Buchreview: Wie man ein großartiger Fotograf wird

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Ich habe, wie ihr wisst, vor kurzem das Buch „Wie man ein großartiger Fotograf wird – Wegweiser in eine Fotopraxis mit Zukunft“ von Dr. Martina Mettner gekauft und es nun auch schon gelesen. Das ging Ratz Fatz.

Vielerorts wurde schon über das Buch geschrieben und gesprochen. Und entweder die Leute waren sehr begeistert oder sie haben es arg kritisiert. Das hat mich besonders gereizt es zu lesen und mir meine eigene Meinung zu bilden. Außerdem erhoffte ich mir ernsthaft etwas von. Mehr lesen

Eine Stunde mit Aperture 3

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Wie wohl die Meisten schon wissen, ist Aperture 3 vorgestern veröffentlicht worden. Neue Funktionen, schneller und einfach besser soll es sein. Chase Jarvis bewirbt es, ebenso wie Joe McNally. Beides keine kleinen Fische, wie man so schön sagt.

Schon ein mal habe ich über die Wahl zwischen Lightroom und Aperture nachgedacht. Die Entscheidung fiel dann letzten Endes auf Lightroom. Trotzdem mochte ich Aperture schon immer sehr gerne, fing ich doch mal irgendwann damit alles an. Dementsprechend erfreut war ich über die Vorstellung der dritten Version von Aperture. Sie kam für mich vor allem sehr überraschend.
Größter Kritikpunkt für mich war immer die Geschwindigkeit von Aperture und die mangelnde selektive Bearbeitung mit Brushes. In beidem war Lightroom einfach besser, bzw bot die Möglichkeit überhaupt richitg an.

Aperture 3 soll nun um einiges flotter geworden sein, sagt Apple. Und neue Funktionen wie die Brushes bringt es auch mit. Tolle Videos von Profis wie Chase Jarvis zeigt Apple auch in gewohnt toller Manier. Mich hat es überzeugt und ich war wieder Feuer und Flamme für die Software aus dem Hause Apple. Mehr lesen

Der TATONKA City Shot

TATONKA City Shot

Vor ein paar Tagen bekam ich eine Mail von Rucksack-Center.de mit der erfreulichen Botschaft, dass ich einen Fotorucksack geschenkt bekomme. Da sagt man natürlich nicht nein. Rucksack-Center.de verkauft Rucksäcke aller Arten und seit neustem auch Fotorucksäcke von TATONKA.

Ich für meinen Teil hatte noch nie einen Fotorucksack von Tatonka in der Hand. Entschieden habe ich mich dann für den City Shot, eine Umhängetasche, da ich einen großen Rucksack ja schon habe. Mit kurzem Zwischenstop bei den Nachbarn kam die Tasche vergangene Woche dann auch an. Gerade rechtzeitig, da mein Rucksack nicht in Hamburg war und ich auf einem Kundenevent fotografieren sollte. Die Tasche konnte also gleich am nächsten Abend beweisen was sie wert ist. Ich muss sagen, sie hat sich bewährt, wobei es teilweise etwas umständlich/aufwendig ist den Reißverschluss des Deckels zu öffnen. Sie hatte viele kleine Taschen und für ihre Größe auch innen genug Platz für kleineres Equipment. Für ein größeres Shooting würde ich aber ohnehin meinen Rucksack nehmen, wo auch das MacBook und ne Schnitte noch Platz finden. :D

Einen Langzeitbericht kann ich zwar nicht bieten, aber in der kurzen Zeit bin ich zufrieden. Ob sie sich auf lange Zeit bewährt wird sich zeigen, aber ich sehe gute Chancen. Meine „Revolvertasche ist nämlich bald zu klein und der Rucksäck oft zu groß.

Schaut doch einfach mal bei Rucksack-Center.de vorbei und nehmt die anderen Tatonkarucksäcke unter die Lupe. Ich denke Steffen von Lens-Flare.de wird auch bald über einen Tatonkarucksack berichten, also Augen offen halten.

Wünsche euch jetzt einen schönen sonnigen Samstag mit leckeren Würstchen vom Grill. ;)

Review: Your-Popart.com Fotoleinwanddruck

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Vor einiger Zeit wurde ich ganz nett von Katarina Ratkovic von sonic grape angeschrieben und gefragt ob ich nicht Lust hätte den Fotodienst Your Popart zu testen. (Ich glaube da bin ich nicht der Erste in der Blogosphäre.) Bei Your Popart kann hat man die Wahl ein Foto einzuschicken und es in einem Kunststil verfremden/bearbeiten zu lassen und davon dann einen Druck zu bestellen oder aber einfach nur einen ganz normalen Fotodruck machen zu lassen. Mir wurde also ein Druck auf Leinwand im Wert von 75€ (!!) geschenkt. Da habe ich natürlich nicht nein gesagt und mein Foto „Feel good“ hingeschickt und drucken lassen. Wie lange genau der Druck gedauert hat, weiß ich nicht mehr, aber das spricht ja dafür, dass es nicht überdurchschnittlich lange war. Die Leinwand war super eingepackt und kam unbeschädigt bei mir an. Der Druck sieht super aus. Wobei ich sagen muss, dass ich noch nie einen Fotodruck auf Leinwand gesehen habe und deswegen keinen Vergleich anstellen kann. Ich jedenfalls bin zufrieden, das Foto hängt bei mir im Büro an der Arbeit und verbreitet Frühlingsgefühle. Außerdem sind die Kollegen neidisch. harhar Also wenn jemand mal ein Foto auf Leinwand drucken möchte und das nötige Kleingeld dafür übrig hat, probiert ruhig mal Your Popart. Es macht auf jedenfall was her. :) Habt ihr schonmal ein Foto auf Leinwand drucken lassen? Ward ihr zufrieden und wo habt ihr es machen lassen?

Elizabethtown

Elizabethtown

Ich schaute Elizabethtown gestern Abend zum zweiten mal innerhalb von zwei Tagen. Ja, unglaublich, nicht? Aber dieser Film hat es mir wirklich angetan. Ich mag ja generell Filme in denen die Hauptperson gleichzeitig auch ein Erzähler ist. Und ich schaue sehr gerne Filme mit Gefühl, mit etwas Tiefgang, mit Melancholie und mit Romantik. Und mit Freude, mit kleinen witzigen Szenen. Filme die etwas über das Leben erzählen. Eine schöne Geschichte, die Hoffnung macht und am Ende die gute Seite zeigt. Filme, an deren Ende man irgendwie glücklich ist. Manche würden sie als Frauenfilme bezeichnen. Von mir aus doch, ich steh‘ dazu! Und wenn dann zu einer tollen Story mit guter Message auch noch grandiose Musik dazu kommt, dann wirds perfekt. :)

All das passt bei Elizabethtown. Und zudem sind die Hauptdarsteller auch großartig. Kirsten Dunst und Orlando Bloom, den ich bisher nur in den genialen Trilogien Herr der Ringe und Fluch der Karibik gesehen habe.

Auch wenn Elizabethtown nicht unbedingt der aktuellste Film ist. Er ist aus 2005. Leiht ihn euch aus, schaut ihn euch an und geniesst ihn!

Pride and Glory

Pride and Glory

„She sad it was someone called Sandy. You got any Cop named Sandy?“ „No.“

Pride and Glory hatte in Deutschland am 22. Januar Premiere. Wieso um alles in der Welt erfahre ich erst jetzt von diesem Film? Er ist grandios!

Eine Familie von Cops, die bei der Aufklärung eines Falls allmählich merkt, dass sie in den eigenen Reihen suchen muss. Mag jetzt noch nicht allzu spannend oder neu klingen, aber der Film ist wunderbar erzählt, die Schauspieler sind große Klasse und besonders ist mir die Kameraführung aufgefallen, die irgendwie immerwieder neue, tolle Blickwinkel findet.

Den meisten sollten wohl diese drei Schauspieler bekannt sein: Colin Farrell, Edward Norton (den ich jetzt nach Fight Club erst zum zweiten mal gesehen habe und für großartig befunden habe) und Jon Voight.

Mein Rat: Anschauen, anschauen, anschauen!

Seven Pounds

Seven Pounds

Would you consider yourself a good person? – How would you answer that question, if I asked you the same?

Seven Pounds oder im deutschen Sieben Leben. Eindrucksvoll, beängstigend, mitfühlend, traurig, fröhlich, nachdenklich, großartig. Will Smith in Höchstform und auch Rosario Dawson hat mir super gefallen. Nichts für Actionliebhaber oder Leute, die mit Dialogen und toller Bildsprache nichts anfangen können. Ein Film, bei dem man sich einfach gehen lassen und mitfühlen sollte. Ich bin nach „The Pursuit of Happyness“ und jetzt „Seven Pounds“ ein Fan von Gabriele Muccino geworden. Ich muss echt mal schauen, was er noch so für Filme gemacht hat. Die Bildsprache und Inszenierung ist einfach wunderbar. Pausen zum Nachdenken, Bilder mit Musik, die mehr sagen als tausend Worte. Ich werde da total mitgerissen und kann mich richtig in die Personen hineinfühlen.

Also nichts wie los. Anschauen!

Review: Fotoausstellung „ausgezeichnet“

Ich hatte ja von der Fotoausstellung „ausgezeichnet“ berichtet, die zur Zeit in Hamburg im Gruner + Jahr Pressehaus zu sehen ist. Vorhin war ich also da und habe mir das ganze mal angesehen. Groß ist sie nicht, aber das war ja auch noch zu erwarten. Für zwei der fünf Serien kann ich mich nicht wirklich begeistern oder es fehlt mir einfach an „Fotointellekt“. Ich persönlich kann darin die große Leistung oder Besonderheit nicht entdecken und sie wecken in mir auch keine Gefühle oder erzählen eine Geschichte, die ich nachvollziehen könnte. Aber vielleicht bin ich auch (noch) nicht in der Lage mich wirklich darauf einzulassen. Ich möchte die Arbeiten also keineswegs schlecht reden, nur treffen Sie nicht meine persönliche Empfindung. Subjektivität olé!

Die Arbeiten von Stephan Walzl entspringen einer sehr guten Idee und sind technisch einwandfrei umgesetzt. Er hat Insekten und Abfälle, wie Eisstiele, Strohhalme oder Ähnliches fotografiert und diese dann am Computer zusammengesetzt. So entsteht zum Beispiel die Eisstielschabe oder der Strohhalmwurm. Sehr interessant und verblüffend echt.

Samantha Dietmar überzeugt mit ihrer Serie „Ãœber Vieles. Und Nichts. Fotografisch-gedankliche Auseinandersetzung mit dem Leben“. Sie hat den Alltag, bewaffnet mit einer analogen Kamera mit schwarz/weiß Film, erlebt und dokumentiert. Mexiko, Deutschland und mehr. Schöne Bilder sind entstanden, auf die man sich etwas einlassen muss und die erst zusammen als Serie ihre Wirkung entfalten. Schön anders im Gegensatz zur glatten Digitalwelt ist die teilweise grobe Körnung der Fotos. Ich konnte leider keine

Die Serie „skateboarding.3d“ von Sebastian Denz hat mich am meisten beeindruckt, was wohl auch stark an der technischen Umsetzung liegt. Um seine Bilder richtig zu sehen benötigt man eine 3D Brille. Hat man diese auf, entfalten sich die Fotografien von Skateboardern erst richtig. Tolle Technik, die hier perfekt angewand wurde. Man fühlt sich in die Szene versetzt. Drei der Fotos wirken wie ein Standbild aus einem Video, das man in 3D erkunden kann. Genial!

Wenn man in Hamburg oder naher Umgebung wohnt und sich für Fotografie interessiert sollte man mal einen Abstecher ins Gruner + jahr Pressehaus machen und sich die Fotos ansehen. Ob sich eine weitere Anreise lohnt wage ich zu bezweifeln.

Bis zum 30. November habt ihr noch Zeit.

Wall-E

Animationstechnisch wohl derzeit ganz weit oben. Da hat Pixar mal wieder ganze Arbeit geleistet. Es ist schon wirklich beeindruckend was die Jungs und Mädels da leisten. Auf den Menschen liegt zwar in diesem Film nicht der Schwerpunkt, aber bei denen wäre sicherlich noch etwas Potenzial gewesen um sie noch realistischer wirken zu lassen. Was mich aber am meisten fasziniert, ist, wie sie es geschafft haben Maschinen eine Seele zu verleihen und Gefühle spüren zu lassen. WALL – E wird so detailreich mit all seinen Einzelheiten vorgestellt, dass man eine Beziehung zu ihm aufbauen kann und irgendwie mit dem kleinen gutherzigen Tollpatsch mitfühlt, obwohl es ein Roboter ist. Und das alles nahezu ohne Sprache. Denn viel mehr als ihren Namen können die beiden Hauptcharaktere nicht sagen. Und genau hier liegt auch ein Problem des Films. Ãœber weite Strecken muss man sich mit einem Stummfilm zufrieden geben, der lediglich mit Piepsen und, zugegeben, gut gewählter Musik auskommen muss. Der Film bekommt es zwar schon gut hin dieses Problem mit vielen Gesten und „Gefühlen“ von Wall-E zu kompensieren, ob es dem Durchschnittskinogänger aber ausreicht, ist wohl eine persönliche Empfindung, die ich nur schlecht verallgemeinern kann. Mir persönlich haben die Dialoge Streckenweise etwas gefehlt. Ich bin aber trotzdem sehr beeindruckt von der Bildsprache, die Pixar hier geschaffen hat. Die Story dagegen ist eher flach. Nicht wirklich schlecht, aber nichts Neues. Man kann sich den nächsten Schritt eigentlich schon immer denken.

Mit Witz, Gefühl und toller Animation kann sich Wall-E in unsere Herzen spielen. Kann aber ob der wenigen Dialoge und einfachen Story auch ins Langweilige kippen.

Am Besten ihr geht ins Kino und bildet euch selbst ein Urteil. ;)