Martin, was machst du eigentlich so?

Hallo lieber Leser und liebe Leserin, schön, dass du noch da bist.

Ich weiß, im Moment passiert nicht all zu viel. Das liegt in erster Linie daran, dass ich kaum fotografiere (oder zumindest nur mit dem iPhone zwischendurch) und daher keine Fotos zu zeigen habe. Klingt logisch, oder?

Trotzdem möchte ich hier gerne mal wieder etwas posten, sagen dass ich noch da bin und euch nicht vergessen habe. Daher gibt es heute einfach mal ein kleines Statusupdate zu meinem Leben. Immerhin hat der Blog dieses seit 2006 sehr regelmäßig und intensiv begleitet und das ist in den vergangenen Monaten etwas kurz gekommen. Wenn euch mein Leben nicht sonderlich interessiert und ihr eher nur an meinen Fotos Gefallen findet, solltet ihr jetzt abschalten.

Fulda

Ich weiß gar nicht so genau inwiefern ich das hier großartig erwähnt habe, aber ich bin letztes Jahr Stück für Stück nach Fulda zu Tatjana umgezogen. Erst hatte ich die Wohnung in Hamburg noch, es stellte sich aber heraus, dass das finanziell Quatsch ist und so habe ich sie Ende November 2014 abgegeben. Das war ein recht großer Schritt nach etwa 6 Jahren Hansestadt. Es war aber auch ebenso nötig, da Tatjana und ich über die gleiche Zeit eine Fernbeziehung geführt haben und wir nun endlich wieder an einem Ort sein können. Und ich kann nur sagen, es war eine sehr gute Entscheidung. Dass das überhaupt möglich wurde, haben wir meiner neugewonnen Selbstständigkeit zu verdanken.

Selbstständigkeit

Auch bei diesem Thema bin ich mir unsicher, ob ich das hier überhaupt breitgetreten habe. Seit dem 1. Juni 2014 bin ich freiberuflicher Webentwickler, was es mir ermöglicht von nahezu überall zu arbeiten so lange ich eine halbwegs gute Internetverbindung habe. Die Selbstständigkeit hatte bisher seine Höhen und Tiefen und bringt ganz neue Herausforderungen mit sich. Geld spielt im Kopf plötzlich eine viel größere Rolle als ich es mir vorher eingestehen wollte.

Seit ein paar Tagen habe ich nun auch endlich eine Steuerberaterin und insgesamt bin ich gerade auf einem guten Weg.

Da unsere Wohnung relativ klein ist, arbeite ich derzeit aus unserer Küche heraus, in der wir meinen Schreibtisch aufgestellt haben. Das funktioniert, aber ich habe zunehmend den Drang außerhalb der eigenen vier Wände zu arbeiten.

Ich verbringe daher jetzt immer mal wieder ein paar Arbeitsstunden im IDEAL, einem Cafe hier in Fulda, das sowohl eine tolle Atmosphäre hat, gute Musik spielt und zudem noch kostenloses Wifi bietet.

Ich würde in Zukunft gerne noch etwas mehr Gebrauch von meiner neugewonnen Freelancer Freiheit machen und häufiger von unterwegs arbeiten. Damit starte ich auch direkt nächste Woche.

Hamburgbesuch

Nächste Woche werde ich von Dienstag bis Donnerstag in Hamburg sein. Arbeiten, einen potentiellen Kunden treffen und natürlich Getränke und Mahlzeiten mit Freunden zu mir nehmen. Darauf freue ich mich sehr.

Wie es weiter geht

Wir werden noch voraussichtlich bis Ende August hier in Künzell/Fulda sein und uns dann nach einem längerfristigen Heimatort umsehen. Ich freue mich sehr darauf eine neue, größere Wohnung mit Tatjana zu haben und sie komplett nach unserem Geschmack einzurichten. Wo das sein wird, wissen wir noch nicht, aber Hamburg oder Kassel stehen weit oben auf der Liste.

Ich freue ich mich auf ein richtiges Büro, entweder in der Wohnung oder außerhalb und blicke mit großer Zuversicht auf meine berufliche Zukunft. Es war bisher nicht immer einfach, aber ich habe schon viel gelernt und freue mich auf die selbstständige Zukunft. Ich glaube da geht noch einiges.

PS: Dota 2

Achja, nicht zu vergessen. Dota 2 hat mich wieder total in den Bann gezogen und ich spiele relativ regelmäßig gemeinsam mit meinem Bruder und ein paar anderen Bekannten und Unbekannten und nehme die ganze Sache recht ernst. Ich bin immer ein sehr ehrgeiziger Sportler gewesen und das überträgt sich auch auf den eSport. Im Sommer werde ich sogar das ESL One Dota 2 Turnier in Frankfurt besuchen. Zwar nicht als Spieler, aber ich freue mich sehr darauf. Ein Wochenende gemeinsam mit meinem Bruder und Dota auf riesigen Leinwänden.

Hallo Selbstständigkeit!

Hallo meine Lieben,

einige von euch haben es vielleicht schon auf anderen Kanälen mitbekommen: Seit 1. Juni bin ich freiberuflicher Webentwickler.

Seit ich angefangen habe Webseiten zu entwickeln, hatte ich immer im Gefühl, dass ich das früher oder später ein mal ausprobieren werde und jetzt ist die Zeit gekommen.

Schon die ersten zwei Wochen fühlen sich großartig an. Ich freue mich riesig über meine neu gewonnene Freiheit und noch mehr freue ich mich auf die spannende Projekte und Herausforderungen — groß und klein.

Ich würde gerne bevorzugt als Frontend-Entwickler in kleinen Teams arbeiten, habe aber auch Lust kleine Webseiten komplett umzusetzen.

Gerne würde ich auch mal Einzelcoachings ausprobieren und mich mit einer Person einen Tag lang hinsetzen, Code analysieren, Sass beibringen, WordPress Grundlagen erklären, grunt Einführung geben oder was auch immer gewünscht ist und womit ich mich auskenne.

Für mich beginnt damit ein neuer Abschnitt in meinem Arbeitsleben und ich schaue voller Freude in die Zukunft.

Wer sich für Webentwicklung interessiert, ich schreibe auf martinwolf.org über Frontend- und andere Webthemen. Außerdem habe ich einen YouTube Channel, in dem ich regelmäßig neue Screencasts poste.

Ihr braucht eine komplette Seite oder Frontend-Unterstützung in eurem Team? Meldet euch einfach bei mir per Mail und wir besprechen alles weitere.

Und wer morgen zufällig in Hamburg auf dem WordCamp ist. Sagt einfach mal hallo. Ich freue mich! :)

For a Future-Friendly Web

Brad Frost:

It all starts with markup. Even the most heinous browsers can digest semantic markup. Authoring semantic HTML5 code opens doors to enhanced experiences (displaying the right virtual keyboard based on HTML5 input type is just a small example of what’s possible). Dealing with the inconsistencies of myriad devices reminds us that fundamental, clean, meaningful markup is one of the best ways to reach many platforms.

Es ist wichtiger denn je, die Basics richtig zu machen. Auf einem soliden Fundament kann man dann beruhigt alle möglichen großartigen und neuen Dinge bauen ohne in ständiger Angst leben zu müssen, dass irgendwas aufgrund von neuen Geräten oder Techniken kaputt geht.

Das iPad 3 und die Präsentation von Fotos im Internet

Christoph Boecken:

Das viel größere Problem ist jedoch Bandbreite. Zum Vergleich: die Homepage von Jeriko ist mit allem drum und dran etwa 1 Megabyte groß. Für eine optimale Darstellung muss jedes Foto mit einer doppelt so hohen Auflösung hochgeladen und angezeigt werden. Bei elf Fotos wäre ich dann wohl um die vier Megabyte Traffic für einen Seitenaufruf, von Einzelseiten mit Bilderstrecken fange ich am besten gar nicht erst an.

Christoph macht sich Gedanken welche Auswirkungen das Retina Display des iPad 3 im Hinblick auf Fotos in Webseiten hat. Ich habe hier natürlich das gleiche Problem und hadere noch mit mir welchen Weg ich gehen soll.

My name is web design, and I have a problem

Stephanie Rieger:

They say that the first step to solving any problem is to accept that you have one. If that’s the case, our problem may just be that we still consider the mobile web a separate thing.

Stephanie Rieger spircht über die Zukunft des (mobilen) Internets und gibt Hinweise worauf es schon jetzt ankommt.
Sehr guter Artikel, den jeder, der im und für das Web arbeitet, gelesen haben sollte.

In diesem Zuge kann ich vielleicht verraten, dass Marcel und ich uns nächste Woche QUOTE.fm mal im Hinblick auf ein mögliches responsive Design statt einer zusätzlichen alleinstehenden mobilen Variante anschauen werden. Noch ist aber nichts sicher.

Zitatplattform: Quote.fm und die Herausforderungen der Zukunft

Martin Weigert:

Angenommen, wir schreiben das Jahr 2013 und Quote.fm ist zu einer führenden Empfehlungsplattform für journalistische Inhalte geworden, die von Millionen Menschen besucht wird und den über Zitate verlinkten Quellen mächtig Besucher zuspielt – die Folge wäre genau das, was nach der Etablierung von Suchmaschinen als Trafficmagneten geschehen ist: Contentproduzenten würden ihre redaktionellen Texte für Quote.fm optimieren.

Guten Artikel über QUOTE.fm und die Zukunft von Texten im Netz.

XQD: Die Zukunft der Speicherkarten

Canon Rumors:

The new Sony cards are based on the XQD memory card specification, which the CompactFlash Association recently approved and licensed as an open format. With its ultra high write-speed performance, and when using Nikon’s new DSLR “D4,” the XQD memory card can record up to approximately 100 frames in RAW format in continuous shooting mode*.

Sony hat eine neue high-speed Speicherkarte auf den Markt gebracht: XQD. Das Gute: Es ist ein offener Standard und die brandneue Nikon D4 unterstützt die Technologie, neben den herkömmlichen CF Karten, schon. Das scheint also die Zukunft für PRO User im Foto- und Videobereich zu werden.

Die Karten sollen ab Februar im Handel erhältlich sein. Die Preise sind vorerst happig, was aber nicht anders zu erwarten war. Es geht los mit 16GB für 129 $, was umgerechnet derzeit ca. 100 € sind.

Update

Und so sehen sie offenbar aus:

Kamerakonzept: Air Clicker

Stellt euch mal vor ihr bräuchtet um Fotos zu machen nicht mehr wirklich eine Kamera in der Hand zu halten, sondern eine einfache Kamerageste mit der ihr den Rahmen für das Foto anzeigt, würde ausreichen um ein Foto zu schiessen. Genau diesen Ansatz hat das Air Clicker Kamerakonzept von Yeon Su Kim.

Am Daumen trägt der Fotograf einen Ring, der die Kamera enthält und am Zeigefinger einen Clipper, der erkennt ob ihr eine Kamerageste oder eine Videogeste macht und bei imaginärem Auslöserdruck die Aufnahme startet. Die geschossenen Fotos sollen dann per Bluetooth an ein Smartphone übertragen werden.

Sieht aus wie etwas, das man in Sci-Fi Filmen erwarten würde. (via)

Marcel, wie soll es eigentlich mit QUOTE.fm weitergehen?

Marcel Wichmann:

Wir sind noch immer nur drei Jungs und das dauert alles noch, aber ich wollte unsere Pläne mal offen gelegt haben. Ist ja alles kein Geheimnis und vielleicht für Außenstehende auch ganz spannend.

Marcel plaudert ein bisschen aus dem Nähkästchen über unsere weiteren Pläne für QUOTE.fm.

Neun Fotografen über Problem und Chancen der Fotobranche

PhotoQ zeigt neun Interviews mit Fotografen in denen sie über das Spannungsfeld zwischen immer niedrigeren Löhnen und dem gleichzeitig aber immer weiter steigenden Interesse an Fotografie für unterschiedlichste Medien sprechen. Das Gespräch mit Ed Kashi, Fotojournalist, gibt’s direkt hier, für die anderen acht bitte drüben bei PhotoQ schauen.