalten, von 19 – 03 Uhr unserer Zeit stattfinden, wenn ich mich nicht verrechnet habe. (**all times are Pacific Standard Time, Seattle (GMT -8))

Chase schreibt in seinem Blogpost, der gerade erschien, dass es ein Experiment ist und noch absolute beta. Es handelt sich bei dem Shoot nicht um einen wirklichen Kunden, sondern um ein eigenes Projekt.

Neben dem Livevideo wird es auch einen Chat geben und ihr könnt über Twitter mit dem Hashtag #cjlive Fragen stellen.

Ich wünschte mich schon so unglaublich oft, mal bei einem professionellen Photoshooting dabei zu sein. Das hier ist zwar „nur“ online, aber trotzdem eine großartige Möglichkeit alles in sich aufzusaugen.
Leider werde ich es wohl nicht sehen können. :(

Falls irgendjemand glaubt er könne das auf irgendeine Art und Weise mitschneiden und mir zukommen lassen, wäre das so unglaublich genial.
Ich hoffe allerdings auch darauf, dass die Crew von Chase genau das tun wird und alles noch mal im Podcast landet.

Solltet ihr es euch irgendwie einrichten können. Schaut es euch an, stellt Fragen, saugt alles in euch auf und berichtet gerne darüber hier in den Kommentaren.

Viel Spaß!

Zum LIVE Broadcast

Lens-Flare.de Fotowettbewerb (W)Eiszeit reloaded

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Ich bin dieses Wochenende umgezogen und daher verhindert gewesen etwas für den Blog zu schreiben. Marcel und ich sind hier leider auch noch ohne richtiges Internet. Alice lässt sich da mal wieder schön Zeit und redet was von 3 Wochen. :/

Daher heute nur ein kurzer Hinweis auf einen Fotowettbewerb bei den Kollegen von Lens-Flare.de.

Es gibt keinerlei Einschränkung. Hauptsache euer Foto passt zum Thema (W)Eiszeit. Weit gefasste Interpretationen sind sehr willkommen. Pro Teilnehmer bitte nur eine Aufnahme! Einsendeschluss ist der 09. Februar 2010.

Auf die ersten drei, von einer fünfköpfigen Jury gekürten Gewinner, warten sogar tolle Sachpreise.

Habe ich hiermit euer Interesse geweckt, schaut doch am Besten noch mal direkt bei Steffen und Besim vorbei und informiert euch genauer. Viel Spaß beim Mitmachen!

Wie man andere Menschen beim Fotografieren ignoriert.

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Sollte man nicht gerade alleine in einer entlegenen Gegend unterwegs sein und Landschaftsfotos machen, ist man doch immer wieder damit konfrontiert, dass andere Menschen um einen herum sind, wenn man fotografiert. Für manche eine echte Hemmschwelle beim Fotografieren.

Egal ob man Portraitfotos von einem Model macht oder einfach nur in der Stadt umherläuft und schöne Motive sucht. Man ist nur selten alleine mit der Kamera (und dem Model).
Mir ging es bisher schon oft so, dass ich ein Motiv gesehen habe und mir dachte, hey, das sieht bestimmt aus der Froschperspektive gut aus. Dann schaute ich mich kurz um und sah einige Spaziergänger. In dem Moment hatte ich für mich nur noch die Wahl, vorbeigehen und die Bildmöglichkeit liegen lassen oder abwarten bis die Leute weg sind.

Aber es gibt natürlich noch die dritte und einzig richtige Wahl.
Die ganzen Menschen einfach ignorieren und das eigene Ding machen. Aber natürlich fällt das nicht jedem leicht, die Welt um sich herum auszublenden und einfach zu tun was man will. Sei es Scham, Unsicherheit oder irgendwas anderes.

Ich bin der Meinung man sollte dagegen ankämpfen, da man so viele tolle Fotomöglichkeiten verpasst und das ist wirklich schade. Mein Tipp um dem Problem entgegen zu wirken ist folgender:

Musik. Nehmt den mp3 Player eurer Wahl, packt eure Lieblingsmusik drauf, steckt euch die Stöpsel in die Ohren und los geht’s. So seid ihr noch ein wenig mehr in eurer eigenen Welt, vielleicht sogar inspiriert von der Musik und vergesst außerdem die Menschen um euch herum. Mir hilft das vor allem, da ich die Leute nicht höre und so oft einfach nicht bemerke. Sollten sie mir dann doch auffallen ist es schon zu spät noch den Rückzieher zu machen.

Das übt und es ist ein tolles Gefühl einfach jedes Foto zu machen, das vor eurem inneren Auge ist. Wenn ihr zu Hause ankommt und die Bilder sichtet werdet ihr Stolz auf euch sein, dass ihr den Schritt gemacht und euere Vision eines Bildes umgesetzt habt. Ich bin sicher so entstehen tolle und einzigartige Fotos, die euch sonst entgangen wären.

Viel Erfolg mit der Musikmethode!

Habt ihr vielleicht noch andere Methoden um die Menschen um euch herum beim Fotografieren auszublenden?

Partytip: Photo booth

Weihnachten und Silvester stehen vor der Tür und damit meist auch schöne Familienfeiern und wilde Partys mit den besten Freunden.
Natürlich ist es immer schön auch Fotos von diesen Abenden zu haben und später noch mal zurück zu schauen und sich zu erinnern. Allerdings sind die Fotos mit den kleinen Kompaktknipsen, die alles totblitzen oft nicht so schön, wie wir uns das vielleicht vorstellen oder unser Anspruch ist.

Da wäre jetzt die eine Möglichkeit die teure, große DSLR mitzunehmen, nichts oder nur wenig zu trinken und tolle Fotos zu machen. Schön für alle und schön für nachher. Außer für den Fotografen selbst, der höchstwahrscheinlich nicht so richtig mitfeiern kann. Also irgendwie suboptimal.

Wieso dann nicht einfach ein Photo booth aufbauen? Photobooth kommt aus dem englischen und meint eigentlich den bekannten Fotoautomaten, in den man sich reinsetzen kann und Fotos machen lassen kann.
In diesem Fall hier meine ich einfach, eine Kamera auf’s Stativ. Diese an eine etwas ruhigere Ecke, vielleicht etwas besser beleuchtet. Und dann lasst ihr eure Kamera einfach regelmäßig Fotos schiessen. Alle 10 Sekunden, alle 20 Sekunden, das liegt ganz bei euch.
Oder ihr setzt ein Weitwinkel auf, stellt die Kamera einfach in Richtung der Party und lasst die Kamera nur jede Minute oder alle 5 Minuten ein Foto machen.

So habt ihr nachher ganz bestimmt viele und lustige Fotos. Niemand fühlt sich belästigt durch den Fotografen (soll’s ja geben, dass manche nicht gern fotografiert werden) und wer Lust hat kann die „Fotostelle“ nutzen. Ich bin sicher mit zunehmendem Alkoholeinfluss werden das immer mehr Leute machen und die Fotos werden sicher sehr witzig.

Zu diesem Artikel kam ich, da Chase Jarvis genau das gemacht hat. Natürlich in extremster Form, mit 21.112 Fotos in 5 Stunden, was ungefähr 1,5 Fotos pro Sekunde entspricht. Und außerdem mit Profiequipment.

Aber auch in kleiner Form kann man da sehr schöne Ergebnisse erzielen, da bin ich mir sicher.
Und nach dem Klick auf „weiter“ gibt’s dann auch noch das Video von Chase mit den 21.112 Fotos. Ich hab’s komplett angesehen. ;) Mehr lesen

Lightroom: Mini-Tipp zum Vergeben von Stichwörtern

lightroom_stichwoerter

Mir persönlich passiert es immer und immer wieder, dass ich beim Vergeben der Tags/Stichwörter in Lightroom vergesse, Kommas zu setzen. Somit werden dann alle Stichwörter als eins gezählt. Irgendwann später fällt mir das auf und ich darf fleißig nachkorrigieren, was keinen Spaß macht.

Also hier nochmal eine kurzer Erinnerung für Alle, denen es genauso geht oder die es noch gar nicht wussten.