Wie der Vollbildmodus im Browser eigentlich sein sollte

Henrik Eneroth:

Modern brow­sers will throw a num­ber of things at you to keep in the left hand side of the brow­ser win­dow: history bars, book­mark bars and most recently the rea­ding list in Safari in Lion, but maybe the space would be put to bet­ter use as a tab area. Book­mark bars and what­not are far less com­monly used than tabs. I rea­lize that this is not a new idea, but for some rea­son it doesn’t seem to have caught on.

Die Idee ist, wie Henrik schon selbst sagt, nicht ganz neu und dennoch wurde sie bisher nie wirklich richtig umgesetzt. Entweder es liegt daran, dass es nicht praktikabel ist oder aber es wurde noch nie richtig angegangen. Oder dritte Möglichkeit: Es gab keinen Grunde dafür. Der Einsatz dieses Konzepts im Vollbildmodus vor allem an großen Bildschirmen leuchtet mir aber mehr als ein.
Ich finde die Gedanken sehr gut und hätte wahnsinnig Lust einen solchen Vollbildmodus im Alltag zu nutzen und zu testen. Unbedingt lesen!

via The Brooks Review

Resume in OS X Lion

Die neue Resume-Funktion von OS X Lion ist im Grunde genommen eine tolle Sache. Wenn man den Mac runter fährt sind nach einem Neustart alle Apps wieder offen und befinden sich in exakt dem Stand, in dem ich sie beim Ausschalten hinterlassen habe.
Seit ich 2006 meinen ersten Mac – einen weißen iMac – gekauft habe, gibt es für mich das klassische Ausschalten nicht mehr. Der Ruhezustand und das schon damals schnelle Aufwachen ist einfach perfekt. Kein langes Hochfahren, kein Beenden von Apps beim Ausschalten. Mit dem iMac war das schon super und mit dem darauf folgenden MacBook Pro, das man einfach nur zu klappen musste, war die Perfektion erreicht.

Worauf ich aber eigentlich hinaus will: Ich starte mein MacBook nur dann neu, wenn ich mal den RAM komplett leeren will und mit einem frischen “System” starten will. Nach einer gewissen Zeit merkt man dann nämlich doch, dass der Rechner seit Tagen oder gar Wochen läuft, vor allem dann wenn man ernsthaft mit dem Gerät 10 Stunden oder mehr am Tag arbeitet.
In diesem Fall will ich also explizit nicht, dass alle Apps und ihre zugehörigen Dateien wieder geöffnet werden.

Das alles war jetzt eine lange Erklärung dafür, dass für mich persönlich die Resume-Funktion überflüssig ist. Resume erreiche ich durch einfaches Schalten in den Ruhezustand.

Oder habe ich ein Detail übersehen?

OS X Lion oder Safari 5.1 Bug: Safari-Webinhalt Prozess füllt RAM

Chris Rawson:

After installing OS X Lion last week, one of the things I’ve noticed is that Safari tends to run away with enormous amounts of RAM over time.

Ich habe auch schon ein argwöhnisches Auge auf den Safari-Webinhalt/Safari Web Content Prozess geworfen und wunderte mich über die große Auslastung, die er verursacht. Allerdings konnte ich nicht einschätzen inwiefern das normal ist. Sehr wahrscheinlich läuft da aber noch was schief. Morgen kommen hoffentlich meine 8GB RAM. So kann man dem Problem nämlich auch entgegen wirken.

Aus der Safari Adresszeile bei Google suchen

Ich teste gerade mal wie es sich mit Safari lebt. Installierte schon die ein oder andere Extension, was mir aber wirklich noch fehlte, ist die Möglichkeit direkt aus der Adresszeile mit Google zu suchen oder sogar eigene Suchkürzel einzurichten. Es gibt Extensions, die das machen, allerdings funktioniert irgendwie (noch) keine mit Safari 5.1 unter Lion. Ich habe jetzt die Omnibar gefunden, die immerhin das Suchen bei Google ermöglicht, was schonmal sehr gut ist. Bei Wikipedia oder so könnte ich eigentlich auch mit Alfred suchen.

Meine Gedanken zum neuen Scrolling in OS X Lion

Seit ein paar Tagen ist OS X Lion nun da. Schön! Ich bin rundum zufrieden und kann mich bisher über nichts beschweren. Die Funktionen die neu sind gefallen mir, abgesehen davon, dass ich das Launchpad wohl nicht brauchen werde. Aber tut ja nicht weh, wenn es da ist und man weiß ja nie. Dashboard habe ich gleich mal aus Mission Control entfernt, da ich das ohnehin nie nutze. Resume und Autosave habe ich bisher noch nicht in Anspruch nehmen können, da die genutzen Programme es noch nicht unterstützen.

Worüber ich aber eigentlich ein paar Worte verlieren möchte sind die Gesten und vorallem das neue, invertiere Scrolling. Ich bin großer Fan von Gesten. Davon gibt’s unter Lion nun noch viele mehr, die einfach nur super praktisch sind. Ich sitze nicht nur oft am MacBook und habe damit das Trackpad vor der Nase, ich nutze auch seit einer Weile schon das Magic Trackpad am externen Bildschirm. Ich mag es sehr gerne und genieße die neuen Möglichkeiten. Ob sie das Arbeiten beschleunigen, hängt sicher stark von jedem Einzelnen ab, aber es macht Spaß. Und das ist ja auch nicht so ganz unwichtig.

Neu im Zuge der vielen Gesten ist das invertiere Scrolling. Es ist Standard, kann aber jederzeit wieder geändert werden. Ich nutze es jetzt seit der Installation und habe es lieben gelernt. Es ist super und es ist logisch. Vorallem wenn man von einem der iOS Geräte kommt, lernt man es sehr schnell und einfach. Der grundlegende Unterschied – und ich glaube das zu vestehen hilft, sich schneller umzugewöhnen – ist, dass man beim Scrollen nicht mehr den Scrollbalken “anfasst”, sondern die Seite. Schiebt man die Finger nach oben, fasst man die Seite an und drückt Sie nach oben weg. Andersrum ist es genauso, man fasst die Seite an und zieht die Seite runter. Man bewegt also die Seite und nicht mehr den Scrollbalken, den man ja im Idealfall eh kaum noch sieht und bemerkt. Eben genau so wie man es auf einem Touchscreen macht oder wie viele es aus Photoshop kennen, nur dass man hier nicht die Leertaste drücken muss um das Handwerkzeug auszuwählen.
Ich weiß nicht wie das Gefühl mit einem Mausrad ist, aber ich könnte mir vorstellen, dass es da etwas schwierig ist sich daran zu gewöhnen. Mit der Magic Mouse klappt es aber bestimmt gut.

Ich würde empfehlen es zu testen, euch ein paar Tage Zeit für die Umgewöhnung zu geben und dann damit glücklich zu sein. Wer weiß ob es beim nächsten OS überhaupt noch die Möglichkeit gibt es wieder auszuschalten oder wer weiß was noch von Apple kommt, wo man mit dem invertierten Scrollen deutlich besser fährt. In Normalfall denken sich Steve und seine Jungs und Mädels ja was dabei, wenn sie eine solch gravierende Änderung einführen.

Tschüss Front Row

Christopher Breen:

Today, install Lion, mash Command-Escape, and what you get is absolutely nothing.

Und ich bin ein bisschen traurig. Nicht, weil ich es genutzt habe, aber wie oft habe ich da gesessen und aus Versehen beim Programmwechselabbruch (CMD + Tab und dann ESC) Front Row geöffnet und einfach über mich selbst gelacht, dass ich schon wieder zu blöd war und die Tasten zu schnell gedrückt habe. Werde mich also jetzt ein Stück weniger über mich selbst lustig machen können. :D Ist aber gut für die Produktivität.

Reeder für Mac ist da!

Schon auf dem iPhone und iPad nutze ich zum Lesen von RSS Feeds die Reeder App. Am Mac bin ich auch seit der ersten beta Version dabei und jetzt ist die finale Version im App Store erhältlich. Reeder kostet 7,99 € und ist das auch auf jeden Fall wert. Für mich persönlich die beste RSS Reader Anwendung aufm Mac, der außerdem auch mit Google Reader synchronisiert, bzw synchronisiert werden muss. Das schöne aber: Die Feeds können in der App abonniert werden.

Es gibt zwei verschiedene Modi. Einmal die klassische Ansicht, wie ihr sie hier seht und dann noch die mini Ansicht, wie unten zu sehen. Ich bin mir noch nicht ganz sicher, was ich lieber mag, aber beides hat irgendwie seine Daseinsberechtigung.

Das Look and Feel ist voll auf das im Juli erscheinende OS X Lion ausgerichtet und ähnelt vom Prinzip her Twitter oder auch Sparrow, die ich auch beide täglich im Einsatz habe. Ich mag es sehr. :)

Das Aussehen kann man außerdem sehr nach dem eigenen Geschmack gestalten, so lassen sich Farbton, Textur, Kontrast, etc selbst bestimmen und auch die Steuerung durch Shortcuts und Gesten kann man individuell anpassen.

Das Einzige, was mir derzeit noch etwas fehlt ist Growl-Unterstützung, wobei es aber vielleicht auch ganz gut ist. Nicht noch mehr Ablenkung. :D