Hi, ich wohne jetzt in Berlin

Am 1. Februar, also vor 3 Tagen, bin ich nach Berlin umgezogen. Ich wohne jetzt in Friedrichshain in einer super schönen – aktuell noch sehr leeren – 2 Zimmer Wohnung, ganz in der Nähe der Halbinsel Stralau. Weil heute traumhaftes Wetter ist, war ich da auch direkt mal Spazieren und habe ein paar Fotos mitgebracht. Schönen Sonntag!

Mein Leben mit weniger

Schon 2017 habe ich mich mit Minimalismus beschäftigt und mich sehr damit identifizieren können. Ich habe gemerkt, dass viele der Ideen und Prinzipien schon immer in mir gesteckt haben. Ich möchte mein Verständnis von Minimalismus aber noch weiter vertiefen und mein Verhalten noch grundsätzlicher verändern.

Ich, fotografiert von Jens Franke am 31. März 2017 in den Schweizer Bergen.

Ich wollte zuerst das Jahr 2018 als das „Jahr mit weniger“ betiteln, aber die Begrenzung auf das eine Jahr gefällt mir nicht. Ich möchte mein Leben dauerhaft weiter verändern und mich nicht nur für ein Jahr anders verhalten.

Statt immer mehr zu wollen, mehr Sport machen, mehr Gemüse essen, mehr Reisen, mehr Projekte machen, usw, möchte ich das anders angehen und mich auf „weniger“ konzentrieren und somit automatisch Raum schaffen für die wichtigen und positiven Dinge in meinem Leben.

Ich habe eine Liste mit Dingen gemacht, die ich weniger machen möchte oder von denen ich weniger in meinem Leben haben möchte. Diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, ist aber ein guter Start und soll mir immer als Leitfaden helfen.

  • Weniger Arbeiten
  • Weniger Computer spielen
  • Weniger Social Media
  • Weniger Kleidungsstücke
  • Weniger materiellen Besitz
  • Weniger ungesundes Essen
  • Weniger Gedanken machen was andere denken
  • Weniger anderen gefallen wollen
  • Weniger schnell
  • Weniger Alltag
  • Weniger zu Hause sitzen
  • Weniger Angst vor Unbekanntem
  • Weniger Ärgern über unwichtige Dinge
  • Weniger ÖPNV
  • Weniger anderen nacheifern
  • Weniger oberflächlich
  • Weniger Apps
  • Weniger Multitasking
  • Weniger Unterbrechen
  • Weniger nach der Uhrzeit richten
  • Weniger über die Vergangenheit grübeln
  • Weniger unnötigen Stress
  • Weniger Kaufen
  • Weniger Mehr

1 Jahr Selbstständigkeit

Am 1. Juni 2014 habe ich meine Selbstständigkeit als Webentwickler begonnen. Das ist jetzt genau ein Jahr her und hier bin ich, noch immer im Geschäft. Ich fühle mich nicht so als hätte ich besonders viel erreicht, aber wenn ich so darüber nachdenke, dass ich jetzt ein Jahr ganz alleine für mich selbst gesorgt habe ohne die Sicherheit, dass jeden Monat ein Gehalt auf mein Konto überwiesen wird, ist das schon ein Grund zumindest ein klein wenig Stolz zu sein.

Immerhin lief nicht alles immer nur prima. Ich habe die klassischen Dinge erlebt. Ein Projekt zog sich aus diversen Gründen länger hin als erwartet, aber es wurde als Festpreis abgerechnet. (Ich konnte aber noch ein bisschen was nachberechnen.) Ein anderes Projekt wurde etliche male verschoben bis es am Ende gar nicht statt fand. Zwischen Projekten entstanden immer wieder Lücken von ein oder zwei Wochen in denen ich nichts oder nur Kleinigkeiten zu tun hatte. Wenn solche Dinge aufeinander folgen kann man schon mal deutlich schneller durch seine Ersparnisse brennen als man das für möglich gehalten hätte. So ging es mir dann auch Ende 2014.

Ich hatte mir zwar glücklicherweise einen Batzen Geld an die Seite gelegt, aber ehrlich gesagt nicht erwartet dass es mal so knapp werden würde. Zu meinem Glück war ich da schon zu Tatjana nach Fulda umgezogen und meine Lebenshaltungskosten waren deutlichen geringer als noch in den Monaten zuvor als ich eine Wohnung in Hamburg alleine zahlen musste.

Gerettet hat mich dann ein längerfristiges Projekt, für das ich Januar/Februar jeweils drei Tage die Woche gearbeitet habe. Nebenbei konnte ich an den zwei verbleibenden Tagen noch weitere Projekte annehmen. Das hat mir für 2015 einen guten Start bereitet. Nach wie vor finde ich es schwierig zu Planen. Wann beginnt ein Projekt, wie lange dauert es, will ich Projekte zeitlich überlappen lassen, usw.

Ich will jetzt auch gar nicht zu sehr ins Detail gehen. Vielleicht kann ich für Themen wie „Homeoffice ja/nein“ oder „Gesundheit“ mal eigene Artikel schreiben.

Alles in allem kann ich sagen, dass es die richtige Entscheidung war mich als Freelancer zu versuchen. Vielen vielen lieben Dank an dieser Stelle an alle, die mir mit Rat und Tat zur Seiten gestanden haben. Und auch an die Kunden und Kollegen die mir ihr Vertrauen geschenkt haben. Ohne euch wäre das alles nicht möglich gewesen.

Das erste Jahr war vor allem davon geprägt über die Runden zu kommen und zu schauen wie das alles funktioniert. Im zweiten Jahr möchte ich meine Ziele etwas genauer definieren, mich selbst besser im Markt positionieren und mich fachlich sowie geschäftlich weiterentwickeln.

Ich bin nicht auf den großen Reibach aus, ich möchte mir etwas langfristiges für die Zukunft aufbauen. In diesem Sinne: Auf in das zweite Jahr Selbstständigkeit.

Martin, was machst du eigentlich so?

Hallo lieber Leser und liebe Leserin, schön, dass du noch da bist.

Ich weiß, im Moment passiert nicht all zu viel. Das liegt in erster Linie daran, dass ich kaum fotografiere (oder zumindest nur mit dem iPhone zwischendurch) und daher keine Fotos zu zeigen habe. Klingt logisch, oder?

Trotzdem möchte ich hier gerne mal wieder etwas posten, sagen dass ich noch da bin und euch nicht vergessen habe. Daher gibt es heute einfach mal ein kleines Statusupdate zu meinem Leben. Immerhin hat der Blog dieses seit 2006 sehr regelmäßig und intensiv begleitet und das ist in den vergangenen Monaten etwas kurz gekommen. Wenn euch mein Leben nicht sonderlich interessiert und ihr eher nur an meinen Fotos Gefallen findet, solltet ihr jetzt abschalten.

Fulda

Ich weiß gar nicht so genau inwiefern ich das hier großartig erwähnt habe, aber ich bin letztes Jahr Stück für Stück nach Fulda zu Tatjana umgezogen. Erst hatte ich die Wohnung in Hamburg noch, es stellte sich aber heraus, dass das finanziell Quatsch ist und so habe ich sie Ende November 2014 abgegeben. Das war ein recht großer Schritt nach etwa 6 Jahren Hansestadt. Es war aber auch ebenso nötig, da Tatjana und ich über die gleiche Zeit eine Fernbeziehung geführt haben und wir nun endlich wieder an einem Ort sein können. Und ich kann nur sagen, es war eine sehr gute Entscheidung. Dass das überhaupt möglich wurde, haben wir meiner neugewonnen Selbstständigkeit zu verdanken.

Selbstständigkeit

Auch bei diesem Thema bin ich mir unsicher, ob ich das hier überhaupt breitgetreten habe. Seit dem 1. Juni 2014 bin ich freiberuflicher Webentwickler, was es mir ermöglicht von nahezu überall zu arbeiten so lange ich eine halbwegs gute Internetverbindung habe. Die Selbstständigkeit hatte bisher seine Höhen und Tiefen und bringt ganz neue Herausforderungen mit sich. Geld spielt im Kopf plötzlich eine viel größere Rolle als ich es mir vorher eingestehen wollte.

Seit ein paar Tagen habe ich nun auch endlich eine Steuerberaterin und insgesamt bin ich gerade auf einem guten Weg.

Da unsere Wohnung relativ klein ist, arbeite ich derzeit aus unserer Küche heraus, in der wir meinen Schreibtisch aufgestellt haben. Das funktioniert, aber ich habe zunehmend den Drang außerhalb der eigenen vier Wände zu arbeiten.

Ich verbringe daher jetzt immer mal wieder ein paar Arbeitsstunden im IDEAL, einem Cafe hier in Fulda, das sowohl eine tolle Atmosphäre hat, gute Musik spielt und zudem noch kostenloses Wifi bietet.

Ich würde in Zukunft gerne noch etwas mehr Gebrauch von meiner neugewonnen Freelancer Freiheit machen und häufiger von unterwegs arbeiten. Damit starte ich auch direkt nächste Woche.

Hamburgbesuch

Nächste Woche werde ich von Dienstag bis Donnerstag in Hamburg sein. Arbeiten, einen potentiellen Kunden treffen und natürlich Getränke und Mahlzeiten mit Freunden zu mir nehmen. Darauf freue ich mich sehr.

Wie es weiter geht

Wir werden noch voraussichtlich bis Ende August hier in Künzell/Fulda sein und uns dann nach einem längerfristigen Heimatort umsehen. Ich freue mich sehr darauf eine neue, größere Wohnung mit Tatjana zu haben und sie komplett nach unserem Geschmack einzurichten. Wo das sein wird, wissen wir noch nicht, aber Hamburg oder Kassel stehen weit oben auf der Liste.

Ich freue ich mich auf ein richtiges Büro, entweder in der Wohnung oder außerhalb und blicke mit großer Zuversicht auf meine berufliche Zukunft. Es war bisher nicht immer einfach, aber ich habe schon viel gelernt und freue mich auf die selbstständige Zukunft. Ich glaube da geht noch einiges.

PS: Dota 2

Achja, nicht zu vergessen. Dota 2 hat mich wieder total in den Bann gezogen und ich spiele relativ regelmäßig gemeinsam mit meinem Bruder und ein paar anderen Bekannten und Unbekannten und nehme die ganze Sache recht ernst. Ich bin immer ein sehr ehrgeiziger Sportler gewesen und das überträgt sich auch auf den eSport. Im Sommer werde ich sogar das ESL One Dota 2 Turnier in Frankfurt besuchen. Zwar nicht als Spieler, aber ich freue mich sehr darauf. Ein Wochenende gemeinsam mit meinem Bruder und Dota auf riesigen Leinwänden.

Hallo Selbstständigkeit!

Hallo meine Lieben,

einige von euch haben es vielleicht schon auf anderen Kanälen mitbekommen: Seit 1. Juni bin ich freiberuflicher Webentwickler.

Seit ich angefangen habe Webseiten zu entwickeln, hatte ich immer im Gefühl, dass ich das früher oder später ein mal ausprobieren werde und jetzt ist die Zeit gekommen.

Schon die ersten zwei Wochen fühlen sich großartig an. Ich freue mich riesig über meine neu gewonnene Freiheit und noch mehr freue ich mich auf die spannende Projekte und Herausforderungen — groß und klein.

Ich würde gerne bevorzugt als Frontend-Entwickler in kleinen Teams arbeiten, habe aber auch Lust kleine Webseiten komplett umzusetzen.

Gerne würde ich auch mal Einzelcoachings ausprobieren und mich mit einer Person einen Tag lang hinsetzen, Code analysieren, Sass beibringen, WordPress Grundlagen erklären, grunt Einführung geben oder was auch immer gewünscht ist und womit ich mich auskenne.

Für mich beginnt damit ein neuer Abschnitt in meinem Arbeitsleben und ich schaue voller Freude in die Zukunft.

Wer sich für Webentwicklung interessiert, ich schreibe auf martinwolf.org über Frontend- und andere Webthemen. Außerdem habe ich einen YouTube Channel, in dem ich regelmäßig neue Screencasts poste.

Ihr braucht eine komplette Seite oder Frontend-Unterstützung in eurem Team? Meldet euch einfach bei mir per Mail und wir besprechen alles weitere.

Und wer morgen zufällig in Hamburg auf dem WordCamp ist. Sagt einfach mal hallo. Ich freue mich! :)

Ein Statusbericht

Hallo meine Lieben!
Ich bin Martin und das hier ist mein Blog, falls das schon jemand vergessen hat. Hier in Hamburg regnet es seit Tagen – gefühlt Wochen – und passend zum Wetter ist auch meine Stimmung etwas melancholisch. Ich denke an die „alten Blogzeiten“ zurück und da fiel mir auf, dass es hier schon lange keinen persönlichen Eintrag mehr gab.

superReal

Nachdem wir Anfang des Jahres QUOTE.fm abgegeben haben, habe ich einen neuen Job angefangen und bin jetzt Frontend Webentwickler bei superReal. Wir machen in erster Linie Fashion eCommerce Projekte – vom Konzept über Design bis hin zur Umsetzung. Falls ihr da also was braucht, meldet euch gerne bei mir und dann arbeiten wir vielleicht schon bald gemeinsam.

Ich bin jetzt etwa drei Monate dort und habe mich mittlerweile richtig gut eingelebt. Ich kenne die Kollegen und Kolleginnen besser, weiß allmählich über die verschiedenen aktuellen sowie älteren Projekte Bescheid und stecke nun auch in neuen Projekten von Beginn an mit drin. Außerdem ist es mir langsam auch nicht mehr peinlich Unsinn zu reden. Sergej und Ingo wird das sicher schon aufgefallen sein.

The Amazing Web

Ansonsten blogge ich relativ intensiv in englischer Sprache auf TheAmazingWeb.net über Webentwicklung. Von Zeit zu Zeit frage ich mich allerdings wo genau ich damit hin will und ob es klug ist zwei Blogs zu betreiben, von denen eigentlich immer einer etwas leiden muss. Aber das ist immer wieder die gleiche alte Leier. Vielleicht gibt’s da einfach keine optimale Lösung.

Gaming

Ebenfalls sehr intensiv spiele ich Battlefield 3 – vielleicht sogar etwas intensiver als es gut wäre. Aber das bekomme ich sicher wieder in den Griff. höhöhö. Manchmal greife ich auch zu einem anderen Spiel und das alles gibt es dann in unserem YouTube Channel „Saving Princesses“ zu sehen.

Fotografie

Die Fotografie hat in den letzten Monaten etwas gelitten und kam schlichtweg zu kurz. Einfach weil mir nicht so danach war und ich mit vielen anderen Dingen beschäftigt war. Wie das mit der Fotografie und mir aber nun mal so ist, kommt sie unweigerlich irgendwann zurück und das passiert gerade. Ich habe heute die X100 auf die aktuellste Firmware aktualisiert und werde sie, sobald der Regen etwas nachlässt wieder häufiger ausführen.
Ich bin außerdem recht gespannt was genau Leica am 11. Juni vorstellt. Sollte das nichts für mich sein, steht möglicherweise ein Upgrade von der X100 auf die X100S an.

Und weil mir irgendwie der Austausch mit euch etwas fehlt, habe ich heute morgen die Kommentarfunktion wieder eingebaut. Also bitte zögert nicht und sagt was euch auf dem Herzen liegt. Soweit erstmal von mir.

Schön, dass ihr noch da seid. <3

Photography is what makes life better

Cole Thompson:

It is often assumed that I earn a living through my art; I do not, I have a full time job in Education. It is also assumed that my life revolves around my photography; it does not, my life revolves around my family. Photography is a major pursuit in my life, but it is not my life, it is what makes my life better.

Ich mag das sehr.

Auf dem Flohmarkt

#1 Gestern waren Pablo, Melanie, Philipp und ich bei heftigen Minusgraden fotografieren. Unsere Runde fing auf einem Flohmarkt an. Während Pablo und ich noch auf die anderen Beiden warteten machte ich schon das erste Foto. Der Teddy hatte meine Aufmerksamkeit auf die Szene gezogen.

#2 Der linke Mann sah mich beim Drücken des Auslösers und grüßte mit einem „Moin“, das ich freundlich erwiderte. Hamburg, 4. Februar 2012, Fuji X100

#3 Totales Wirrwarr. Bin immer noch erstaunt, dass die Leute wirklich was davon verkaufen. Hamburg, 4. Februar 2012, Fuji X100

#4 Den Gegenstand der Begierde überprüfen und dann handeln. Hamburg, 4. Februar 2012, Fuji X100

#5 Er hat den ganzen Klamottenberg so konzentriert durch wühlt, dass er mich nicht bemerkt hat obwohl ich direkt vor ihm stand. Hamburg, 4. Februar 2012, Fuji X100

#6 Wie gesagt, es war wirklich sau kalt. Hamburg, 4. Februar 2012, Fuji X100

#7 Spiegel sind eigentlich immer interessant. Leider war erst nichts spannendes zu sehen während ich den richtigen Ausschnitt suchte. Melanie wies mich dann auf Personen hin, die einen Schrank trugen und im nächsten Moment hinter meinem Rücken vorbei laufen würden. Klick. Kasten im Kasten. Hamburg, 4. Februar 2012, Fuji X100

 

You Guys Are Millionaires Right?

shiftyjelly:

Let’s not even get into the long debates you get into with people about whether they should buy your $1.99 app. People will spend hours researching a $2 purchase, browsing reviews, emailing the developer, checking online forums. Then they will go to a coffee shop they’ve never been before and buy a $4 coffee. From the developer they expect unlimited support, unlimited free updates. From the coffee shop they expect nothing except mediocre coffee.

So traurig es ist, es ist die Wahrheit. Generell sehr guter Artikel.

Wie mich Dragonball Z ins Internet brachte

KAAAMEEEE HAAAMEEEE HAAAA!
Diesen Ausruf hat wohl jeder schon mal gehört, der schon mal Kind war. Son Goku und seine treuen Weggefährten schrien das immer, wenn sie eine ihrer berühmten Energieattacken auf einen Gegner schleuderten.

Dragonball habe ich nur stückeweise gesehen. Dragonball Z dafür bis zum Exzess. Mir fehlt nur eine Folge von rund 290 oder so. Es kam immer passend zur Abendessenszeit aus RTL II. Meine Eltern fanden das nicht so toll, ich habe mich trotzdem immer mit meinem Brot in mein Zimmer verkrümelt.

Im Rückblick kann ich nur sagen “Danke Mama, danke Papa”, denn Dragonball hat mich dazu gebracht mit Webdesign und -entwicklung anzufangen.
DragonballZ.de war damals eine verdammt große und bekannte Seite und ist es vielleicht auch heute in den einschlägigen Kreisen noch.

Für einen Freund und mich war klar: Wir wollen auch eine Dragonball Z Fanpage machen. Das muss so in der 7. oder 8. Klasse gewesen sein. Wir überlegten uns also was denn so alles da rein soll und wie das ganze auszusehen hat. Und dann musste das nur noch irgendwie gebaut werden.

Meine ersten Schritte machte ich mit einem HTML Buch eines Freundes und Microsoft Frontpage, gefolgt von, damals noch, Macromedia Dreameaver MX. Dateien lud ich per Firefox Addon FireFTP hoch. Oh Mann, das waren noch Zeiten.
Um Grafiken erstellen zu können, kaufte ich mir in einem Elektrofachhandel Photoshop Elements, nur um relativ schnell fest zu stellen, dass mir die Möglichkeiten nicht ausreichen.

Es war irgendwie ein großes Abenteur. Es gab so viel neues zu lernen. Nächtelang habe ich mir mit HTML, CSS, Photoshop, FTP-Servern und dem ganzen Kram um die Ohren geschlagen und häufig am nächsten Morgen fest gestellt, dass das Design doch scheisse ist.
Aber der Lerneffekt durch Trial und Error in dieser frühen Zeit war unglaublich groß. Außerdem hatte ich zum Glück jemanden, den ich jederzeit mit Fragen löchern konnte und dessen Hilfe ich erst jetzt im Nachhinein wirlich einschätzen kann. Danke Samuel. Schade, dass wir uns nie persönlich begegnet sind.

Ich erinnere mich noch daran wie ich mich ärgerte, dass alle Links einer Webseite offenbar die gleiche Farbe haben müssen bis ich merkte, dass man CSS Klassen auch mit Links nutzen kann.

Die Dragonball Z Fanpage haben wir nie fertig gemacht. Ich habe dann an privaten Seiten und vor allem Warhammer Fanpages gebaut. Ich hatte Warhammer-Asuryan.de und dann Tabletopfreunde.net. In diesem Zuge fing ich auch an erste Schritte in PHP zu machen. Alles nur doch anschauen, nachmachen, ausprobieren.

Und danach ging auch schon visuelleGedanken.de los. Damals noch als kleiner privater ToonBlog, stark inspiriert von Jojo.

Es gab auch mal eine Zeit als ich mit zwei Freunden ein Browsergame anfing. Konzept und Ideen waren eigentlich ziemlich gut. Das ganze verlief dann allerdings irgendwie im Sand.

Danke Son Goku, dass du so eine coole Sau warst und dafür gesorgt hast, dass ich Webkram lerne.